Salbei erntet man am besten im Mai oder Juni, kurz bevor sich die Blüten öffnen. Dann strotzen die Blätter geradezu vor Aroma- und Wirkstoffen, erst recht wenn sie an einem sonnig-warmen Nachmittag geschnitten werden. Wer sich einen Vorrat an Salbeitee anlegen möchte,breitet das Grün im warmen Schatten oder Backofen (50 °C) zum Trocknen aus. Für die Küche hingegen eignen sich die frischen jungen Blätter besser. Anders als die meisten seiner Kräuterkollegen kann man Salbeiblätter ohne Geschmackseinbußen kochen, braten, garen, frittieren oder backen - im Gegenteil: Beim Erhitzen entwickeln sie sogar erst ihr volles Aroma. Der kräftige Salbei passt – vorsichtig dosiert – zu kräftigen Fleisch- oder Fischgerichten, lässt sich aber auch solo schmecken, zum Beispiel in heißer Butter geschwenkt als Pastasoße oder in Olivenöl geröstet als knusprige Beilage.
Ananasblumen (Eucomis bicolor), auch Schopflilien genannt, zählen zu den Liliengewächsen und sind mit den fruchtigen Ananas-Pflanzen nicht verwandt. Aber etwas ähnlich sind sie diesen schon mit ihrer trichterförmig angeordnete Blattrosette, aus deren Mitte ein Blütenschaft herausragt, der wie bei der Ananasfrucht von einem Blattschopf gekrönt wird. Eine ziemlich exotische Erscheinung, die sich schwierig ins Staudenbeet eingliedern lässt, aber umso besser im Kübel auf Terrasse oder Balkon zur Geltung kommt. Ananasblumen sind Zwiebelgewächse, die jetzt im Mai gesetzt werden. Schon im Juli erscheint der spektakuläre Blütenstand, der erst zum Herbst hin von einem aparten Fruchtbesatz abgelöst wird. Bis zum ersten Frost können die Zwiebelgewächse draußen bleiben und einziehen, dann lässt man sie im Topf an einem kühlen, aber frostfreien Platz überwintern.
Die Farben und Wuchsformen ergänzen sich ideal und sogar Blattläuse sollen durch den Verbund von Lavendel und Rosen fernbleiben. Doch der schöne Schein trügt! Das vermeintliche Erfolgsduo hat unterschiedliche Ansprüche, sodass in einem gemeinsamen Ehebeet einer der beiden Partner immer leiden wird. Entweder der Lavendel steht auf zu nährstoffreichem Boden, wächst mastig, büßt seinen Blattduft und graugrüne Blattfarbe ein, oder die Rose steht zu mager und kümmert. Besser geeignete Begleiter von Rosen wären Katzenminze, Ziersalbei, Ehrenpreis oder Glockenblumen. Zum Lavendel passen - abgesehen von den anderen Mittelmeerkräutern - diverse Gräser (Stipa, Pennisetum), Königskerzen, Edeldisteln, viele Wolfsmilchgewächse oder die Fetthenne.
Hacken sorgt für luftigen Boden und augenscheinlich für weniger Unkraut, doch anders als zwischen Gemüsereihen überwiegen im Staudenbeet eher die Nachteile. Vor allem die naturnahen Stauden wie Wald- oder Waldrandstauden wurzeln oft recht flach und leiden unter der Hacke. Die gewünschte Bodenbedeckung verzögert sich. Befinden sich Wurzelunkräuter im Boden, werden diese mit der Hacke geteilt und damit vervielfältigt. In den meisten Staudenpflanzungen ist deshalb das Jäten von Hand oder mit einem speziellen Unkrautstecker wirksamer und auf Dauer weniger pflegeaufwendig. Eine Mulchschicht hält den Boden geschmeidig und feucht und unterstützt bei der Unkrautbeseitigung.
Zwischen Frühjahrsblühern und Sommerflor betritt der staksige Zierlauch die Bühne und füllt die Blütenlücke mit seinen prachtvollen Kugeln. Zu seinem Zyklus gehört aber auch der Werdegang der Blätter. Oft schon zu Beginn seiner spektakulären Blüte beginnen diese zu vergilben und nach und nach abzusterben. Wenn die hoch hinauf schießenden Pflanzen dann noch allein auf weiter Flur stehen, ist der Anblick erheblich getrübt. Ausschneiden der Blätter ist keine Lösung, denn die müssen wie bei anderen Zwiebelblühern Kraft tanken und von alleine einziehen. Stattdessen ist der Zierlauch geschickt zu vergesellschaften. Gefragt sind spät austreibende Begleiter, z. B. Sommerphlox, Pfingstrosen oder Ziergräser, die das morbide Laub des Lauchs zur rechten Zeit kaschieren und nach der Blüte die Führung übernehmen. Ähnliches gelingt auch mit niedrig bleibenden, buschigen Stauden wie Frauenmantel, Storchschnabel, Lavendel oder Katzenminze.
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