tm

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Rosen und andere Gehölze können nach der Blüte nochmals mit Nährkompost oder einem phosphorbetonten Dünger versorgt werden, um die Anlage der nächsten Blüte zu fördern. Jedoch ist es wichtig, ab Mitte August die Düngemaßnahmen einzustellen. Ansonsten kann das Holz bis zum Winter nicht ausreifen, und es kommt zu verstärkten Frostschäden.

Spätestens mit Beginn der Urlaubszeit stellt sich wieder die Frage, wie man die Wasserversorgung der Pflanzen insbesondere in Kübeln und Kästen für diese heikle Phase regelt. Nicht jeder hat einen freundlichen Nachbarn, dem man den Wohnungsschlüssel anvertrauen kann. Deshalb erfreuen sich Bewässerungssysteme verschieden­ster Machart zunehmender Beliebt­heit. Die einfachste Lösung wären Gefäße mit Wasserspeicher, die allerdings von Zeit zu Zeit nach­gefüllt werden müssen. Als recht zuverläs­sig gilt eine Tröpfchenbewässerung (z. B. Tropf-Blumat, Beta 8). Sie wird mit relativ geringem Aufwand mittels eines Ton- bzw. Holz­fühlers gesteuert. Am Wasseranschluss ist dabei ein Druckminderer vorzuschalten. Wer den höchsten technischen Stan­dard in Anspruch nehmen möchte, der kann ein computergesteuertes System (z. B. von Gardena) einsetzen.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Nadelgehölze zu trimmen. Wichtig: Bleiben Sie beim Rückschnitt von Thujen, Scheinzypressen oder Fichtenhecken immer im grünen Bereich! Wenn man zu tief ins alte, unbenadelte Holz schneidet, treiben die Gehölze an dieser Stelle nie wieder aus und verkahlen. Eine Ausnahme macht die Eibe, sie darf notfalls auch durchgreifend gestutzt werden. Jeder Schnitt an Nadelgehölzen sollte darauf abzielen, eine leichte Trapezform zu erhalten, also dass die Hecke unten etwas breiter ist als oben. So bekommen auch die unteren Partien genügend Licht und bleiben buschig und grün.

Viele Sommerblumen liefern jetzt dekoratives Material für Trockensträuße. Blumen mit halb oder ganz gefüllten Blüten wie die Strohblume (Helichrysum) eignen sich besonders gut, weil sie beim Trocknen nicht zusammenfallen. Wie lange die Blumen ihre Farbe halten, hängt nicht zuletzt vom Schnittzeitpunkt ab. Die meisten Blumen erntet man, wenn die Knospen kurz vor dem Aufblühen stehen. Beim Schleierkraut, Sonnenflügel (Helipterum) und Lavendel müssen die Blütenköpfe vollständig aufgeblüht sein. Die Schoten des Silberlings (Lunaria), Fruchtstände von Distel oder Jungfer im Grünen (Nigella), Ähren und Rispen von Gräsern und Getreidearten liefern das passende Beiwerk zu den Blüten. Hängen Sie die Pflanzen zum Trocknen an einen schattigen, luftigen Ort.

Wer die Zwiebeln der Herbstzeitlosen im August setzt, erlebt man schon bald darauf ein zartviolettes Wunder. Bei diesem Ausnahmetalent sprießen nämlich zuerst die Blüten, dann die Wurzeln und erst im folgenden Frühjahr die Blätter. Herbstzeitlosen bevorzugen einen frischen Boden in der Wiese, im Rasen oder am sonnigen Gehölzrand. Im Beet sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen im Frühjahr einen stattlichen Laubschopf entwickeln und dementsprechend Platz brauchen. Die Eigenschaft, aus der bloßen Zwiebel Blüten treiben zu können, lässt sich auch bewundern, wenn man die Knolle trocken in ein Glasgefäß legt und an einen hellen Platz stellt. Nach der Blüte sollte sie aber unbedingt zum Wurzelschlagen in die Erde.

Wer selbst für Nachwuchs im Blumenbeet sorgen will, kann jetzt von vielen Sommerblumen und Stauden die Samen ernten. Dass sich die Nachkommen aus eigener Ernte oft in anderer Blütenfarbe zeigen, ist für viele Selbstvermehrer kein Hindernis, sondern Ansporn. Warten Sie einen sonnigen und trockenen Tag ab, kappen Sie die Samenstände von den kräftigsten und schönsten Pflanzen und lassen Sie sie an einem warmen Platz trocknen. Anschließend sortieren Sie Kapseln, Hülsen und andere Pflanzenreste aus. Ein Küchensieb leistet gute Dienste, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Nun können Sie die getrockneten Samen in Filmdöschen oder Schraubgläser packen und bis zur Aussaat im Frühjahr an einem trockenen, kühlen Platz aufbewahren. Vergessen Sie nicht, die Gefäße zu beschriften, sonst beginnt im nächsten Jahr das große Rätselraten.

  • Um die Anlage der nächstjährigen Blüten zu fördern, kann nochmal Dünger verabreicht werden.

  • Beerensträucher nach oder gleich während der Ernte auslichten.

  • Nach der Ernte ist der beste Zeitpunkt zum Schnitt von Johannisbeeren. Entfernen Sie abgetragene Triebe, die älter als 3-4 Jahre sind.

  • Von Krankheiten oder Schädlingen befallene Früchte möglichst rasch entfernen.

  • Bei Obstbäumen mit starkem Behang Stützen anbringen.

  • Kurz vor der Ernte sind Pfirsiche ausgiebig zu wässern, damit die Früchte schön groß und saftig geraten.

  • Zur oder unmittelbar nach der Ernte ist der beste Zeitpunkt für den Schnitt von Süßkirschen.

  • Bei Brombeeren Seitentriebe einkürzen, junge Triebe anbinden.

  • In rauen Lagen bereits Erdbeeren pflanzen, dabei Standort wechseln.

  • Trauben reifen besser aus und sind weniger pilzanfällig, wenn man nach und nach einzelne Blätter entfernt, die die Früchte verdecken.

  • Ende des Monats können Sie bei Obstbäumen einen Sommerschnitt durchführen. In einer lichten Krone reifen die Früchte besser und sie erhalten mehr Aroma.

  • Trockener Rasenschnitt gibt einen vorzüglichen Sommermulch ab. Streuen Sie das Schnittgut locker-luftig aus und nicht dicker als 5 cm.

  • Manschetten aus Wellpappe um die Stämme legen.

In trockenen Sommern machen sich Amseln, Krähen & Co besonders gern über saftige Früchte her. Besten Schutz fürs reifende Obst versprechen Vogelschutznetze. Für Wespen, die sich ebenfalls gerne an den Früchten laben, sind solche Netze freilich kein Hindernis. Da die Insekten aber meist nur ihren Durst stillen wollen, lässt sich der Befall schon merklich mindern, wenn man Ihnen an entlegenen Stellen mehrere flache Wasserschalen anbietet. So lassen sie sich auch vom gedeckten Terrassentisch weglocken.

Wurmige Pflaumen, frühzeitig verfärbte Zwetschgen, abgefallene Mirabellen – die zweite Generation des Pflaumenwicklers kann einem die Ernte einiger Kernobstarten sauber vermiesen. Um größere Schäden zu vermeiden, kann man einen Wellpappegürtel um den Stamm legen, in den sich die Wicklerlarven mit Vorliebe zur Verpuppung einnisten. Bei einer regelmäßigen Kontrolle lassen sich die Puppen dort leicht absammeln. Um den Apfelstamm gelegt, leistet ein solcher Gürtel auch gute Dienste gegen den Apfelwickler. Beiden Falterarten lassen sich auch mit Hilfe von Trichogramma-Schlupfwespen in Schach halten, die in so genannten „Trichokarten" angeboten werden. Die Nützlinge schlüpfen nach und nach aus den Karten und rücken den Eiern der Wickler auf die Pelle.

Stippe nennt man das Phänomen, wenn auf der Apfelschale eingesunkene Flecken erscheinen und Teile des Fruchtfleischs verbräunen. Ursache ist eine zu geringe Kalzium-Versorgung im Verhältnis zu Kali und Magnesium. Einzelne Apfel-Sorten wie 'Boskoop' oder 'Jonagold' gelten als besonders anfällig. Vorbeugend sollte man darauf achten, dass die Pflanze gut, aber nicht einseitig ernährt sowie mit Humus versorgt wird. Wichtig sind auch regelmäßige Wassergaben.

Erste Symptome lassen sich durch raschwirkende Kalziumgaben verhindern, zum Beispiel mit Düngal oder Lebosol Calcium. Dabei müssen die Früchte direkt mit dem Nährstoff benetzt werden, da er über Wurzel und Blätter nur unzureichend aufgenommen und verteilt wird.

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.