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Der Nutzgarten wird besonders intensiv bearbeitet, damit er reiche Ernten auf den Tisch bringt. Daher ist es wichtig, schon bei Beetanlage und -bepflanzung die besten Voraussetzungen zu schaffen.

Seit wenigen Tagen hat der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) die Website www.staudensterne.de freigeschaltet. Sie soll die bereits zuvor vorhandene Seite www.staudensichtung.de ergänzen, indem sie die für den Laien manchmal unübersichtliche Sortenauswahl auf die empfehlenswertesten Sorten eingrenzt, diese anschaulich beschreibt und zudem mit praxisnahen Bildern kombiniert. Damit sollen die Gartenfreunde ermutigt werden, vornehmlich Stauden zu verwenden, die aufgrund ihres Erscheinungsbilds sowie ihres robusten Wachstums aus dem Sortiment herausragen und deshalb von den neutralen, über ganz Deutschland verteilten Prüfstellen mit zwei oder drei Sternen ausgezeichnet wurden.

Die „Verschotterung“ von Grundstücken, insbesondere vieler Vorgärten, fordert viele Gegenstimmen heraus. Denn solche „versteinerte“ Gärten sind ökologisch tot. Und in einer Zeit, in der der Rückgang von Insekten und Vögeln unübersehbar wird, darf die Verantwortung nicht nur auf Landwirtschaft und Industrie abgewälzt werden: Innerhalb der eigenen Wohnumgebung kann und sollte jeder Einzelne etwas tun.

In Bayern läuft in diesen Tagen das Volksbegehren "Rettet die Bienen" an, das durch gesetzgeberische Maßnahmen in Naturschutz und Landwirtschaft den Artenschutz fördern will. Die Initiatoren von BUND Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, Grünen und ÖDP verweisen dabei auf den Rückgang von Insekten und in der Folge auch Vögeln, wobei die Bienen nicht nur als emotionale Sympathieträger, sondern vor allem aufgrund ihrer Bedeutung als Befruchter unzähliger Blüten im Mittelpunkt stehen.

Die Eintragungsfrist in den Rathäusern dauert von 31.Januar bis 13. Februar. Wenn 10 % der Wahlbürger unterschreiben, kommt es im Sommer zum Volksentscheid.

Säulenformen sind vor allem in den kleinflächigen Hausgärten begehrt, weil man damit auf minimaler Standfläche eine beträchtliche Ernte von Baumobst einfahren kann. Viele Obstarten behalten diese schlanke Figur allerdings nur durch ständigen Nachschnitt; Äpfel dagegen gehören zu den wenigen Ausnahmen, bei denen der säulenförmige Wuchs genetisch verankert ist. Ab dieser Saison wird die Auswahl an Säulenäpfeln durch eine Sorte ergänzt, deren rot-gelben Früchte zeitig im Sommer reifen: Schon im August erfeut ‚Lopini‘ mit erfrischend saftigem Fruchtfleisch und harmonisch-süßem Geschmack. Das Bäumchen lässt sich als schmale fruchtende Hecke ziehen und gedeiht robust selbst im Kübel auf Balkon oder Terrasse

Maulbeeren sind in ihren subtropischen Heimatländern beachtliche Bäume, von denen wir – wenn wir sie im Urlaub entdecken – gerne die süßen, beerenartigen Früchte naschen. Dieses Erlebnis können wir nun auch unseren Kindern im eigenen Garten bieten – und dazu ein ideales Versteck! Denn viele Baumschulen führen neuerdings die Hänge-Maulbeere ‚Pendula‘: Auf ein 1,20 hohes Stämmchen veredelt, bilden die Zweige dieser Sorte einen herabhängenden Vorhang. Und von dieser „Wand“ können die verspielten Bewohner der „Höhle“ im Sommer die schwarzen Maulbeerfrüchte ernten.

Ebenfalls klein, aber von strauchartigem Wuchs bleibt eine Züchtung, die in ihrer japanischen Herkunft als „matsunaga“ bezeichnet und bei uns als ‚Mojo Berry‘ vertrieben wird. Die winterharten, selbstfruchtbaren Maulbeerbäume eignen sich daher bestens für die Kultur im Kübel und überzeugen zudem mit ihrem köstlichen Geschmack. Aber Achtung – in beiden Fällen sind die Früchte stark färbend!

Im vergangenen Sommer erreichten mich Fotos von Hobbygärtnern, auf denen Bäume zu sehen waren, deren Rinde am Stamm verletzt war. Die Schäden sahen unterschiedlich aus: Es gab kurze und lange Risse, Stellen, an denen die Rinde streifenartig abgestorben war oder in ganzen Platten fehlte. Bei einigen dieser Verletzungen konnte ich Entwarnung geben, denn die Ursache dafür lag schon einige Jahre zurück. Offensichtlich war diesen Bäumen aus eigener Kraft eine ordentliche Wundheilung gelungen. Was aber war die Ursache?
Eine Kolumne von Pflanzenärztin Dr. Tina Balke

Der Erfolg des Pfirsichanbaus wird in unseren Breiten häufig gedämpft durch die Kräuselkrankheit. Wer vorbeugend etwas gegen diesen Pilz tun möchte, sollte schon jetzt im Februar handeln.

Der Schlosspark Lütetsburg liegt in Ostfriesland, nicht weit von der Nordsee entfernt. Markus Kobelt erzählt von diesem ganz besonderen Landschaftspark und läd sie ein auf einen virtuellen Rundgang.

Stallmist hat sich seit Generationen als Nährstofflieferant für den Garten bewährt und bringt zudem tierische Lebenselemente in den Boden. Wer die Möglichkeit besitzt, günstig an das Substrat zu kommen, sollte sich das nicht entgehen lassen. Allerdings: Mist ist nicht gleich Mist!