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Zeigen Ihre Erdbeeren schon Ermüdungserscheinungen? Je länger Erdbeerpflanzen auf einem Beet bleiben, desto kleiner werden die Früchte und desto größer die Gefahr, dass die Pflanzen von Nematoden und anderen Plagen heimgesucht werden. Braune Blätter, faule Wurzeln und stockendes Wachstum sind die Folge. Allerspätestens nach vier Jahren sollte ein frisches Beet angelegt werden. Zur idealen Vorbereitung können Sie jetzt an neuer Stelle oder an einem Platz, wo schon einmal Erdbeeren standen, Tagetes als Vorfrucht säen. Die Wurzeln der Studentenblumen sondern einen Wirkstoff ab, der Nematoden abtötet und hinterlassen einen frischen, fruchtbaren Boden. Säen Sie schon bald aus, denn je länger die Tagetes-Kultur steht, umso wirksamer ist sie. Ab August ist Erdbeer-Pflanzzeit.

Wenn die Blüten oder unreifen Beeren von Johannisbeersträuchern vorzeitig den Abflug machen, kann Wassermangel die Ursache sein. Gießen Sie die Flachwurzler in trockenen Frühjahrswochen zweimal pro Woche. Häufig ist das so genannte Verrieseln auch eine Folge von Spätfrösten zur Blütezeit. Schützen Sie Ihre Sträucher notfalls. Wenn’s auch daran auch nicht liegen kann, ist womöglich eine ungenügende Befruchtung schuld. Entweder, weil die Bienen aufgrund nasskalter Witterung daheim geblieben sind oder weil geeignete Pollenspender fehlen. Johannisbeeren können sich zwar weitgehend selbst befruchten, profitieren aber von der Fremdbestäubung anderer Nachbarsorten.

Die Ruhmeskrone (Gloriosa superba) ist eine (sub-)tropische Rankpflanze, die Jahr für Jahr aufs Neue aus einem Rhizom meterlange Triebe und prachtvolle, rot-gelbe Blütenkronen schiebt. Topfen Sie die Knolle im Mai in durchlässige, nährstoffreiche Blumenerde und suchen Sie ihr einen sonnigen, warmen und windgeschützten Platz auf dem Balkon oder der Terrasse. An einer einfachen Rankhilfe finden die Triebe Halt. Bei mindestens 22 °C und leicht feuchtem Substrat nehmen sie so richtig Fahrt auf und wachsen bis zu 10 cm am Tag bzw. bis zu 3 m in der Saison! Achtung: Die Ruhmeskrone gehört zu den Zeitlosengewächsen (Colchicaceae) und ist in allen Pflanzenteilen stark giftig. Im Herbst lassen Sie die Triebe vollständig einziehen, bevor Sie sie abschneiden und das Rhizom bei ca. 12-15 °C überwintern.

Petunien sind nicht nur Sonnenanbeter, sondern auch Eisen-Junkies. Bei Entzugserscheinungen dauert es nicht lange, bis die Blätter vergilben. Petunien räkeln ihre Wurzeln deshalb bevorzugt in saure Erde, denn darin ist der Stoff am besten verfügbar. Aus gleichen Teilen normaler Blumenerde und Rhododendronerde lässt sich ein geeignetes Substrat leicht selbst mischen, es gibt aber auch spezielle Petunienerde zu kaufen. Stimmen Sie auch die regelmäßigen Düngergaben auf den erhöhten Eisenbedarf ab, besonders wenn Sie nicht mit weichem Regenwasser, sondern hartem Leitungswasser gießen.

Beim Umtopfen großer Kübelpflanzen kann und muss nicht immer ein neues, noch größeres Gefäß her. Die Wurzeln brauchen aber alle paar Jahre neuen Raum, sonst ersticken sie sich irgendwann selbst. Die Lösung: Topfen Sie aus, schneiden Sie mit einem scharfen Messer rund um den Ballen drei „Tortenstücke“ aus und befüllen Sie die entstandenen Lücken mit frischem Substrat. Die Keilmethode ist in jedem Fall schonender, als den ganzen Ballen rundum zu verkleinern, denn das würde der Pflanze zu viele Feinwurzeln kosten.

Kohlfliegen legen ihre Eier am liebsten direkt an den Wurzelhals junger Kohlpflanzen. Um dies zu verhindern, breitet man entweder ein engmaschiges Gemüsenetz über die Pflanzung oder man schützt seine Zöglinge mit einem Kohlkragen. Ein solcher lässt sich leicht selbst herstellen: Schneiden Sie aus Wellpappe oder besser noch aus wetterfestem Material (z. B. Filz) runde Scheiben im Durchmesser von ca. 15 cm aus. Die Scheiben werden zur Mitte hin aufgeschnitten und in der Mitte wird noch die passende Kragenweite, also Stängeldicke ausgeschnitten, damit sich der Kragen möglichst eng an den Kohlstängel legen lässt.

Das Beseitigen der unermüdlichen Unkräuter ist nur ein Aspekt. Regelmäßiges und oberflächliches Hacken durchlüftet den Boden und hält ihn sogar feuchter. Einmal Hacken erspart zweimal Gießen, sagt man. Grund: Das Bodenwasser steigt durch Kapillarröhrchen nur noch bis zu gelockerten Oberfläche und verdunstet langsamer. Außerdem erschwert ein fein gekrümelter Boden den Schnecken das Leben, denn die Schleimer legen ihre Eier gern in tiefe Bodenrisse und Hohlräume. Beim Hacken fördern Sie auch bereits gelegte Eier zu Tage, die dann an der Sonne vertrocknen oder von Vögeln aufgepickt werden.

Nach den Eisheiligen können robuste Gurkensorten ins Freilandbeet gepflanzt oder direkt gesät werden. Gönnen Sie den wärmebedürftigen Zöglingen eine schwarze Mulchfolie! Darunter erwärmt sich der Boden besser und er bleibt länger und gleichmäßig feucht. Die Gurken reifen früher und bringen höhere Erträge. Nicht zuletzt erspart einem die Folie das Unkrautjäten.
Die Folie wird nach der Grunddüngung und ein paar Tage vor der Saat oder Pflanzung über das Beet gebreitet und an den Rändern mit Erde beschwert. Dann bringt man in Abständen von 30 cm kleine Kreuzschnitte an, durch die man die Samen in die Erde drückt oder die Setzlinge pflanzt. Im Fachhandel gibt es vollständig biologisch abbaubare Folien auf Maisstärkebasis, die man nach der Kultur einfach ins Beet einharken kann.

Stangenbohnen lassen sich auf vielerlei Weise in die Höhe lenken. Wichtig ist, dass das Gerüst windsicher steht, das Laub gut durchlüftet wird und sich die Bohnen ohne große Verrenkungen ernten lassen. Ein bewährtes Gerüst ist das Modell „Wigwam“ bei dem man 3 bis 5 Stangen schräg in den Boden steckt und in einer Höhe von 1,80 cm bis 2 m zusammenbindet. Steckt man die Stangen pärchenweise zueinander laufend in die Reihe, bietet das Gerüst einen guten Sichtschutz oder Windschutz für empfindliche Kulturen wie Gurken. Achten Sie darauf, dass eine solche Bohnenwand dem Beet nicht die Sonne raubt. Häufig sieht man Stangenbohnen auch an einzelnen, senkrechten Stangen ranken. Solche Einzelstangen müssen tiefer in den Boden, damit sie stabil stehen. Dafür trocknen die Pflanzen im Einzelstand rascher ab, sie brauchen weniger Platz und fügen sich gut ins Durcheinander einer Mischkultur.


Beim so genannten Pinzieren werden die Pflanzentriebspitzen zum Teil oder vollständig abgezwickt, um die Bildung von Seitentrieben zu fördern. Wenn die Stauden gut aus den Startlöchern gekommen sind und etwa 20 cm hoch sind sie reif für den Eingriff (bis ca. Mitte Mai). Danach wachsen die Pflanzen kompakter und standfester. An pinzierten Trieben erscheinen die Blüten dann zwar leicht verzögert, aber letztlich über einen längeren Zeitraum. Besonders zu empfehlen ist das Pinzieren bei Hohem Phlox, Sonnenbraut, Indianernessel, Steppensalbei oder Herbst-Astern.

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