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Ein Rasen, der schon länger vernachlässigt wurde und zunehmend die gewünschte Fasson verliert, reagiert dankbar auf eine Frühjahrskur.

Am Rande unseres Nachbarlandkreises gibt es eine Gärtnerei mit kleinem Gartencenter, das öffnen und alles verkaufen darf, was sie immer im Sortiment hat – also nicht nur Gemüse und Gemüse-Jungpflanzen, sondern auch Blümchen aller Art und floristische Deko-Artikel zu Ostern. Der große Andrang sei ihnen vergönnt, allein: Warum müssen gleichzeitig andere Gärtnereien ihre lebendigen, oft saisonal nur kurz verkäuflichen Waren kompostieren, gerade jetzt zur Frühjahrs-Hochsaison?

ProSpecieRara hat auf www.prospecierara.ch/setzlinge eine Liste online gestellt, in der die Marktfahrer*innen und weitere Betriebe zu finden sind, die unter dem ProSpecieRara-Gütesiegel Setzlinge produzieren. Denn Lieferservice, Versand oder Abholung von Bestellungen vor Ort sind weiterhin erlaubt. Nachfolgend haben wir für die Leser dieses Newsletters die Betriebe in der Nähe des Bodensees herausgepickt:

SG | Berneck | Beat & Sarah Reller | Gemüse, Sträucher, Beeren | Website

SG | Buchs | Biogärtnerei Rohrer | Gemüse, Kräuter | Website

SG | Eichberg | Rosmarie Conrad | Gemüse, Sommerflor, Kräuter | Website

DE | Hilzingen-Binningen | Syringa | Kräuter, Stauden | Website

Jungpflanzen besorgen – oder selber ansäen

Wer nicht im Dunstkreis dieser an ProSpecieRara angeschlossenen Gärtnereien wohnt, der findet vielleicht trotzdem in seiner Umgebung eine Quelle, die ihm Jungpflänzchen liefert. Und wenn das doch nicht gelingt, kann man sich noch rasch die gewünschten Saatgut-Päckchen zuschicken lassen. Das funktioniert per Post immer, im Internet gibt es zahlreiche Anbieter. Und wenn Sie sonst selten selbst zum Saatgut greifen, dann helfen Ihnen vielleicht die folgenden Anregungen.

Alle Entwicklungen deuten darauf hin, dass noch bis weit in den Sommer mit Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens zu rechnen ist, und es wäre gegenüber allen Beteiligten nicht zu verantworten, am 1.–3. Mai die Gartentage durchzuführen. Daher sehen wir uns gezwungen, schweren Herzens die Veranstaltung abzusagen.

Uns als Veranstalter der Gartentage treffen die derzeitigen Entwicklungen und Ausfälle existenziell. Um die stimmungsvollen Garten-Events am Bodensee-Ufer längerfristig erhalten zu können, suchen wir daher ab sofort Gartenfreunde, die sich finanziell, werblich oder operativ an den Gartentagen beteiligen möchten und können. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann laden wir Sie ein, mit uns Kontakt aufzunehmen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Landesgartenschau Überlingen wird nicht wie geplant am Donnerstag, 23. April, eröffnen. Dies gab der Aufsichtsrat der Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH Ende März bekannt. Ein neuer Termin wurde aufgrund der unsicheren Lage noch nicht festgesetzt.

Salat ist der Inbegriff für gesunde Rohkost. Selbst wenn man den Begriff auf die vitaminreichen Blattgemüse beschränkt wird, bietet sich eine Vielfalt, die bei geschickter Planung das ganze Jahr hindurch zur Verfügung steht.

Wer Johannis- oder Stachelbeeren zur Säulenform oder schmalen Hecke erziehen möchte, der besorgt sich dazu 1- oder 2-triebige Pflanzen. Diese dürfen nicht angeschnitten werden; stattdessen bricht man die 3–5 Knospen, die auf die Spitzenknospe folgen, aus, um den Austrieb an der Spitze zu kräftigen. Lediglich längere Seitentriebe werden jetzt auf ca. 20–25 cm Länge eingekürzt.

Brombeeren werden seltener als einzelne Säulen gezogen, sondern mit 2–3 Trieben an ein Fächerspalier gebunden. Dazu verwendet man kompakt, aber aufrecht wachsende Sorten wie ‚Loch Ness‘ oder ‚Navaho‘. Beim Schnitt lässt man jeweils 2–3 junge Triebe stehen, und im Spätherbst werden die abgetragenen alten Ruten herausgeschnitten.

Lange Zeit war Lonicera kamtschatica nahezu vergessen. Dabei hat sie sich zuvor zahlreiche Namen gemacht, wie Haskap, Honigbeere, Blaue Heckenkirsche (mit denen sie verwandt ist), Kamtschatka- und Sibirische Blaubeere oder – und das ist am leichtesten zu merken – Maibeere. Denn die 1–2 cm länglichen, blauen Beeren erinnern im Geschmack an Heidelbeeren und sind mit ihrer Reife im Mai die ersten Naschfrüchte im Garten. Auch die Herkunft wurde unter den vielen Namen bereits angedeutet; deshalb sind die Pflanzen und sogar die Blüten äußerst frosthart. Zudem stellen sie nur geringe Ansprüche an den Boden und bescheiden sich mit einer kurzen Vegetationszeit.

Eine Schaufel Kompost im zeitigen Frühjahr, ergänzt durch eine Stickstoffgabe, fördert Austrieb und Wachstum. Bei den kleinen Sträuchern sollten jedes Jahr einige alte Triebe herausgenommen und durch 2 oder 3 junge ersetzt werden. Um Befruchtung und Ernte sicherzustellen, ist es überdies wichtig, dass man mindestens zwei verschiedene Sorten pflanzt (Bild: ‚Maitop‘).

Naturlieb­habern ist der Kerbel als Doldenblütler bekannt, der bevorzugt auf fetten Wiesen anzutreffen ist. Zudem sät man ihn in Süddeutschland traditionelle frühzeitig als Würz­kraut aus. Schon nach wenigen Wochen kann es geerntet und zu Ostern für die Kerbelsuppe verwendet wird.

Kerbel gedeiht auf allen frischen, lockeren Böden, sogar noch im Halbschatten. Die Aussaat erfolgt entweder breit­würfig oder in Reihen mit 15 cm Abstand. Nach einer ähnlich langen Keimzeit wie bei der Petersilie können auch ohne zusätzliche Düngung bereits nach 5 Wochen die ersten Triebe geschnit­ten werden. Wenn man dabei die Herzen nicht beschädigt und anschließend einen organischen Volldünger verabreicht, kann man 4 Wochen später erneut ernten. Die aromatisch duftenden Blätter werden roh zur Suppe gegeben.