Schädling aus dem Süden: der Citrusbockkäfer

Publiziert in Ziergarten im Juli

In seiner Heimat befällt der Citrusbockkäfer (Anoplophora chinensis) hauptsächlich Zitrus-Gehölze, aber auch andere Laubbäume. Seit er in unseren Breiten aufgetaucht ist, hat man festgestellt, dass er Ahorn, Buche, Weide, Birke, Platane und Rosskastanie angreift und sehr gefährlich ist.

Der Käfer ist 3-4 cm groß, schwarz mit weißen Flecken und hat auffällig lange Fühler. Seine Flugzeit in Deutschland beginnt Ende Juni. Den Befall erkennt man an etwa 1,5 cm großen Ausbohrlöchern in der Nähe der Wurzeln, die der Käfer in den Stamm bohrt, sowie an den Spänen davor.

Neu gekaufte Gehölze sollte man wiederholt darauf kontrollieren. Wird tatsächlich ein Befall festgestellt, muss man die Pflanze sofort in einen stabilen Müllsack packen, damit sich der Käfer nicht weiter ausbreiten kann. Der Schädling steht auf der Liste der Quarantäne-Schadorganismen und ist in Deutschland sogar meldepflichtig: Man muss sich in dem Fall an das Landwirtschaftsamt des jeweiligen Landkreises wenden.

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