Stauden sind das ausdauernde Gerüst jedes Blumenbeetes. Damit man lange Freude daran hat, ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen perfekt in ihre mehrjährige Lebensphase starten.
Auf der Gartentage-Homepage blenden wir in Erinnerung zurück auf die vergangenen Veranstaltungen. 12. Teil: 2017
https://www.gartentage-lindau.de/die-geschichte-der-gartentage-lindau/2017.html
Zum 11. Mal rief die Heinz-Sielmann-Stiftung zur Wahl des »Gartentier des Jahres« auf. Mit 27 % aller Stimmen gewann der Stieglitz (Carduelis carduelis) die Gunst der Naturfreunde. Den zweiten Platz belegte mit 20 % der Stimmen der Siebenpunkt-Marienkäfer, dicht gefolgt vom Maulwurf (16 %). Mit der Aktion möchte die Stiftung auf den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft hinweisen.
Der Stieglitz, auch als Distelfink bekannt, ernährt sich vor allem von den Samen verschiedener Stauden, Gräser und Gehölze. Neben heimischen Wildpflanzen (Disteln, Karde, Skabiosen …) stehen auch klassische Gartenpflanzen wie Sonnenblumen, Berg-Flockenblume, Kornblume oder Sonnenhut auf dem Speiseplan.
Wie alle Wildvögel profitiert der Stieglitz davon, wenn sich in manchen Gartenbereichen eine »wilde Ecke« entwickeln darf, wo die Stängel und Samenstände von Stauden und Wildpflanzen über Winter stehenbleiben dürfen.
In der Regel sind unsere Schmetterlinge und andere Insekten für ihre Vermehrung auf heimische Wildpflanzen angewiesen. Deshalb wird überall die Verwendung oder zumindest Duldung solcher Arten empfohlen, um die gefährdete Artenvielfalt in unseren Gärten zu fördern und aufrecht zu erhalten.
Wenn die Tage wieder kürzer werden und sich der Sommer langsam verabschiedet, ist die Zeit der Herbstanemonen gekommen. In unseren Gärten finden sich mehrere Arten mit leicht unterschiedlicher Wuchshöhe, Blütezeit und -färbung. Bei uns hat sich Anemone hupehensis an mehreren Stellen ausgebreitet, und wenn man ihre unterirdischen Ausläufer nicht im Zaum hält, nehmen sie weit mehr Fläche in Anspruch als man ihnen zugestehen wollte – auch wenn ihre hübschen weißen bis rosafarbenen Blütenbecher um diese Jahreszeit äußerst willkommen sind. Dabei beschränkt sich ihre Wertschätzung nicht auf zweibeinige Gartenfreunde; bei pollensammelnden Insekten erfreuen sich die Blüten besonders großer Beliebtheit. Und zwar so sehr, dass mitunter schon in einer kleinen, noch kaum geöffneten Herbstanemonen-Blüte eine Biene und eine Hummel gleichzeitig um die eiweißreiche Tracht wetteifern, wie auf dem Bild zu sehen.
Der Echte Alant (Inula helenium, Bild) ist vielen Garten- und Pflanzenfreunden ein Begriff. Er gilt als heimische Art, die mit ihrer imposanten Gestalt (bis 2 m hoch) Waldränder und andere feuchte, halbschattige Standorte schmückt. Der Korbblütler stammt ursprünglich aus Kleinasien und wurde schon seit der Antike als Färbe-, Würz- und Heilpflanze angebaut, überwiegend als Hustendroge.
Unzählige Pilzkrankheiten können dem Gärtner das Leben schwer machen. Um die Pflanzen dagegen zu schützen, spielt Vorbeugung eine wesentlich wichtigere Rolle als die brachiale Bekämpfung.
Auf der Gartentage-Homepage blenden wir in Erinnerung zurück auf die vergangenen Veranstaltungen. 11. Teil: 2016
https://www.gartentage-lindau.de/die-geschichte-der-gartentage-lindau/2016.html
In Vorarlberg gibt es ein Netzwerk aus Bio-Bauern und Lebensmittel-Verarbeitern, die sich zum Zwecke der Förderung der Vorarlberger BIO-Landwirtschaft zu einer Kooperation zusammengeschlossen haben: die Landgenossen. „BIO von allen für alle“ ist das Motto.
Eine der zahlreichen Aktivitäten: Im Rahmen eines LEADER Projekts haben Markus und Tanja Dorner in Sibratsgfäll einen monatlichen "Markt der Erde" ins Leben gerufen, der gleichzeitig Erlebnistag und Begegnungsort für Produzenten und Konsumenten sein soll und im Juli erstmals stattfand. Nächste Termine: 21. August, 18. September und 16. Oktober, jeweils von 9 bis 13 Uhr. Weitere Infos: https://landgenossen.at
Für alle Verpächter von landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Grundstücken haben die Landgenossen eine Anregung: Mit ökologischen Vorgaben in Pachtverträgen lässt sich sehr einfach und langfristig etwas für die Umwelt und den Erhalt des Bodens für kommende Generationen tun. Es sei nicht schwierig, ökologische Auflagen zu machen, die über den gesetzlichen Standard hinausgehen. Informationen zum Thema unter pestizidfrei verpachten.