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Der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft (LOGL) hat die ‚Bühler Frühzwetschge‘ zur Streuobstsorte des Jahres 2024 in Baden-Württemberg erkoren.

Blut-Weiderich (Lythrum salicaria) ist eine heimische Art, die namentlich nicht ganz so bekannt wie der erfreuliche Anblick: Wo diese Staude wächst, leuchtet ihr sommerlicher Flor in Purpurrosa und anderen Rosatönen – und zwar wochenlang, von Juli bis September! Dabei ziehen die rund 1 m hoch aufragenden Blütenkerzen nicht nur unsere Blicke, sondern auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten wie magisch an.

Natur des Jahres 2024

on 28 Februar 2024

Blumen des Jahres

Weil ihre rosa- bis purpurfarbenen Blütenstände ab Mitte Mai sehr hübsch sind, gehört die Grasnelke(Armeria maritima) auch zum Sortiment der Staudengärtnereien. Zudem locken sie Schmetterlinge und Wildbienen aller Art an, bis tief in den Herbst hinein. Die polsterartige, nur bis 30 cm hohe Pflanze mit schmalen, grasartigen Blättern verträgt zwar Salz und Trockenheit, ist jedoch sehr konkurrenzschwach. Die intensive Landwirtschaft nimmt der Grasnelke und damit auch vielen Insekten und Vögeln ihre Lebensräume in der Natur. Mit der Wahl zur Blume des Jahres möchte die Loki Schmidt Stiftung daher zum Schutz heimischer Wildpflanzen und zum Erhalt blütenreicher Magerrasen und Salzwiesen aufrufen. Auch ein Gründach eignet sich als Ersatzlebensraum.

An sonnigen Tagen kann sich der Frühbeetkasten derart aufheizen, dass die Jungpflanzen darin Schaden nehmen. Durch rechtzeitiges Schattieren oder Frischluftzufuhr lässt sich die Temperatur pflanzenfreundlich ausgleichen. Lüften Sie möglichst nicht zur Hauptwindrichtung hin, denn kalter Wind kann die Schützlinge schocken. Und vergessen Sie nicht, die Lüftung abends wieder zu schließen!

Von 4. bis 7. April ist 4ländergarten erneut mit einigen Ausstellern auf der großen Vorarlberger Frühjahrsmesse SCHAU! präsent. Eröffnen Sie die Saison mit einem Besuch auf dieser großen Marktveranstaltung!

https://schau.messedornbirn.at/

Der Börtlinger Weinapfel ist ein Zufallssämling aus der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Göppingen. Der starkwüchsige Baum entwickelt häufig dichte Kronen, die ab und zu auszulichten sind, mit einer charakteristisch hängenden Form. Er blüht mittelfrüh bis spät. Die Sorte ist gut geeignet für den extensiven Streuobstanbau, bevorzugt allerdings in wärmeren Lagen und auf guten Böden. Die kleinen runden Früchte sind weißlich-gelb mit braunroter Deckfarbe, ihre Erträge nur mittelhoch, aber regelmäßig. Pflückreife ab Mitte Oktober, die Verwertung sollte bis Ende November erfolgen. Da die Früchte saftig sind und einen süßen Geschmack besitzen, der durch eine leichte Säure durchzogen wird, eignen sie sich hervorragend zur Herstellung von Wein, Säften und Schaumwein.

Der deutsche Name „Indianernessel“ deutet an, was die botanische Gattung Monarda unverwechselbar macht: Die kugelartigen Blütenköpfchen schmücken sich von Juni bis September mit intensiv leuchtenden Lippenblüten, die an einen schrillen Federschmuck erinnern. Zudem werden Monarden als Heil- und Gewürzpflanzen verwendet, etwa für Tees gegen Bronchialleiden oder als ebenso aromatische wie attraktive Salatbeigabe. Doch erst seit etwa 30 Jahren ist die Gattung mit den extravaganten Blütenständen nicht mehr aus den Gärten wegzudenken nicht zuletzt aufgrund der intensiven Farben der zahlreichen Sorten. Besonders beliebt sind die langlebigen Stauden in leuchtstarken Rottönen, doch es stehen auch zahlreiche Rosa- und Violetttöne sowie reinweiß blühenden Sorten zur Wahl. Erhalten die Kostbarkeiten einen vollsonnigen bis maximal halbschattigen Platz mit nährstoffreichem, gut durchlässigen Boden, dann füllen sie mit ihrer Pracht zuverlässig die sommerliche Blühlücke.

Eine der beliebtesten Repräsentanten für das mediterrane Flair ist der Granatapfel (Punica granatum). Er wurde schon in der Antike kultiviert, spielte in der ägyptischen, griechischen und römischen Mythologie eine wichtige Rolle und gilt unter anderem als Symbol für Reinheit und Fruchtbarkeit. Bei uns wird der Kleinbaum nicht wegen der Früchte angebaut – die können in unserem Klima nicht ausreifen. Stattdessen haben sich Züchter erfolgreich darauf konzentriert, die Menge, Größe und Farbe der Blüten zu verbessern. Daher können Sie heute zwischen reichblühenden Sorten mit großen, teils gefüllten, orangeroten, auch cremegelben oder weißen Blüten wählen, die von Juni bis September die meist dornigen Büsche zieren. Voraussetzung dafür ist ein sonnig warmer Standort. Sobald keine heftigen Fröste mehr drohen, dürfen sie ins Freie. Kürzere Trockenperiode werden problemlos vertragen, doch während der sommerlichen Hauptwachstumszeit sollte regelmäßig gegossen werden, sodass die Erde gut durchfeuchtet ist. Und eine ausgiebige Düngung mit einem guanohaltigen Dünger fördert die Blühfreudigkeit.

Damit unser Lieblingsgemüse reichlich Früchte trägt, sollten Sie ihm bei der Pflanzung nach Ende der Frostgefahr im wahrsten Sinn „einen guten Grund“ bieten. Etwa 3 Liter Kompost und 1 bis 2 Handvoll Hornmehl pro m² bereiten den Boden optimal vor. Dabei dürfen Sie die Tomaten recht tief setzen; wenn die umgebende Pflanzgrube locker genug ist, bilden sich dadurch am eingegrabenen Stängel zusätzliche Wurzeln aus, wodurch sich die Wasser- und Nährstoffaufnahme verbessert. Bei beschränkter Tiefe des Wurzelraums wird auch eine schräge Pflanzung empfohlen, was allerdings etwas mehr Kraft erfordert, damit sich der Haupttrieb wieder aufrichtet. 50 cm Abstand sollten eingehalten werden.

Die großblütigen Sommermargeriten (Leucanthemum) gehören mit ihren einfachen, aber überaus beliebten Blütensternen (weiße Strahlen, gelbe Mitte) zu den Klassikern des Bauerngartens. Schon ab Mai blüht die Bunte Margerite (Tanacetum coccineum): Über fein gefiedertem Laub stehen an bis zu 70 cm hohen Stielen große Blumen in Rosa, kräftigem Rot oder Weiß. Leider sind im Handel fast nur noch die samenvemehrten Sorten ‘Robinson’s Rosa‘ und ‘Robinson’s Rot‘ erhältlich. Altgediente Staudengärtner träumen von vegetativ vermehrten Sorten wie der gefüllt blühenden, rosaroten ‘Alfred‘, der gefüllten weißen ‘Mont Blanc‘, den kirschroten Sorten ‘James Kelway‘ oder ‘Riedels Granatstern‘, ‘Brenda‘ in kräftigem oder ‘Eileen May Robinson‘ in zartem Rosa. Wer diese Schönheiten in seinem Garten haben will muss sich auf die Suche machen – hin und wieder wird man doch noch fündig. Regelmäßiges Aufnehmen und Teilen erhält die Pflanzen vital.