Wenn auf dem abgeernteten Gemüsebeet keine Folgekulturen vorgesehen sind, sollte man den Boden nicht brach liegen lassen. Eine Gründünger-Einsaat sorgt für eine natürliche Lockerung und Humusanreicherung. In den Spätsommerwochen bietet der Inkarnatklee (Trifolium incarnatum) seine Dienste. Wie alle Kleearten gehört er zu den Leguminosen und damit zu den Pflanzen, die mit Hilfe ihrer Knöllchenbakterien Stickstoff im Boden anreichern. Überdies ist der Inkarnatklee weitgehend winterhart und in der Lage, den Boden bis ins nächste Frühjahr zu beschatten und intensiv zu durchwurzeln.
Bei Gurken und Zucchini gilt: Je früher man erntet, umso üppiger fällt der Gesamtertrag aus. Lässt man die Früchte zu lange hängen, investiert die Pflanze alle Energie in die Reife und Samenbildung und hat keinen Anlass, neue Blüten anzusetzen. Hinzu kommt, dass junge Gurken und Zucchini einfach feiner schmecken. Sie enthalten weniger faserige Anteile, die Schale ist zarter und das Fruchtfleisch saftiger. Schonen Sie die empfindlichen Gurkenranken, indem Sie die Früchte nicht abreißen, sondern mit einem scharfen Messer kappen. Im Idealfall kann man bis Ende September zwei Mal pro Woche kleine, aber feine Gurken ernten.
Der Ackerschachtelhalm wird auch "Zinnkraut" genannt, weil man ihn früher wegen seines hohen Gehalts an Kieselsäure zum Polieren von Zinn genutzt hat. Unter Biogärtnern ist eine Schachtelhalm-Brühe ein probates Stärkungsmittel für allerlei Gemüsearten, Obstgehölze oder Rosen. Die Kieselsäure festigt die Zellen gegen Pilzsporen und saugende Insekten. Rezept: Für 10 Liter Brühe lässt man zunächst 1 kg frisches Kraut mindestens 24 Stunden lang einweichen. Anschließend wird das Ganze eine Stunde lang gekocht und abgesiebt. Bevor Sie das Präparat über gefährdete Pflanzen sprühen, sollten Sie es noch im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnen.
Blauregen oder Glyzinen zählen zu den wüchsigsten Senkrechtstartern im Garten. Wer aber alle Jahre aufs Neue ein blaues Blütenwunder erleben möchte, muss die Wuchskraft der Kletterpflanzen bändigen und turnusmäßig zur Schere greifen – am besten zweimal: Im Sommer kürzen Sie die Jahrestriebe auf 30 bis 40 cm. Das animiert die Pflanze dazu, bis zum Herbst aus den verbleibenden Augen neu zu treiben. Im ausklingenden Winter des kommenden Jahres schneiden Sie diese Seitentriebe nochmals auf 2 bis 3 Knospen zurück. So bildet der Blauregen viele Kurztriebe, an denen sich im Frühjahr die duftigen Blütentrauben entwickeln.
Wer seine Amaryllis pünktlich zu Weihnachten in voller Pracht erleben möchte, muss sie jetzt in den Herbstschlaf schicken. Stellen Sie das Gießen und Düngen ein und lassen Sie das Laub welken. Sobald die Blätter vergilbt sind, kann man sie abschneiden und die Zwiebel bei etwa 15 °C ruhen lassen. Im November topfen Sie die Zwiebel in frische Erde um und animieren sie mit zimmerwarmer Temperatur und allmählich steigenden Wassergaben zu neuen Glanztaten.
Herbstkrokusse und Herbstzeitlose entzücken Jahr für Jahr aufs Neue, wenn sie völlig unangemeldet ihre zierlichen Trichterblüten aus dem Boden schieben. Das Blattwerk folgt erst hinterher – bei Herbstkrokussen kurz nach der Blüte, bei Herbstzeitlosen sogar erst im folgenden Frühjahr. Wer sich heuer noch überraschen lassen möchte, muss jetzt im August pflanzen. Die Zwiebeln brauchen unbedingt durchlässige Erde und wollen immer in größeren Gruppen stehen, denn einzeln wirken sie etwas verloren. Geben Sie als Starthilfe organischen Dünger ins Pflanzloch. Nicht vergessen: Herbstzeitlose bilden im Frühjahr gehörige Blattschöpfe und brauchen etwas Abstand zueinander (ca. 20 cm). Am besten kommen die kleinen Herbstjuwelen zur Geltung, wenn man sie unter herbstfärbenden Gehölzen ansiedelt.
Sommergewitter bringen nicht Wolkenbrüche und Sturmböen, sondern manchmal auch heftige Hagelschauer mit sich. Wird rechtzeitig davor gewarnt und nehmen die Wolken eine unheilvolle, oft leicht gelbe oder gar grünliche Färbung an, kann man empfindliche Pflanzungen mithilfe einer Abdeckung aus Vlies oder starker Folie schützen. Gewächshausbesitzer können mit aufgelegtem Schattiernetz, Schilfmatten oder Noppenfolie Glasbruch vermeiden. Kübelpflanzen rückt man möglichst an einen wind- und niederschlagsgeschützen Dachvorsprung oder zumindest an die Hauswand. Bei kleineren Blumentöpfen bietet schon der Gartentisch einen sicheren Unterstand.
Unser Sortiment umfasst die Produkte des Bremer Gewürzhandel. (www.bremer-gewuerzhandel.de): Gewürze, Kräuter, Nüsse, Trockenfrüchte, Tee.
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