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Die Petersilie ist aus der deutschen Küche nicht wegzudenken. Wie einige verwandte aromatische Gewürze fördert sie die Bekömmlichkeit des Essens. Deshalb sollte Sie in keinem Nutzgarten fehlen.

In den kommenden Frühlingswochen stoßen Sie vielleicht auf unser kleines Gartentage-Magazin. Wir präsentieren es bei der Frühjahrsmesse SCHAU! in Dornbirn (6.-9. April, Halle 12) und legen es anschließend an vielen öffentlichen Stellen und Geschäften rund um den östlichen Bodensee aus. Neben vielen ausführlichen Infos zum Programm der Gartentagen Lindau finden Sie darin auch einen Veranstaltungskalender mit den wichtigsten Garten-Terminen der Region und viele weitere Garteninfos und Tipps.

Falls Sie nicht "analog" darauf stoßen, können Sie jetzt auch ganz einfach schon online darin stöbern. Hier der Link.

Hast Du (k)einen Raum, dann pflanze einen Baum. Unter diesem Motto präsentiert Video-Blogger und Obstzüchter Markus Kobelt eine Reihe an Obstneuheiten (Lowberries) aus seinem Hause, die selbst auf Balkon und Terrasse eine gute - und nicht zu große - Figur machen. 

Unter dem Motto 4Ländergarten sind die Veranstalter der Bregenzer Garten.Kultur und der Gartentage Lindau dieses Jahr erstmals mit einem Dutzend exklusiver Aussteller auf der Dornbirner Frühjahrsmesse „SCHAU!“ ertreten. Sie bringen neben Pflanzen (u.a. Baumschule Nemetz) edle Gartenmöbel (Jocham Wohncocktail, Schreinerei Längle), außergewöhnliche Wasserspiele, modernste Gartentechnik (Böhler) und kunsthandwerkliche Accessoires mit. Nicht zuletzt das beliebte Fahrradcafe trägt dazu bei, dass die Besucher etwas von der entspannten Atmosphäre schnuppern können, die die beiden beliebten Gartenmärkte am Ufer des Bodensees auszeichnet.

Wie wärs mit den Gartentagen als Geschenk? Wenn Sie Ihren Lieben eine Freude mit Eintrittskarten zur Veranstaltung machen wollen oder selbst nicht vor der Kasse in der Schlange stehen wollen, können Sie neuerdings im Vorverkauf Tickets beziehen. Solche gibt’s am Ticket-Schalter des Lindauparks (i-punkt, Kemptener Straße 1, 88131 Lindau) oder über unseren Online-Vorverkauf über die Webseite www.gartentage-lindau.de

Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, Landkreis, Stadtgärtnerei und Ortsverein Lindau präsentieren zum dritten Mal auf den Gartentagen (5.-7. Mai) ihre geballte Kompetenz an einem Gemeinschaftsstand unter Federführung von Kreisfachberater Bernd Brunner. Das Projekt „Öffentliches Grün – naturnah gestalten“ ist dabei ein wichtiges Anliegen. Mit Infomaterial und Saatgutproben wird am Stand das Praxisthema „Naturnahe Begrünung durch Ansaaten“ ausführlich behandelt. Außerdem stellen sich bei dieser Gelegenheit der Kreisverband und mehrere Ortsvereine mit ihren Aktivitäten vor.

Bei der letzten Cebit wurde eine in Deutschland entwickelte App mit dem Innovationspreis ausgezeichnet: „Plantix“ soll durch Bilderkennug helfen, Pflanzenkrankheiten richtig zu diagnostizieren, und anschließend empfiehlt es geeignete Gegenmaßnahmen. Die App steht im Google Play Store zum kostenlosen Download bereit. Eine gewisse Zahl an Schadursachen ist bereits gespeichert, und durch jedes Bild, das die Nutzer einschicken, wird das Spektrum erweitert. Da die App auch naturgemäße Tipps auf Lager hat, lohnt sich ein Versuch auch für einen Hobbygärtner, dessen Pflanzenschützlinge mit „gesundheitlichen Problemen“ ringen.

In besonders spätfrostgefährdeten Lagen lohnt es sich, bei der Apfelsortenwahl die Empfindlichkeit der jeweiligen Sorte zu erfragen. In Vergleichsuntersuchungen in Ahrweiler z.B. hatte sich herausgestellt, dass bei der Mehrzahl der Sorten nach einer strengen Forstnacht weniger als 30 % ihrer Blüten überleben. Bei ‚Pilot’ waren es sogar nur 6 %. Bei ‚Rubinette’ und einigen anderen Sorten dagegen blieben über 50 % der Blüten funktionsfähig; an der Spitze der Untersuchungen standen ‚Cox Orange’ mit 70 % und ‚Gala’ mit sogar 74 % – trotz Nachtfrost.

Wer es gar nicht erwarten kann, im eigenen Garten süße Erdbeeren zu ernten, für den bietet Beerenspezialist Häberli neuerdings vorkultivierte „Express-Erdbeeren“ mit zahlreichen Blütenknospen an, die ab April erhältlich sind und bereits 4 bis 6 Wochen nach der Pflanzung in ein gut vorbereitetes Beet die Ernte süß-aromatischer Früchte einbringt. Der Gärtner kann diese Entwicklung unterstützen, indem er nach dem Anwachsen darauf achtet, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet, unter anderem mit Hilfe von Strohmulch, und möglichst wöchentlich einen Flüssigdünger verabreicht. Die Stärke der Sorte ‚Thutop’ liebt im robusten Gedeihen, ‚Thuchampion’ ist besonders ertragreich, während ‚Petrino’ aufgrund ihres ausgewogenen Zucker-Säure-Verhältnisses als besonderer Gaumenschmaus gilt.

Bei den meisten Obstgehölzen sorgen fleißige Insekten durch ihr Pollensammeln für die Bestäubung und damit den Fruchtansatz. Leider setzt die Varroa-Milbe den Bienenvölkern sehr zu. Hinzu kommt, dass Bienen bei dauerhafter Bewölkung, Regen und starkem Wind kaum fliegen sowie durch blühende Unterkulturen (u. a. Klee, Löwenzahn) von der Bestäubung der Obstbäume abgelenkt werden. Umso wichtiger ist es, dass zur Zeit des Bienenflugs keine bienengefährlichen Mittel versprüht werden und die Tiere das ganze Jahr über in der näheren Umgebung ein reiches Angebot an Pollen und Nektar finden. Nur dann können sie hier auf Dauer überleben. Aber auch Hummeln spielen eine wesentliche Rolle bei der Obstbefruchtung. Sie sind bei ihrer Arbeit sogar weniger witterungsabhängig als Bienen. Deshalb lässt sich die Bestäubung unterstützen, indem man den Hummeln einen selbstgebauten Nistkasten anbietet (Anleitung bei www.nachhaltigleben.ch). Zum Einsatz im Gewächshaus kann man gar ein ganzes Hummelvolk von einem Nützlingszüchter beziehen (z.B. www.nuetzlinge.de, www.biocontrol.ch).