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Rutenhirsen sind konkurrenzstarke Gräser, die auf frischen Böden hervorragend gedeihen und selbst längere Trockenheit unbeschadet überstehen. Die Hohen Fetthennen wiederum sind attraktive Herbstblüher, die das ganze Jahr über ein gutes Erscheinungsbild bieten.

Während bei einigen Kulturen wie Spargel, Kopfkohl und Birnen seit Jahren kaum oder gar keine Grenzwertüberschreitungen von Pflanzenschutzmittel-Rückständen festgestellt werden, sind andere Kulturen wie etwa Beerenobst oder Paprika dauerhaft in der Liste der Kulturen mit den meisten Überschreitungen zu finden, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einer Presseinformation mitteilt. Brombeeren (10,8 % Überschreitungen) und Himbeeren (6,5 % Überschreitungen) fielen 2014 besonders negativ auf. Selbst angebautes Beerenobst ist also nicht nur wesentlich frischer und preisgünstiger, sondern schützt auch vor gesundheitlichen Belastungen durch Spritzmittel-Rückstände.

Noch bis 30. September sind in der Elfenau/Bern über 60 historische Pelargoniensorten zu sehen. Viele dieser Geraniensorten waren in Vergessenheit geraten und sind auf dem Markt nicht mehr erhältlich. Vorbei sind die Zeiten, in denen Schweizer Züchterinnen und Züchter lokal angepasste Sorten verkauft haben. Damit dieses kulturelle Erbe nicht völlig verschwindet, sammelt die Stiftung ProSpecieRara die noch vorhandenen alten Sorten und hält sie zusammen mit Stadtgrün Bern und vielen privaten Geranienliebhaberinnen und Geranienliebhabern am Leben. Der Hof der Orangerien in der Parkanlage Elfenau in Bern, einst Landsitz der Grossfürstin Anna Feodorowna, ist dabei ein würdiger Rahmen für die Ausstellung.

In Kloster Neuburg ist unter Bruder Ingobert Heiecks (1936–1993) eine einzigartige Sammlung von über 500 Efeu-Sorten aus aller Welt entstanden. Nach seinem Tod drohte die Sammlung verloren zu gehen. In Zusammenarbeit mit der Fa. Dehner wurde der Efeu nun in einem 500 Quadratmeter großen Efeu-Labyrinth des Klosters Roggenburg (Lkr. Neu-Ulm, D) angepflanzt. Die offizielle Eröffnung findet am 20. Juli statt, anschließend ist der Garten für die Öffentlichkeit zugänglich.

Lubera-Gärtner Markus Kobelt fühlte sich in seinem Garten in Bad Zwischenahn total eingeengt. Schuld daran waren die Rhododendren, die sich bekanntlich im Ammerland sauwohl fühlen und sich prächtig, manchmal zu prächtig entwickeln. "Rhododendron radikal runter schneiden!", sagte der Chef, und so geschah es. Kein Problem: Rhodos sind sehr schnittverträglich und können mit der Säge auf etwa 30-50 cm zurückgestutzt werden. Im zeitigen Frühjahr oder im Spätsommer/Herbst ist die Zeit dafür günstig.

Ende Juli ist Pflanzzeit für Erdbeeren. Wer ein neues Beet anlegen möchte, sollte den Anbau auf schwarzer Folie oder schwarzem Mulchvlies in Betracht ziehen. Die Vorteile sind vielfältig: Der Boden bleibt darunter schön gefügig, die Früchte darüber schön sauber und Unkrautbekämpfung hält sich in Grenzen. Bei einer Folie kommt hinzu, dass sich der Boden darunter schneller erwärmt und die Erdbeeren früher reifen. Nachteil: An Nährstoffe kommen die Pflanzen nur über Flüssigdüngung. Das Gießen ist auch etwas aufwendiger und umständlicher als sonst, da das Wasser bzw. die Nährstoffe nur über die geschlitzten Pflanzstellen an die Wurzeln gelangen. Bei einem wasserdurchlässigen Mulchvlies hingegen kann flächig gegossen werden. Das Vlies ist auch stabiler und haltbarer als eine Folie, was bei der mehrjährigen Erdbeerkultur vorteilhaft ist.

Eine mühsame, aber in Japan durchaus gängige Methode, um makellose Äpfel, Birnen und Nashis zu erzielen, ist das Eintüten der Früchte am Baum. Eine künstliche Hülle soll Vögel und Wespen vom süßen Obst fernhalten und die Schale schön zart und fleckenfrei halten. Kein Wunder, dass derart sonderbehandeltes Obst in Japan so sündhaft teuer ist! Sie können ja mal einen Versuch starten und ein paar Exemplare einige Zeit vor der Ernte in Tüten aus Butterbrotpapier oder leichtes Faservlies packen.

Zupfen oder schneiden Sie die Blätter nie einzeln vom Stängel, sondern mindestens die ganze Triebspitze. Dadurch regen Sie die Pflanze dazu an, sich zu einem satten Busch zu verzweigen. Außerdem lässt sich so die Blüte etwas hinauszögern. Die Blütenähren des Basilikum sind zwar hübsch anzusehen und auch essbar, rauben den Blättern aber das Aroma. Sollten Sie sich einen Vorrat anlegen wollen, ist das übliche Kräutertrocknen bei Basilikum nicht zu empfehlen, denn dabei löst sich viel Würzkraft in Luft auf. Am besten lässt sich das Aroma noch konservieren, wenn sie die Triebe kurz vor der Blüte schneiden und einfrieren oder in Öl einlegen.

Schonen Sie die empfindlichen Gurkenranken, indem sie die Früchte mit einem scharfen Messer kappen. Beim Abreißen der Gurken sind Schäden an den Ranken kaum zu vermeiden. Im schlimmsten Fall sterben ganze Triebe ab und die Ernte kommt zum Erliegen. Sollten Sie feststellen, dass die Pflanzen schwächeln, kann ihnen ein kräftiger Schluck Flüssignahrung wieder auf die Sprünge helfen, beispielsweise in Form von Brennnesseljauche.

Je nach Legetermin und Verfrühungsmaßnahmen können die Knollen schon im Juni oder erst im Juli soweit sein. Und je nach Geschmack! Für die meisten Gaumen ist der richtige Reifegrad erreicht, sobald das Kraut beginnt, sich gelblich zu verfärben. Bleiben die Frühkartoffeln bis zum völligen Absterben der Blätter im Boden, legen sie zwar noch etwas an Umfang und Haltbarkeit zu, sind aber nicht mehr ganz so frisch im Geschmack. Zum Lagern eignen sich Frühkartoffeln nicht so gut wie spätere Sorten. Dafür sind sie in der Küche praktischer, weil sie sich samt ihrer dünneren Schale genießen lassen.