Im Gartenratgeber stellen Gartenbau-Ingenieure und bekannte Fachautoren ihr fundiertes Wissen zur Verfügung, das in jahrelangen praktischen Erfahrungen vertieft wurde – zu Ihrem Nutzen!
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Eine besonders hinreißende Frühlingsbotin ist das Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum). Seine zarten, weißen bis karminroten Blütenköpfchen erscheinen im selben Zeitraum wie die etwas bekannteren Zwiebel- und Knollenblümchen von Schneeglöckchen, Märzenbecher und Winterling, also im Vorfrühling, und es gehört damit zu den ersten Nektar- und Pollenlieferanten für die Insekten.
Während für jede Südwand zahlreiche blühende Kletterpflanzen zur Auswahl stehen, gibt es für schattigere Lagen nur wenige geeignete Gehölze. Aber auch sie haben ihre Reize.
Stauden sind das ausdauernde Gerüst jedes Blumenbeetes. Damit man lange Freude daran hat, ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen perfekt in ihre mehrjährige Lebensphase starten.
In der Regel sind unsere Schmetterlinge und andere Insekten für ihre Vermehrung auf heimische Wildpflanzen angewiesen. Deshalb wird überall die Verwendung oder zumindest Duldung solcher Arten empfohlen, um die gefährdete Artenvielfalt in unseren Gärten zu fördern und aufrecht zu erhalten.
Wenn die Tage wieder kürzer werden und sich der Sommer langsam verabschiedet, ist die Zeit der Herbstanemonen gekommen. In unseren Gärten finden sich mehrere Arten mit leicht unterschiedlicher Wuchshöhe, Blütezeit und -färbung. Bei uns hat sich Anemone hupehensis an mehreren Stellen ausgebreitet, und wenn man ihre unterirdischen Ausläufer nicht im Zaum hält, nehmen sie weit mehr Fläche in Anspruch als man ihnen zugestehen wollte – auch wenn ihre hübschen weißen bis rosafarbenen Blütenbecher um diese Jahreszeit äußerst willkommen sind. Dabei beschränkt sich ihre Wertschätzung nicht auf zweibeinige Gartenfreunde; bei pollensammelnden Insekten erfreuen sich die Blüten besonders großer Beliebtheit. Und zwar so sehr, dass mitunter schon in einer kleinen, noch kaum geöffneten Herbstanemonen-Blüte eine Biene und eine Hummel gleichzeitig um die eiweißreiche Tracht wetteifern, wie auf dem Bild zu sehen.
Der Echte Alant (Inula helenium, Bild) ist vielen Garten- und Pflanzenfreunden ein Begriff. Er gilt als heimische Art, die mit ihrer imposanten Gestalt (bis 2 m hoch) Waldränder und andere feuchte, halbschattige Standorte schmückt. Der Korbblütler stammt ursprünglich aus Kleinasien und wurde schon seit der Antike als Färbe-, Würz- und Heilpflanze angebaut, überwiegend als Hustendroge.
Unzählige Pilzkrankheiten können dem Gärtner das Leben schwer machen. Um die Pflanzen dagegen zu schützen, spielt Vorbeugung eine wesentlich wichtigere Rolle als die brachiale Bekämpfung.
Neuere Forschungen zeigen, dass Wildbienen weitaus effizientere Bestäuberinnen sind als Honigbienen und daher im Hintergrund Unverzichtbares für die Landwirtschaft leisten. Wildbienen fliegen z.B. schon bei niedrigeren Temperaturen (ab 7 °C). Außerdem können einige Wildblumen aufgrund ihrer Blütenarchitektur nur von spezialisierten Wildbienen bestäubt werden. Leider sind viele dieser Arten bei uns unter anderem durch Pestizideinsatz gefährdet, zudem fehlt es an den geeigneten Blüten sowie Nistplätzen.
Dank eines Wassergärtleins kommen wir in den Genuss, in unserem Garten immer wieder kleine und gottseidank weitgehend geräuschlose „Hubschrauber“ beobachten zu können, die zudem mit einer auffälligen Farbzeichnung beindrucken. Oder handelt es sich doch um eine neue Generation von Drohnen mit hübschem Design? Tatsächlich kann man sich manchmal selbst wie der Beobachtete vorkommen, wenn man in ihr Aufmerksamkeitsfeld eindringt und sie im Flug vor einem stehenbleibt, Auge in Auge, und das Gesichtsfeld mechanisch um annähernd 180 Grad dreht.
Geborgene Ecken in harmonischer, naturnaher Umgebung, belebendes Wasser und wohltuende Pflanzenkräfte bilden das ideale Umfeld, um die körperliche und seelische Befindlichkeit zu pflegen.