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Der April naht – und damit der Monat, in dem sich wieder der Fruchtertrag vieler Obstgehölze entscheidet. Denn wenn wie vergangenes Jahr zwischen 18. und 22. April die Temperaturen nochmal bis –7 °C fallen, ist je nach Lage und aktuellem Stadium der Obstart die Ernte in Gefahr. Dabei unterscheiden sich auch die Sorten gewaltig: Während sich z.B. ‚Gala’ bei Beobachtungen als sehr widerstandsfähig erwiesen hat, bei der selbst nach strengen Nachtfrösten noch 75 % der Blüten überlebt haben, entwickelten sich bei ‚Pilot’ nur etwa 6 % der Blüten weiter.

‚Ladina’ ist eine recht junge Züchtung aus Wädenswil mit den Elternsorten ‚Topaz’ und ‚Fuji’. Aufgrund der nachgewiesenen Robustheit gegenüber Schorf und sogar Feuerbrand wurde diese Apfelsorte im biologischen Anbau sofort begeistert aufgenommen. Der mittelstark wachsende Baum trägt schon nach wenigen Jahren mittelgrosse, leuchtend rote Äpfel. Das knackig-saftige Fruchtfleisch beeindruckt durch sein harmonisches, süss-säuerliches Aroma mit einer leicht exotischen Note, die an Litschi erinnert. Erntereif sind die zahlreichen Früchte etwa Mitte September; kühl gelagert bleiben sie bis Ende Februar genussfähig. Wer also ohne chemischen Pflanzenschutz auskommen und dennoch regelmäßig geschmacklich überzeugende Äpfel ernten möchte, der ist gut beraten, es einmal mit ‚Ladina’ zu versuchen. www.artevos.de

Wenn es nach der Biotech- und Agrarindustrie geht, sollen neue gentechnische Verfahren rechtlich nicht mehr als Gentechnik eingeordnet werden. Dagegen wendet sich die Schweizerischen Allianz Gentechfrei, der sich auch ProSpecieRara angeschossen hat, und fordert in ihrer Petition, dass auch neue gentechnische Verfahren als Gentechnik gelten und somit den entsprechenden Gesetzen und Deklarationspflichten unterstellt werden. Die Website keine-neue-gentechnik.ch zeigt anhand vieler Beispiele die Problematik auf.

Manche Blüten- und Blattstauden ziehen Schnecken wie magisch an, an anderen kriechen sie achtlos vorüber. Im sonnigen Beet bleiben Schafgarbe, Ehrenpreis, Frauenmantel oder Felberich weitgehend verschont, im Schatten sind Storchschnabel, Astilbe, Golderdbeere und Lungenkraut zu verschmähte Schönheiten. Bei Sommerblumen gelten Kosmeen, Goldmohn oder Bart-Nelke als vergleichsweise schneckensicher. Zu den bekannten Schneckenopfern gehören Funkien, Eisenhut, Rittersporn, Glockenblume, Tagetes oder Sonnenblume. Um die Bekämpfung in Maßen zu halten, sollten Sie in schneckenunsicheren Lagen auf diese Arten lieber verzichten.

Nach den Strapazen langer dunkler Überwinterungsmonate lechzen Kübelpflanzen nach Wasser, Nährstoffen, Licht – und der Schere. Schneiden Sie kranke, alte, abgestorbene sowie zu eng stehende Äste aus, kürzen Sie unnatürlich lange, vergeilte Triebe und bringen Sie die Gehölze wieder in Form. Kontrollieren Sie dabei auch auf Schädlinge! Wenn's im Topf zu eng wird, ist jetzt auch die Gelegenheit zum Umtopfen. Nehmen Sie dafür einen Kübel, der nur 1 bis 2 Nummern größer ist als der alte. Wenn der Ballen noch nicht komplett durchwurzelt ist, reicht es aus, nur die alte, sich lösende Erde zu entfernen und mit frischem Substrat zu ersetzen. Die neue Pflanzerde sichert mit ihrem Nährstoffgehalt einen guten Start in die Saison. Es empfiehlt sich aber, gleich einen Langzeitdünger beizumischen, um sich späteres Nachdüngen zu ersparen.

An der Südwand des Hauses, einer sonnigen Gartenmauer oder an der Pergola ist noch Platz? Jetzt ist eine günstige Zeit zur Pflanzung von Tafeltrauben. Erstes Augenmerk bei der Sortenwahl: Die Widerstandsfähigkeit gegen Echten und Falschen Mehltau. Nur in herbsttrockenen Weinbaulagen oder wenn der Pflanzplatz überdacht ist (z. B. Vordach oder Folienüberdachung), sind auch die schmackhaften, aber (regen-)anfälligeren Sorten wie z. B. 'Arkadia' (grün), 'Frumoasa' (grün), 'Kischmisch' (rosé) oder 'Tonia' (grün) einen Versuch Wert. Des weiteren ist auf den Reifezeitpunkt zu achten. Ausserhalb der Weinbauregionen sind früh und mittelfrühreifende und frostharte Sorten gefragt, z. B. 'Birstaler Muskat' (grün), 'Muscat bleu' (blau), 'Palatina' (grün) oder 'Venus' (blau). Bliebe noch die Kernfrage: Vorzügliche kernlose oder kernarme Sorten sind z. B. 'Arkadia', 'Juliana' oder 'New York'.

Mit dem Austrieb der Obstbäume sollte der Schnitt erledigt sein, um die bereits in Saft stehenden Bäume nicht zu schwächen. Es sei denn, eine solche Schwächung ist erwünscht! Stark wachsende Bäume kann man mit einem Schnitt nach dem Austrieb etwas beruhigen. Jetzt ist die Zeit auch günstig, um bei Jungbäumen steil abstehende Seitenäste ins Lot zu bringen. Denn senkrecht wachsende Triebe wachsen stärker als waagrechte und nehmen dadurch dem Baum die nötige Ruhe, um Blütenknospen anzulegen. Mit Bindematerial, Gummis, speziellen Klammern oder Gewichten kann man die Triebe in die gewünschte horizontale Position bringen. Solche Formierungen müssen während der Saison hin und wieder korrigiert werden, sonst ziehen sich die stärker werdenden Äste wieder nach oben.

Beide gehören zur Pflanzengattung Dost (Origanum) und werden gerne verwechselt. Doch im Geschmack unterscheiden sich die beiden deutlich. Während Majoran (O. majorana) eher fein und würzig-süßlich schmeckt und sich vorzüglich mit anderen Gewürzen kombinieren lässt, findet der kräftige Oregano (O. vulgare) mit seiner kräftig-herben Note eher als Solo-Gewürz Verwendung, bevorzugt auf der Pizza und anderen mediterranen Gerichten. Äußerlich erkennt man den Unterschied an den Blättern. Bei Majoran sind sie glatt, bei Oregano leicht beharrt. Majoran ist im Gegensatz zum zweijährigen Oregano nicht winterhart. Er eignet sich aber wie dieser wunderbar zum Trocknen.

Die Blüten- beziehungsweise Hülsenbildung setzt bei Erbsen erst im Langtag ein, also ab einer Tageslänge von zwölf Stunden. Um Erbsen in Hülle und Fülle ernten zu können, muss die Pflanze aber zunächst im Kurztag reichlich Laubmasse entwickeln können. Saaten von Ende März bis etwa Mitte April haben dafür ausreichend Zeit und liefern gewöhnlich bessere Erträge als spätere, die häufig zu früh in die Blühphase geraten. Als Starthilfe können sie die Samen vorübergehend mit einem Vliestuch abdecken. Damit erwärmt sich der Boden schneller und die Saat ist vor hungrigen Vögeln geschützt.

Ab März beginnt die Jagdsaison auf Bärlauch und alle Jahre wieder muss auf die Verwechslungsgefahr mit giftigen Maiglöckchenhingewiesen werden. Als Unterscheidungsmerkmal wird häufig die Blüte genannt. Stimmt, aber so lange, bis die weißen Blütensternchen des Bärlauchs erscheinen, sollten sie mit der Ernte nicht warten. Vor der Blüte schmeckt Bärlauch einfach am besten. Die ausgewachsenen Blätter einer blühenden Pflanze sind dunkelgrün und zäh und können bei empfindlichen Mägen Blähungen verursachen. Verlassen sie sich lieber auf die Nase! Der Knoblauchduft eines zerriebenen Blatts verrät das Lauchgewächs. Um Wildbestände zu schonen, sollten Sie pro Pflanze möglichst nur 1 Blatt ernten. Wer ein lichtschattiges Eck hat, etwa unter Bäumen und sträuchern, kann jetzt Jungpflanzen setzen und den Bärlauch im Garten verwildern lassen.

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