tm

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Essen Sie regelmäßig etwas Beeren und Wildobst! Pflanzliche Vitamine und Mineralstoffe werden im Körper leichter und besser resorbiert als künstliche.
Eine Kolumne von Pflanzenkundlerin Adelheid Lingg

Neben den vielen verschiedenen allgemeinen Pflanzenfragen der Besucher der Bundesgartenschau Heilbronn gibt es auch immer wieder Geschichten, über die ich schmunzeln oder einfach nur den Kopf schütteln kann. So verriet mir neulich zum Beispiel eine Frau ihr persönliches Geheimrezept für die Blühfreudigkeit ihrer Gartenpflanzen.

Ein "Livebericht" von der BUGA von Pflanzenärztin Dr. Tina Balke

Lecker – diese Himbeere! „Yummy“ entspricht unserem deutschen „lecker, appetitlich, toll, prima“. In Bonbonberry® YUMMY jdeboer(S) hat nun die Zwergsommerhimbeere RUBY BEAUTY® eine herbstliche Schwester gefunden! Mit YUMMY können Sie auf Balkon und Terrasse bis in den Oktober hinein schmackhaft gesunde Himbeeren von niedrigen Pflanzen geniessen. Sie eignet sich bestens für die Kultur im Topf und auch im Hochbeet. Bei YUMMY können Sie ganz einfach im Winter die Ruten bodeneben abschneiden, wie bei allen Herbsthimbeeren. Einfacher geht’s nicht! Die nur leicht bedornten Triebe wachsen maximal 1 m hoch und machen ein Aufbinden unnötig. Das Pflücken ist ohne Kratzer möglich. YUMMY ist absolut winterhart und robust; den Topf einfach in eine geschützte Ecke schieben und ab und zu das Giessen nicht vergessen. YUMMY ist eine Himbeerpflanze, die nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch optisch mit den grünen Blättern, den weissen Blüten und den roten Beeren eine wahre Augenweide ist.

Wichtige Wurzeln

on 28 August 2019

Der Vorarlberger Baum-Fotograf und Buchautor Conrad Amber hat uns kürzlich informiert, dass er zusammen mit anderen Fachleuten das pflanzensoziologische Institut in Bad Goisern unter Leitung von Dr. Monika Sobotik besucht hat. Basierend auf der jahrzehntelangen Arbeit ihrer Vorgänger Lore Kutschera und Erwin Lichtenegger hat die Leiterin an mehreren Büchern unter dem Titel „Wurzelatlas“ mitgearbeitet, u.a. über Bäume sowie über Kultur- und Nutzpflanzen, in denen die Wurzeln unzähliger Arten dokumentiert wurden. Conrad Amber fasst einige der wichtigsten Erkenntnisse zusammen:

Unter dem Motto „Klima2go – Perspektiven für den Gartenbau“ lädt der Zentralverband Gartenbau (ZVG) die Branche vom 5. bis 7. September zum Deutschen Gartenbautag 2019 nach Neckarsulm und Heilbronn ein.

Mit seinen schmalen, silbrig-grauen Blättern und den leuchtend orangeroten Früchten ist der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ein äußerst dekoratives Gehölz und gleichzeitig ökologisch wertvoll. Denn die ab Mitte September reifenden Beeren dienen den Vögeln bis weit in den Winter als Nahrung – und gelten als besonders Vitamin-C-reiches Wildobst für Menschen! Sie lassen sich gut zu Marmelade oder Sirup verarbeiten, aber auch auf vielerlei andere Weisen verwerten. Zum Beispiel kann man sie 6–8 Wochen lang mit Honig in Branntwein zu einem Likör ansetzen. Die Früchte sollten vor stärkeren Frösten geerntet werden, weil sie sonst mitunter ungenießbar werden. Damit sie sich überhaupt entwickeln, braucht man mindestens einen männlichen und einen weiblichen Strauch, denn die Blüten der beiden Geschlechter sitzen getrennt auf verschiedenen Pflanzen. Diese bilden im übrigen ein weitverzweigtes Wurzelsystem mit Ausläufern und können mehrere Meter hoch werden, was bei der Wahl des Standortes unbedingt zu berücksichtigen ist. Um unerwünschtem Wildwuchs vorzubeugen, kann gleich bei der Pflanzung eine Wurzelsperre eingebaut werden.

Es lohnt sich nach wie vor, die Erdbeerstöcke von abgestorbenen Pflanzenteilen, überflüssigen Ausläufern sowie den Boden dazwischen von konkurrierenden Unkräutern zu befreien. Weil mit der abnehmenden Tageslänge die Blütenknospen angelegt werden, kommen solche Maßnahmen der Entwicklung der Pflanzen und damit sogar der nächstjährigen Ente zugute. Besonders zu empfehlen wäre, dass man bei anhaltender Trockenheit eine regelmäßige Wasserzufuhr sicherstellt.

Je nach Sorte reifen jetzt zahlreiche Obstarten. Doch selbst die Früchte eines Baums oder Strauchs werden nicht gleichzeitig reif, unter anderem abhängig von der Position im Baum. Den jeweils richtigen Erntetermin zu finden erfordert daher einiges an Wissen und Einfühlungsvermögen. Zudem ist nach dem Verwendungszweck zu unterscheiden: Für die sofortige Verwendung lässt man die Früchte möglichst lange an der Pflanze ausreifen, während sie für Lagerung etwas vorzeitig gepflückt werden sollten, damit sie noch ausreichend fest sind. Dies gilt vor allem für die sogenannten klimakterischen Früchte wie Apfel und Birne, die auch nach der Ernte noch Kohlendioxid abgeben und Sauerstoff aufnehmen. Bei Steinfrüchten dagegen sind solche Prozesse nur gering ausgeprägt. Zwetschgen zum Beispiel reifen kaum noch nach, selbst wenn sie – bereits blau ausgefärbt – zur Ernte verführen: Wer wirklich süße Früchte naschen will, prüft durch vorsichtigen Druck zwischen Daumen und Zeigefinger, ob sie auch schon weich sind.

Seit paradiesischen Zeiten hat das Kernobst wenig von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Die saftig-süßen Früchte gelten als Inbegriff von Fruchtbarkeit sowie gesunder Ernährung, und die Bäume bieten im Garten wertvollen natürlichen Lebensraum.

Gartenvideo-Blogger Markus Kobelt war in Chicago und zeigt euch den Lurie Garden Park, der am südlichen Ende des Millennium Parks, zwischen dem Lake Michigan im Osten und dem Chicago Loop im Westen liegt.

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.