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  • Rosen erhalten diesen Monat die letzten stickstoffhaltigen Düngergaben. Zu einem späteren Zeitpunkt reifen die Triebe nicht mehr ausreichend aus.

  • Rittersporn, Katzenminze, Kugeldistel und Sommer-Salbei belohnen einen Rückschnitt nach der Blüte mit einem zweiten Flor im Herbst.

  • Rückschnitt im Steingarten: Blaukissen, Schleifenblume, Steinkraut, Gänsekresse & Co sollten nach der Blüte kräftig zurückgenommen werden.

  • Verbräunte Astilbenblüten und -Blätter sind ein Anzeichen für Wassermangel. Gießen Sie die Stauden in Hitzeperioden regelmäßig.

  • Jetzt werden die Zwiebeln bzw. Knollen von Herbstkrokus, Herbstzeitlose und Garten-Alpenveilchen gesetzt.

  • Viele Zweijährige können noch ausgesät werden.

  • Für Rosenfreunde beginnt nun das Veredeln von Rosen (Okulieren)

  • Wenn Sie beim Blauregen nach der Blüte die Seitentriebe auf die Hälfte einkürzen, verzweigt er sich besser und blüht nächstes Jahr noch üppiger.

  • Pflanzzeit für Seerosen: Achten Sie auf die sortenspezifische Pflanztiefe

  • Bei anhaltender Trockenheit ist das Teichwasser nachzufüllen – am besten mit gespeichertem Regenwasser

  • Hohe Temperaturen und Nährstoffe fördern die Algenbildung im Teich. Fischen Sie mit dem Rechen Fadenalgen und abgestorbene Pflanzenreste ab und achten Sie darauf, dass kein Rasenschnitt oder Dünger ins Wasser gerät.

  • Mähen Sie den Rasen in den Sommerwochen nicht zu kurz, damit sich die Halme gegenseitig beschatten können und nicht austrocknen.

  • Trockener Rasenschnitt gibt einen vorzüglichen Sommermulch ab. Streuen Sie das Schnittgut locker-luftig aus und nicht dicker als 5 cm.

  • Ein warmer Sommerregen lässt staubige Zimmerpflanzen wieder durchatmen. Die Sommerresidenz soll aber schattig sein!

Der Knopfbusch (Cephalanthus occidentalis) ist ein hierzulande noch recht unbekannter Kleinstrauch, der sich durch seine ungewöhnliche und späte Sommerblüte auszeichnet. Entsprechend seiner Heimat, den sumpfigen Niederungen Floridas, erwartet das breitbuschige und bis zu 2 m hoch werdende Gehölz einen frisch-feuchten Standort. Am liebsten steht der Knopfbusch am Teichrand, wo ihm selbst ein nasser Fuß nichts ausmacht. Von Juli bis September ziehen die elfenbeinweißen, kugelrunden Blütenköpfe nicht nur überraschte Blicke, sondern auch zahllose Hummeln und Schmetterlinge auf sich. Trotz exotischer Herkunft braucht man sich über die Winterhärte keine Sorgen machen, solange der Strauch nicht völlig exponiert steht.

Wegen des Hitzestresses wird der Hochsommer für Pflanzungen eher gemieden. Bei den Schwertlilien (Iris) nutzt man ihn, weil sie nach der Blüte im dann noch genügend Zeit haben, um bis zum nächsten Blühtermin wieder ausreichend Wurzeln zu bilden. Auch von alten Pflanzen gräbt man die Rhizome nach einigen Jahren aus und trennt die jungen, äußeren Teile mit den Blattansätzen vom alten, kahlen Kern ab. Nur diese jungen Teile werden anschließend wieder eingesetzt.

Der gut vorbereitete Untergrund sollte nährstoffreich und lehmig, aber auch durchlässig sein. Für die einzelnen Wurzelsprosse hebt man eine flache Grube aus und schüttet in deren Mitte einen kleinen Hügel auf. Darauf wird der Spross gesetzt, die Wurzeln nach außen gebreitet, und das Ganze so mit Erde abgedeckt, so dass die Oberseite des Sprosses sichtbar bleibt.

Um neue Kraft zu tanken, verbringen Zimmerpflanzen die warmen Monate am liebsten im Freien. Ideal ist ein (halb-)schattiger und dem Sommerregen ausgesetzter Platz, in praller Sonne holen sich die Blätter leicht einen Sonnenbrand. Wenn ausladende Kronen dem Wind eine große Angriffsfläche bieten, müssen sie gegen Umfallen geschützt werden. Festen Stand gewähren Kübel mit möglichst breiter Standfläche oder Steine, mit denen man den (Über-)Topf beschwert. Oder man bindet die Pflanzen am Balkongeländer fest. Legen Sie ein Stück Schaumstoff o. ä. unter die Bindestelle, damit die Rinde nicht aufscheuert.

Einige Stauden belohnen einen kräftigen Rückschnitt unmittelbar nach der Blüte mit einem zweiten Flor im Herbst. Zu den so genannten remontierenden Stauden gehören Rittersporn, Katzenminze, Sommer-Salbei, Dreimasterblume, Feinstrahlaster, Kugeldistel und viele Arten und Sorten des Storchschnabels. Wenn man die Stauden auf eine Handbreite über den Boden zurücknimmt, etwas düngt und gut wässert, strahlen viele davon schon nach vier Wochen in neuem Glanz. Bei den übrigen Prachtblühern kann man den Flor oft wochenlang verlängern, wenn man welke Blütenstände regelmäßig ausschneidet oder abzupft. So kann die Pflanze alle Kräfte, die sie sonst für die Samenreife verbraucht, in die verbleibenden Blüten lenken.

Wenn massenhaft Faden- und Schwebalgen die Freude am Gartenteich trüben und Pflanzen und Tieren den Sauerstoff nehmen, sollte man schleunigst handeln. Verantwortlich für diese Störung ist meist ein zu hoher Nährstoffgehalt im Wasser.

  • „Erste Hilfe": Fadenalgen lassen sich effektiv mit dem Rechen abfischen.

  • Füttern Sie die Fische angepasst und halten Sie den Besatz gering, denn überschüssiges Fischfutter und Fischexkremente sind eine willkommene Nahrungsquelle für die Algen.

  • Entfernen Sie regelmäßiges abgestorbene Pflanzenreste und Laub aus dem Teich. Achten Sie darauf, dass kein Rasenschnitt oder Rasendünger ins Wasser gelangt.

  • In voller Sonne und bei hohen Temperaturen können sich Algen explosionsartig vermehren. Hohe Gräser und Gehölze am Ufer sowie Seerosen und Schwimmpflanzen beschatten und kühlen die Wasseroberfläche.

  • Schwimm- und Unterwasserpflanzen wie Wassernuss, Froschbiss oder Hornkraut sind wertvolle Sauerstoffproduzenten und ringen den Algen Nährstoffe ab.

Nach der Blüte ist der richtige Zeitpunkt, um ältere Iris-Semester zu verjüngen. Graben Sie die Pflanze vorsichtig aus und teilen Sie den Wurzelstock (Rhizom) an den dünnsten Stellen mit einem Messer in etwa handgroße Stücke. Jedes Rhizomstück sollte gut bewurzelt sein und eigene Blätter tragen. Bart-Iris verträgt keine Staunässe! Lehmigen Boden sollten Sie vor dem Pflanzen unbedingt mit reichlich Sand gefügig machen. Hohe Düngergaben sind bei der Bart-Iris fehl am Platze. Die Hungerkünstler geben sich mit etwas Kompost völlig zufrieden. Am besten setzen Sie das Rhizom erhöht und lassen es etwas aus der Erde schauen, damit das Wasser stets abfließen kann.

Die Prachtblüher haben oft schwer zu tragen an ihren Blütenköpfen. Vor allem die hohen und großblütigen Sorten gehen bei Wind und Regenwetter rasch in die Knie, wenn man sie nicht stützt. Der Fachhandel bietet verschiedene Stützsysteme, die sich dezent in die Pflanzung einfügen. Alternativ können Sie auch Bambusstäbe oder Schnittholzzweige verwenden, an denen Sie die Stängel mit Bast befestigen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Einsenken der Stützhilfen die Knollen nicht verletzen!

Artenreiche Blumenwiesen müssen ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden, sonst verarmen sie. Ein später Schnitt im Juli gewährleistet, dass sich viele der einjährigen Blüher bereits versamt haben und im nächsten Jahr wieder auftauchen. Aus Rücksicht auf tierische Wiesenbewohner mähen Sie am besten erst eine Hälfte der Wiese und nach zwei, drei Wochen die andere Hälfte. Das Schnittgut können Sie ruhig ein paar Tage liegen und trocknen lassen. Am besten wenden Sie es mehrmals, damit restliche Samen noch an ihr Ziel gelangen. Anschließen ist das Heu aber unbedingt gründlich zu entfernen, denn jeglicher Mulch- oder Düngeeffekt ist bei Blumenwiesen ausgesprochen kontraproduktiv. Im September/Oktober erfolgt dann der zweite Schnitt.

Wenn im Hochsommer die Blüten der exotischen Kübelstaude ausbleiben, ist womöglich der Topf zu groß. Denn solange die Pflanze viel Erde zur Verfügung hat, konzentriert sie sich auf's vegetative Wachstum – die bildet Wurzeln und Blätter statt Blüten. ‚Erst umtopfen, wenn das Gefäß kaputt geht', lautet deshalb die überspitzte Devise, um die Pflanzen zur Bildung möglichst vieler ihrer Aufsehen erregenden Blütenstiele anzuregen. Unter solch engen Verhältnissen ist besonders darauf zu achten, dass die Pflanzen genügend Nährstoffe bekommen und nicht austrocknen.