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Dahlien sind wahre Blühwunder, die ihr ganzes Können aber nur zur Schau stellen, wenn man sie regelmäßig ausputzt. Schneiden Sie die Köpfe über dem ersten oder zweiten Blatt ab, sobald sie ihren Höhepunkt hinter sich haben und bevor die welken Blütenblätter auf das grüne Laub fallen und dort verkleben. Statt Samen bildet die Pflanze nun neue Knospen, die das Blühspektakel bis zum ersten Nachtfrost verlängern!

Immergrüne Gehölze verdunsten auch im Winter Wasser, müssen also bis dahin gut eingewurzelt sein. Im September finden sie ideale Anwachsbedingungen: Der Sommer hat den Boden erwärmt und zunehmende Herbstniederschläge halten ihn ausreichend feucht.

Pflanztipps:

  • Das Pflanzloch sollte mindestens eineinhalb Mal so tief und breit sein wie der Ballen.

  • Lockern Sie das Pflanzloch am Boden und an den Rändern und mischen Sie etwas Kompost ein.

  • Tauchen Sie den Ballen vor der Pflanzung solange ins Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.

  • Bei Containerpflanzen sollten Sie allzu dichten Wurzelfilz aufreißen, um das Einwurzeln zu erleichtern.

  • Ballenware wird samt Jutetuch gepflanzt. Öffnen Sie lediglich den Knoten.

  • Mischen Sie etwas Kompost oder Hornspäne in die Aushuberde, mit der Sie das Pflanzloch verfüllen.

  • Gießen nicht vergessen! Auch bei Regenwetter müssen die Wurzeln gründlich eingeschlämmt werden, damit sich die Erde gut setzen kann.

Ab September werden die Nächte spürbar kühler und die Pflanzen fahren ihren Stoffwechsel langsam herunter. Sind in diesen Wochen die Regenfälle ergiebig, sollten Sie Untersetzer und Übertöpfe von Kübelpflanzen regelmäßig leeren oder gleich entfernen und nur noch sehr vorsichtig gießen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass die Erde vernässt und die Wurzeln faulen. Bei Gefäßen mit Wasserspeicher sollte der Wasserstandsanzeiger nur noch auf dem Minimum stehen.

Bentonit ist ein Steinmehl aus fein gemahlenem Ton, das vorzugsweise auf sandig-leichten Böden ausgebracht wird. Frische Pflanzungen wachsen besser an und der Boden wird fruchtbarer, weil er Wasser und Nährstoffe besser halten kann. Davon profitieren vor allem stark zehrende Pflanzen wie Stauden, Rosen und viele Gemüsearten. Einfach das Steinmehl auf den Boden streuen und leicht einharken. Mit der Zeit gelangen die wertvollen Mineralien über das Sickerwasser auch in tiefere Bodenschichten. Sehr sandige Böden sollten einmal jährlich mit dem Hilfsstoff versorgt werden. Übrigens: Steinmehle binden auch üble Gerüche auf dem Komposthaufen oder in Pflanzenjauchen.

Der Grundstein für den Frühjahrsflor im Steingarten wird im September mit Zwiebelblumen gelegt. Mit den Krokussen der Crysanthus-Gruppe, Kleiner Krokus oder Balkan-Krokus genannt, holt man sich die ersten Farbtupfer des Jahres in das steinige Beet. Im Vergleich zu den Garten-Krokussen bleiben diese Sorten entzückend klein, bieten aber eine ähnliche Palette an Blütenfarben, die sich untereinander herrlich kombinieren lassen. Crysanthus-Krokusse lieben sonnige und sommertrockene Standorte fern von starkwüchsigen Pflanzennachbarn. Wo es ihnen behagt, breiten Sie sich mit der Zeit aus.

Herbstastern haben jetzt ihren großen Auftritt. Bis weit in den Oktober hinein verhelfen sie dem Garten mit roten, blauen, violetten und weißen Blütensternen noch mal zu prachtvollem Glanz. Jetzt ist eine günstige Pflanzzeit. Achten Sie dabei auf die unterschiedlichen Sorteneigenschaften! Die Wuchshöhen von Herbst-Astern variieren von 20 bis 150 cm. An windexponierten Plätzen ist es ratsam, hohe Sorten mit einem Stützgerüst zu stabilisieren. Wenn die Stöcke mit der Zeit verkahlen oder der Asternwelke zum Opfer fallen, sollten sie geteilt und an neuer Stelle aufgepflanzt werden. Warten Sie damit aber bis zum Frühjahr, denn jetzt würden die Teilstücke nicht mehr anwachsen und erfrieren. Kranke Pflanzen schneiden Sie nach der Blüte am besten vollständig zurück. Ansonsten können Sie die welken Blüten stehen und Samen ansetzen lassen. Viele Vogelarten und Kleintiere sind im Winter dankbar für diese Futterquelle.


Pfingstrosen kommen am liebsten im September oder Oktober in die Erde. So können sie bis zum Winter gut einwurzeln und im kommenden Frühjahr ohne Verzögerung durchstarten. Ein humoser, mit Kompost versorgter Gartenboden und ein Platz an der Sonne sind unabdingbar, wenn man sich alle Jahre wieder an den stachellosen „Rosen" erfreuen möchte. Solange der Boden keine Nässe staut, sind Pfingstrosen in lehmiger Erde gut aufgehoben. Dort wachsen die Pflanzen zwar langsamer als in leichten Sandböden, entwickeln aber kräftigere Stängel und prächtigere Blüten. Achten Sie bei der Pflanzung darauf, dass die jungen Triebknospen höchstens 3 bis 5 cm unter der Erdoberfläche liegen. Kommen Sie tiefer in den Boden, kümmern die Pflanzen und lassen oft vergeblich auf ihre charmanten Blütenkörbe warten.

  • Obst wird nach Möglichkeit morgens geerntet. In der Mittagshitze verliert es schnell an Haltbarkeit.

  • Nach der Ernte Süß- und vor allem Sauerkirschen auslichten; die rasche Wundheilung und der geringere Gummifluss sprechen für diesen Schnitttermin.

  • Auch Beerensträucher nach der Ernte schneiden: alte Himbeerruten bodeneben ausschneiden, bei Brombeeren Seitentriebe einkürzen.

  • Bei Apfelbäumen verbessert ein leichter Sommerschnitt die Belichtung und Ausfärbung der Früchte.

  • Manschetten aus Wellpappe um die Stämme legen.

Die zweite Generation des Apfelwicklers kann nochmals heftige Schäden verursachen. Denn die als „Obstmaden" bekannten Larven lassen die befallenen Äpfel noch bis kurz vor der Erntereife abfallen.

Bis kurz vor der Erntereife fliegen die Falter auch, um ihre Eier auf den Früchten abzulegen. Deshalb lohnt es sich immer noch, Pheromonfallen aufzuhängen und auf Zuflug zu beobachten. Kündigt sich ein stärkerer Befall an, kann man die Falter mit Bazillus-Thuringiensis-Präparaten und die abgelegten Eier durch Ausbringung von Trichogramma-Schlupfwespen bekämpfen, bevor sich die Larven in die Früchte bohren.

Vorbeugend sollte madiges Fallobst regelmäßig entfernt werden. Kompostieren darf man es erst, nachdem es einige Tage in einem Wassereimer gelegen ist. Denn dadurch werden die Maden unschädlich gemacht.

Viel zu selten sieht man die Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius) in den Gärten ranken. Die Ostasiatin lässt wie die verwandte Himbeere im Spätsommer ihre Früchte reifen: Leuchtend Orangerot, angenehm säuerlich und unbehelligt von gierigen Plagegeistern wie dem Himbeerkäfer und seinen Larven. Im Winter sind die rotborstigen Triebe eine Augenweide und ab Juni zieren die rostrot behaarten Blütenknospen den Strauch. Die Weinbeere bildet lange Ruten, die sich zur Berankung von Zäunen, Mauern oder einem Heckenspalier eignen. Selbst im lichten Schatten bringt sie sichere Erträge.

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