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Maulbeeren sind bekanntlich die Leibspeise der Seidenraupen, aber wenn man sie einmal probiert hat, könnten die süßen Früchte auch zu den eigenen Lieblingsbeeren werden.

Zu wenig Platz gibt’s nicht. Blumenampeln passen auch auf den kleinsten Balkon und verschönern Hauswände, den Eingangsbereich, Terrasse und Pergola . Vorraussetzung ist, dass die hängenden Gefäße gut befestigt werden können, denn mit Erde gefüllt, bepflanzt und gegossen können sie ganz schön schwer werden. Unter diesem Gesichtspunkt sind Kunststoffkübel besonders zu empfehlen. Sie sind leicht, in vielen Farben und Größen erhältlich und einfach zu reinigen. Es gibt Ampelgefäße mit angebrachtem Untersetzer und solche mit einem vom Erdreich getrennten Wasserspeicher und Wasserstandsanzeiger. Bei manchen Gefäßen erleichtert eine seitliche Öffnung das Gießen. Zur Erleichterung gibt es auch spezielle Gießstäbe für Blumenampeln, die man an einen Schlauch schließen kann.

Auch der Ertrag unserer Erdbeeren ist durch späte Frostnächte gefährdet, insbesondere die Frühblüher sowie Sorten, deren Blüten über dem Laub stehen. Unkräuter sind in dieser Phase unerwünscht, weil sie das Kleinklima negativ beeinflussen. Und auch auf das Mulchen sollte man vorbeugend noch verzichten, denn die Unterlage behindert den Wärmenachschub aus dem Boden. Sobald aber die Blüte und die Frostgefahr (in der Regel nach den Eisheiligen) vorbei sind, gehört eine Bodenbedeckung aus organischem Material zur Standardausstattung unter den Erdbeerpflanzen: Sie hält die Feuchtigkeit länger im Boden, sorgt später für saubere Früchte und verhindert den Befall mit Grauschimmel, dessen Pilzsporen im Boden lauern. Bei anhaltender Trockenheit ist trotzdem gelegentlich zu gießen. Bei Verwendung des bewährten Strohmaterials darf auch noch ein Stickstoffdünger mit verabreicht werden, um den Verbrauch bei der Stickstoffrotte auszugleichen. Danach sollte man allerdings nicht mehr düngen.

Wenn im Apfel der Wurm steckt, stammt dieser meist vom Apfelwickler. Dieser braun-graue Falter bzw. seine kriechender Nachwuchs gehören zu den bedeutendsten Schädlingen im Obstbau. Zur Bekämpfung kann man ab Mitte Mai bis August Pheromonfallen aus dem Fachhandel in Windrichtung in den Baum hängen. Die männlichen Falter werden durch einen Sexuallockstoff in die Falle gelockt und gehen dort buchstäblich auf den Leim(boden). Solche Pheromonfallen können den Befall nicht gänzlich stoppen (Weibchen sind davon unbeindruckt), aber doch mindern. Und sie geben Aufschluss über die Befallssstärke. Bei extremen Aufkommen kann eine zusätzliche Bekämpfung mit einem Granulosevirus-Präparat sinnvoll sein. Ab Ende Juni kommen Wellpappe-Gürtel zum Einsatz, die man um den Stamm legt. Die Raupen nutzen die Wellpappe als Versteck zur Verpuppung und können dort regelmässig abgesammelt werden.

Ohrwürmer sind hervorragende Lausjäger. Bei Blutläusen, die sich liebend gerne über Apfelbäume hermachen, sind sie sogar effizienter als Marienkäfer und Flofliegenlarven. Zur Förderung der Raubinsekten kann man ihnen jetzt eine Sommerresidenz anbieten. Mit Vorliebe ziehen Ohrwürmer in mit Holzwolle gefüllte Blumentöpfe, die man umgekehrt in die Baumkrone hängt. Bei übermässigem Auftreten und spätestens zur Fruchtreife sollte man das Versteck aber wieder entfernen. Man vermutet, dass die Insekten ihren Durst an reifen Früchten stillen. In trocken-warmen Jahren und bei massenhafter Vermehrung kann der Schaden dann durchaus größer werden als der Nutzen.

Nicht nur in den kleinen Gärten sind Spindelbäume eine vorzügliche Wahl. Die schwachwüchsigen und kleinkronigen Obstbäume, die man von den großen Obstplantagen am Bodensee oder Südtirol kennt, sind gegenüber den herkömmlichen Baumriesen gleich mehrfach im Vorteil. Die Erträge setzen viel früher ein (ab dem 2. oder dritten Standjahr) und für die Ernte und alle Pflegearbeiten braucht man keine oder nur eine kurze Leiter. Spindeln werden kaum breiter als 2,50 und ermöglichen auf der Fläche, die ein ausgewachsener Hochstamm in Beschlag nehmen würde, ein ganzes Potpourri an Arten und Sorten. Das Schneiden und Formieren ist einfacher als bei den Großbäumen. Man kann Spindeln sogar im Kübel ziehen und wenn sich Federvieh über die Früchte hermachen will, schützt ein Netz. Verantwortlich für die verminderte Wuchskraft der Bäume ist die Unterlage. Diese ist entsprechend schwachwüchsig, weshalb Spindelbäume zeitlebens einen Pfahl benötigen, der sie bei Sturm vor dem Umfallen bewahrt.

Bei Birnen ist der Gag bekannt, aber auch Gurken lassen sich in eine Flasche zaubern. Das Prinzip ist das Gleiche: Man stülpt eine Schnapsflasche über eine noch ganz junge Frucht und lässt diese darin auswachsen. Achten Sie darauf, dass das Gefäß beschattet liegt und nicht überhitzt. Wenn die Frucht ausreichend groß ist, wird sie von der Pflanze getrennt und das Gefäß vorsichtig sauber gespült. Anschließend mit hochprozentigem Schnaps befüllen (Wodka, Korn, Ouzo o.ä.) und fertig ist das Mitbringsel. Durch den Alkohol bleibt die Gurke in der Flasche lange haltbar.

Niedrige Temperaturen zur Saatzeit ab Mai können den Bohnensamen das Leben und Keimen schwer machen. Problematisch ist auch ein zu feuchter Boden oder eine verkrustete Oberfläche. Wer den unvorhersehbaren Hemmnissen aus dem Weg gehen möchte, nimmt den zusätzlichen Aufwand in Kauf und zieht die Pflanzen vor. An einem ausreichend hellen und um die 20 °C warmen Platz dauert es kaum eine Woche, bis die Samen aufgehen. Gewähren Sie den Keimlingen eine kurze Eingewöhnung an die Frischluft, bevor Sie sie im Beet zu jeweils 6 bis 8 Exemplaren um eine Stange gruppieren. Achtung: Auch die Pflanzung der vorgepäppelten Bohnen sollte erst nach den letzten Frösten erfolgen. Die Pflanzen gehen dann aber mit deutlichen Vorsprung ins Beet und lassen sich um die eine oder andere Woche früher beernten.

Birkenblätter wirken sehr entwässernd und werden bei Blasenentzündungen oder anderen Infekten der Harnwege sowie rheumatischen Beschwerden als Teeauszug genutzt. Man kann die getrockneter Form in der Apotheke erwerben oder die jungen Blätter im Mai selbst sammeln und frisch aufbrühen oder trocknen. Achtung bei der Dosierung: Für manche Geschmäcker ist der Tee wegen der reichhaltigen Bitterstoffe schnell ungenießbar. Testen Sie sich am besten langsam an die Ihnen zuträgliche Dosierung heran. Als Richtwert werden 3 bis 5 Gramm auf einen halben Liter heißes Wasser empfohlen. Bei einer Durchspültherapie trinkt man etwa 2 Wochen lang 3 bis 4 Tassen am Tag. Achten Sie während der Kur auf reichlich zusätzliche Wasserzufuhr! Birkenpollen-Allergiker oder Personen, die an Ödemen aufgrund eingeschränkter Nieren- oder Herztätigkeit leiden, sollten auf die Birkenblätter-Kur verzichten.

Mit über 300 Arten und Sorten hat die Gattung der Storchschnäbel (Geranium) schon bei manchem Pflanzenfreund die Sammlerlust geweckt. Nahezu für jeden Bereich im Garten finden sich ebenso robuste wie dauerblühende Schönheiten aus dem Farbspektrum von Weiß über Zartrose bis hin zu Blautönen und tiefem Violett. Interessanten Laubformen, - Farben und Blattzeichnungen schaffen zusätzliche Reize. Manche Arten vertragen Trockenheit und pralle Sonne (z. B. G. sanguineum, G. macrorrhizum, G. renardii), andere beleben mit ihrem natürlichen Charme lieber (halb-)schattige Standorte ( G. sylvaticum, G. nodosum, G. phaeum). Einige davon können dichte Teppiche bilden und werden gerne als Bodendecker eingesetzt um Wildwuchs zu unterdrücken. Der Rückschnitt kann bei diesen Arten problemlos mit dem Rasenmäher erfolgen. Viele Storchschnäbel blühen nach einem Schnitt nach der Blüte im Juli bis in den Herbst munter weiter. In der Rabatte erweisen sich Storchschnäbel als ideale Begleiter von Rosen und Prachtstauden (G. himalayense, G. x magnificum, G. pratense-Hybride). Und selbst für den Kübel, Balkonkasten oder den Trog finden sich aparte Spielarten.


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