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Thymian ist wie gemacht, um Fugen von gepflasterten Wegen oder Treppenstufen zu begrünen. Gelegentliche Tritte tun dem Überlebenskünstler, der sich im mageren Milieu zwischen Steinen wohl fühlt, nicht weh. Stattdessen strömt er bei jedem Schnitt und Tritt Kostproben seines kräftigen Aromas ab. Besonders gute Wegelagerer sind die teppichartigen Arten und Sorten: Sand-Thymian (Thymus serphyllum), Kümmel-Thymian (T. herba-barona), Wolliger Thymian (T. pseudolanuginosus) und Polster-Thymian (T. praecox 'Minor'). Im März beginnt die Anzucht von Thymian aus Samen. Beachten Sie, dass Thymian im Licht keimt, also nicht mit Erde abgedeckt werden muss. Ab April können Sie Thymian auch gut über Stecklinge vermehren. Mit der Pflanzung wartet man am besten bis Mai.

Wenn Schnee und Eis geschmolzen sind, sollten Sie Ihren Rasen begutachten. Wenn sich darauf stellenweise Wasser sammelt und das Moos überhand nimmt, hat sich der Boden über die Jahre zu sehr verdichtet. Vertikutieren reicht in vielen Fällen nicht mehr aus, um Luft an die Wurzeln zu bringen. Der Rasen muss tiefgehend gelüftet werden. Bevor die Rasengräser frisch durchtreiben, ist die Zeit zum so genannten Aerifizieren günstig. Durchlöchern Sie den Rasen an den betroffenen Stellen mit einer Grabgabel oder einer speziellen Lüftungsgabel mit hohlen Zinken. Für große Flächen gibt es auch motorisierte Rasenlüfter. Anschließend befüllen Sie die Löcher mit Sand. Es bietet sich an, dem Sand Rasensamen und Dünger beizumischen, damit sich der grüne Teppich rasch wieder schließt.


Bei Rhododendren beschränkt sich der Schnitt in der Regel auf einzelne störende Triebe. Wenn aber der Strauch über die Jahre zu groß geworden ist und von unten her verkahlt, kann man ihn durch einen kräftigen Rückschnitt wieder auf Vordermann bringen. Im zeitigen Frühjahr, kurz vor dem Austrieb, ist der beste Zeitpunkt. Schneiden Sie den Strauch an einem frostfreien Tag auf etwa 50 cm zurück. Wenn Sie ihn anschließend mit etwas Horndünger und einer frischen Mulchschicht versorgen, startet er schon bald wieder durch. Dennoch bedeutet ein solch großer Eingriff eine Schwächung für die Pflanze. Auf keinen Fall sollten Sie stark zurückgeschnittene Pflanzen gleichzeitig umpflanzen. Wenn ihr Rhododendron bereits schwach und vergreist ist, ist es besser, den Verjüngungsschnitt auf 2 Jahre zu verteilen.

  • Bei offenem Boden sind bereits Pflanzungen robuster Gehölze möglich.

  • Frostrissen vorbeugen durch Anstrich oder Schattierung.

  • Mit einem schattierenden Leintuch lässt sich die Blüte von Pfirsichspalieren etwas verzögern, um den Spätfrösten zu entkommen.

  • Solange Obstbäume noch nicht in Saft stehen, bleibt Zeit für Schnittmaßnahmen.

  • An frostfreien Tagen Winterschnitt an Beerensträuchern beginnen. Am besten bei absteigendem Mond.

  • Weinreben schneiden: Je nach Witterung liegt der günstigste Termin zwischen Mitte Februar und Mitte März, etwa 2 Wochen vor dem Knospenschwellen.

  • Vom Kernobst lassen sich Edelreiser gewinnen

  • Obstlager regelmäßig kontrollieren, faule Früchte entfernen.

  • Unnatürlich angeschwollene Johannisbeerknospen sind von Gallmilben befallen. Brechen Sie die Knospen aus.

  • Auf den Leim gegangen? Leimringe gegen Frostspanner & Co. können jetzt entfernt werden.

Der Erfolg des Pfirsichanbaus wird in unseren Breiten gehörig durch die Kräuselkrankheit gedämpft. Unter ihrem Einfluss verfärben sich die Blätter und werden blasig aufgetrieben. Spätestens der nachfolgende Blattfall führt zu einer Schwächung des Baums. Die Infektion durch die überwinterten Pilzsporen erfolgt äußerst früh, nämlich sobald bei Temperaturen über 10 °C die Knospen schwellen. Feuchte Witterung begünstigt die weitere Ausbreitung des Pilzes. Durch frühzeitige Spritzungen mit Neudo-Vital Obst-Pilzschutz lässt sich der Befall deutlich verringern. Gespritzt wird, sobald sich die ersten Blüten spreizen und dann 3x im Abstand von 7-10 Tagen. Auch andere natürliche Präparate auf der Basis von Fettsäuren, Pflanzenextrakten oder auch Meeresalgen können helfen. Und: Halten Sie den Baum licht- und luftddurchlässig!

Madige Äpfel sind meist auf den Apfelwickler und seine gefräßigen Nachkommen zurückzuführen. Die Larven überwintern am Baumstamm, indem sie sich zwischen den Borkenschuppen einspinnen. Es lohnt sich, den Stamm noch vor der Verpuppung im Frühjahr genau unter die Lupe zu nehmen. Wenn man die Kokons abbürstet oder vorsichtig mit einem Messer abkratzt, hält sich der Befallsdruck im Sommer in Grenzen. In warmen Jahren beschränkt sich der Falter übrigens nicht nur auf den Apfel, sondern ist auch an Birnen, Quitten, Kirschen und Pflaumen zu finden.

Wenn Gartenheidelbeeren nicht so recht fruchten wollen, liegt das meist an unzureichenden Bodenverhältnissen. Die Heidegewächse brauchen eine bleibend saure und humose Erde, um richtig in Schwung zu kommen. Eine Alternative zur aufwendigen Bodenbearbeitung bietet die Kübelkultur in Rhododendronerde. Besonders kübeltauglich sind kompakte Sorten wie 'Top Hat' 'Sunshine Blue' oder 'Bluegold', aber auch wüchsigere Sorten lassen sich dank ihres flachen Wurzelwerks gut im Gefäß ziehen. In einem bodenlosen Kübel können die Sträucher auch in die Erde versenkt und in eine Pflanzung integriert werden, ohne dass Kalkeinwaschungen das Substrat neutralisieren. Heidelbeeren sind zwar selbstfruchtbar, liefern aber größere Erträge, wenn man zwei oder mehr verschiedene Sorten kombiniert. Beachten Sie auch, dass die Gartensorten im Gegensatz zur Waldheidelbeere einen Platz an der Sonne wünschen!

An sonnig-kalten Wintertagen wird die Rinde eines Obstbaums einer wahren Zerreißprobe ausgesetzt: Während in der Nacht und auch noch tagsüber an der sonnenabgewandten Seite tiefe Minustemperaturen herrschen, heizt sie sich in der Februarsonne schon deutlich auf – und so können Risse entstehen.

Vorbeugend lässt sich die Südseite des Stamms durch ein angelehntes Brett kurzfristig beschatten. Auch Bastmatten erfüllen diesen Zweck. Die professionelle Maßnahme ist ein Anstrich mit weißem Kalk, der die Sonnenstrahlung reflektiert; dadurch heizt sich die Rinde nicht auf. Zudem verdirbt ein solcher Anstrich so manchem Schädling die Überwinterung. Dem Handelspräparat Preicobakt wird nachgesagt, dass es das Rindengewebe zusätzlich kräftigt und elastisch erhält. Wer will, kann sich aber auch sein eigenes Hausmittel herstellen – aus Lehm, Kuhfladen, Gesteinsmehl und Algenkalk.

Es gibt viele Möglichkeiten, anfallendes Schnittholz sinnvoll im eigenen Garten zu verwerten. Gehäckselt ergeben Äste und Zweige in maßvoller Dosierung eine hervorragende Komponente im Komposthaufen. Den Rest des Schredderguts kann man als Mulchmaterial für Baumscheiben oder Bodenbelag für Gartenplätze- und Wege verwenden. Im Kern eines Hügelbeets lässt sich das Schnittgut auch im Ganzen unterbringen. Ein Reisighaufen in einer sonnigen Gartenecke bietet gern gesehenen Tieren wie Igel, Blindschleiche, Erdkröte oder Zaunkönig Unterschlupf. Bei Gefahr von Wildverbiss lassen Obstgärtner zwischen den Bäumen ein paar Zweige als Ablenkungsfutter liegen.

Starkes Wachstum lässt sich durch einen scharfen Schnitt nicht bremsen. Infolgedessen würde der Baum nämlich aus allen Knospen (auch den schlafenden) kräftig austreiben, während Früchte eher Mangelware bleiben würden, weil die Maßnahme in allererster Linie das Triebwachstum fördert. Deshalb bringen viele Bäume unbefriedigende Erträge, obwohl sie eigentlich gut geformt sind und kräftig treiben. Fazit: Bei wüchsigen Bäumen sollten Eingriffe eher zurückhaltend erfolgen.

Das Gegenteil gilt für schwach wachsende Bäume: Sie tragen zwar oft sehr viele Früchte, doch sie neigen zur raschen Vergreisung, wenn man sie nicht regelmäßig kräftig schneidet.

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