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„Je stacheliger und garstiger der Wuchs, umso aromatischer die Beeren“, beteuern Brombeerenliebhaber. Und wenn man die wuchernde und heillos bestachelte, aber hocharomatische Sorte 'Theodor Reimers' betrachtet, kann man nur zustimmen. Neuere, stachellose Sorten wie 'Loch Ness' oder 'Navaho', können geschmacklich aber durchaus auch überzeugen. Und sie sind schwachwüchsiger, bleiben teilweise sogar kompakt und aufrecht und eignen sich auch für kleine Gärten. Wenn sich der Boden schon erwärmt hat, aber noch feucht ist, ist eine günstige Pflanzzeit für Brombeeren.

Die Hasel ist ein äußerst wüchsiger Strauch, der aus der Basis ständig neue Triebe sprießen lässt und einem rasch über den Kopf wächst. Im Laufe der Zeit werden die Kronen immer dichter und die Nussernten auf Grund des Lichtmangels immer spärlicher. Um den Strauch zu verjüngen, werden im ausklingenden Winter alte, blühfaule und abgestorbene Bodentriebe an der Stockbasis entfernt, die fruchtbaren Jungtriebe lässt man stehen. Greifen Sie ruhig beherzt zur Säge, die Hasel verträgt’s! Alte, greise Stöcke, die noch kein Schnittwerkzeug gesehen haben, lassen sich durch einen radikalen Rückschnitt aller Triebe auf die Basis „reanimieren“. Bis zur nächsten Ernte, muss man sich dann freilich wieder etwas gedulden.

Die Raupen von Frostspanner, Apfelwickler und Gespinstmotte sind ein gefundenes Fressen für Vögel. Unterstützen Sie die gefiederten Nützlinge bei der Familienplanung, indem Sie nun, kurz vor der Brutzeit, Nistkästen aufhängen. Wenn Feld- und Wühlmäuse den naturnahen Garten heimsuchen, sind Beutegreifer wie Turmfalke, Mäusebussard und Habicht oder auch die nachtaktiven Eulen und Käuze hochwillkommene Gäste. So genannte Sitzkrücken bieten den Mäusejägern eine Ansitzmöglichkeit sowie einen Rast- und Fressplatz. Man nagelt ein ca. 50 cm langes Rundholz quer auf eine 3–4 m lange Holzstange und fertig ist die Jagdwarte.

Um die Keimung zu fördern und Pilzkrankheiten vorzubeugen, beizen manche Tomatenliebhaber ihre Samen vor der Aussaat. Meist kommt dabei Knoblauch zum Einsatz. Man schneidet 10 Gramm klein, übergießt sie mit 100 ml heißem Wasser und lässt den Sud ein paar Stunden ziehen, bevor man das Saatgut damit übergießt. Nach ein paar Stunden holt man die Samen wieder heraus, lässt sie auf Küchenpapier trocknen und sät aus. Gute Erfahrungen hat man auch mit einem Samenbad in kaltem Kamillentee gemacht.

Knollensellerie braucht zum Keimen viel Licht, viel Wärme und viel Zeit. Im März geht’s los mit der Anzucht am Fensterbrett. Die Samen des Lichtkeimers werden nicht mit Erde bedeckt, sondern nur angedrückt und leicht feucht gehalten. Achten Sie darauf, dass die Anzuchttemperatur nicht unter 16 °C fällt, ideal sind 18 bis 22 °C. Kühle Temperaturen in der Jugendphase haben zur Folge, dass die Pflanze im Sommer schosst und die Knollen auf der Strecke bleiben. Sobald die ersten echten Blätter sprießen, können Sie die Sämlinge in kleine Töpfe oder Multitopfplatten pikieren und behutsam weiterpflegen. Mit dem Auspflanzen des zimperlichen Selleries wartet man üblicherweise bis nach den Eisheiligen Mitte Mai.

Diesen Monat erfolgt der Startschuss für bunte Himmelsstürmer. Einjährige Kletterpflanzen müssen behütet aufgezogen werden, ehe Sie ab Mai ins Freie übersiedeln, um Sichtschutzwände, Zäune, Balkon oder Pergola zu begrünen. Ideale Kinderstube ist ein möglichst heller Fensterplatz und Temperaturen um die 20 °C. Bieten Sie schon den Jungpflanzen Halt, indem Sie einen Bambusstab ins Anzuchttöpfchen stecken und die ersten Triebe anbinden. Es empfiehlt sich, die Pflanzen ab einer Länge von ca. 30 cm einzukürzen. So verzweigen Sie sich und wachsen buschiger. Glockenrebe, Prunk- und Sternwinde oder Feuerbohne eignen sich wegen ihres dichten, von Blüten gespickten Laubwerks besonders gut als Sichtschutz. Der Japanische Hopfen blüht zwar unscheinbar, gehört aber zu den wenigen einjährigen Kletterspezialisten, die auch in schattigen Bereichen gedeihen.

Nach dem Motto „so spät wie möglich einräumen und so früh wie möglich ausräumen“ dürfen robuste Kübelbewohner wie Oleander, Olive, Zwerg- und Hanfpalme mancherorts schon Ende März ins Freie. Voraussetzung: Die Pflanzen haben kalt, bei Temperaturen zwischen 0–10 °C überwintert, und kommen entsprechend abgehärtet aus dem Winterschlaf. Standen die Pflanzen wärmer, wartet man noch ein Weilchen. Bis zum Auszug gibt’s ohnehin noch einiges zu tun: Kontrollieren Sie auf Schädlinge und entfernen Sie abgestorbene und kranke Pflanzenteile sowie überlange Triebe. Bei Bedarf können Sie die Pflanze nun auslichten oder verjüngen und umtopfen. Gewöhnen Sie die lichtentwöhnten Pflanzen unbedingt langsam an die Sonne, sonst holen Sie sich einen Sonnenbrand. Die ersten Tage ist ein geschützter Schattenplatz nötig, danach wird die Sonnendosis langsam erhöht. Halten Sie ein Vlies bereit, mit dem Sie die Pflanzen bei angekündigten Frösten abdecken.

Bittersalz ist ein traditionelles Mittel, um Koniferennadeln, die unter Magnesiummangel leiden und von der Spitze her vergilben, wieder in sattes Grün zu verwandeln. Allerdings ist Bittersalz ein einseitiger Dünger, der bei Überdosierung neue Schäden hervorrufen kann. Besser ist die Verwendung von speziellen Koniferendüngern, die neben Magnesium eine ausgleichende Palette an Nährstoffen bieten (z. B. Neudorff Azet® KoniferenDünger). Streuen Sie den Dünger nicht in Stammnähe, sondern im äußeren Bereich der Kronentraufe, wo die jungen, aufnahmefähigen Wurzeln liegen und wässern Sie anschließend gründlich. Nicht immer sind Mangelerscheinungen schuld an vergilbten Nadeln! Frost oder Frosttrocknis, verdichtete Böden, Staunässe oder Streusalz können ähnliche Symptome hervorrufen. Eine Bodenuntersuchung liefert genauen Aufschluss, ob ein Nährstoffmangel vorliegt.

Kräuter sind ideale Rosenbegleiter. Ihr würziger Duft ergänzt sich wunderbar mit den lieblichen Rosenaromen, ihre zarten Blütenwolken umschmeicheln die königliche Rosenblüte und ihr vielgestaltiges Laub bringt Abwechslung ins Beet. Spannende Blatt-Kontraste bieten beispielsweise panaschierte Salbei- oder Oregano-Sorten oder das rotgetönte, fedrige Laub des Purpur-Fenchels (Foeniculum vulgare ‘Purpureum’). Sehr effektvoll erweisen sich auch die graublättrigen Eminenzen wie das Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus), Currykraut (Helichrysum italicum) oder die Wohlriechende Eberraute (Artemisia procera) – und natürlich der Lavendel. Viele schwören auf dessen wehrhafte Kräfte gegen allerlei schadhafte Insektenplagen. Aber auch die anderen Kräuter bieten mit ihren ätherischen Ölen diesen wertvollen Nebeneffekt. Die Mischung macht’s!

Der KUBI® macht es mit seinem integriertem Kompostiersystem und seinem Wasserspeicher möglich, überall und leicht anzubauen. Egal ob auf dem Balkon, auf der Terrasse, im Gewächshaus oder im Garten. Ein ganzer Garten auf 1m². Entwickelt für das Wesentliche am Gärtnern – Freude am Wachstum!