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Kleine Unebenheiten und Senken im grünen Teppich lassen sich einfach ausgleichen, indem man ein Gemisch aus Sand und Gartenerde etwa 1 cm dick aufträgt. Sobald der Rasen durchgewachsen ist, kann die nächste Schicht drüber, usw.. Höhere Buckel sticht man mit dem Spaten kreuzförmig ein, schlägt die Rasensoden zurück und ebnet den freigelegten Untergrund. Anschließend den Rasen wieder zurückklappen, Fugen mit Sand auffüllen, festtreten und gut angießen.

Wer einen Kletterspezialisten pflanzen möchte, sollte über dessen Eigenschaften im Klaren sein. Ein oft unterschätzter Vertreter ist der wunderschön blühende Blauregen, auch Glyzine genannt (Wisteria sinensis oder W. floribunda). Er gehört zu den wuchskräftigen Schlingpflanzen, die einem unversehens über den Kopf wachsen und dabei gehörigen Schaden anrichten können. Bedenken Sie, dass der Blauregen 8 bis 10 m hoch werden kann und ausgewachsen mehrere Zentner wiegt. Es ist also eine stabile und gut befestigte Rankhilfe mit 2–10 cm dicken Streben gefragt. Das sollte auf keinen Fall die Dachrinne sein! Wenn die umschlingenden Triebe mit den Jahren dicker werden, können sie den Rohren regelrecht das Wasser abdrehen! Übrigens: Wenn die Blüte bei Ihrem Blauregen jahrelang auf sich warten lässt, handelt es sich meistens um Pflanzen, die aus Samen gezogen wurden. Achten Sie beim Kauf auf veredelte Blauregen-Sorten, denn diese blühen früher und zuverlässig.

In der Regel sollten Orchideen alle 2 bis 3 Jahre umgetopft werden. In diesem Zeitraum hat sich das Substrat weitgehend zersetzt und nimmt den Wurzeln die Luft. Manchmal ist aber schon vorher ein Umzug von Nöten, und zwar wenn

  • die Wurzeln faulen, weil das Substrat zu nass gehalten wurde.

  • Schädlinge ihr Unwesen treiben

  • die Wurzeln aus dem Topf wachsen

Günstigster Zeitpunkt ist das Frühjahr, wenn sich neue Triebe und Blätter bilden. Allerdings sollte die Pflanze nicht gerade blühen, wenn Sie den Umzug vornehmen, weil das gleichzeitige Blühen und Anwurzeln viel Kraft kostet. Sollte bei einer dauerblühenden Phalaenopsis ein Umtopfen dringend nötig sein, schneiden Sie den Blütenstiel vor der Aktion ab. Denken Sie daran, dass die Pflanzen spezielles Orchideensubstrat brauchen – normale Blumenerde ist ungeeignet!

Teichfische werden häufig zu viel gefüttert. Über das Fischfutter und Fischexkremente gelangen überschüssige Nährstoffe in das Wasser, die den Algen als Nahrungsgrundlage dienen. Vor allem nach der Winterruhe ist Zurückhaltung gefragt. Erst bei Wassertemperaturen ab 10 °C nehmen Teichfische wieder kleine Mengen leicht verdauliches Futter auf. Auch wenn's wärmer wird, sollten Sie nicht mehr füttern, wie die Fische in zwei Minuten aufnehmen. In einem üppig bewachsenen Teich mit mäßigem Fischbesatz brauchen Teichfische eigentlich gar kein Futter. Sie ernähren sich von Pflanzenteilen und Kleinlebewesen, z. B. Mückenlarven. Bei eingeschränkter oder eingestellter Fütterung bleibt der Besatz in einem ausgewogenen Verhältnis zur Teichgröße und Algen haben einen schweren Stand.

Sonnenblumen sind Schnellstarter und werden häufig für die Direktsaat ins Beet ab Mitte April empfohlen. Allerdings droht den jungen Pflänzchen im Beet eine große Gefahr: Schnecken! Leidgeprüfte Gärtner ziehen es deshalb vor, ihre Sonnenblumen am geschützten Platz vorzuziehen. Wenn die Pflanzen kräftig und hoch genug sind für die freie Wildbahn, bekommen sie einen sonnigen, möglichst windgeschützten Platz in nährstoffreicher Erde. Eine Alternative zur schneckensicheren Vorkultur im Haus sind spezielle Pflanzenhüte, die man im Beet über die Keimlinge stülpt. Die transparenten und luftdurchlässigen Hüte werden im Fachhandel auch als Abdeckung für Gemüsejungpflanzen angeboten. Aus großen 3-Liter-Getränkekanistern lassen sich solche Mini-Treibhäuser auch leicht selbst fertigen.

Jetzt ist eine günstige Pflanzzeit für Herbstastern. Achten Sie auf die unterschiedlichen Sorteneigenschaften! Die Wuchshöhen von Herbst-Astern variieren von 20 bis 150 cm. An windexponierten Plätzen ist es ratsam, hohe Sorten mit einem Stützgerüst zu stabilisieren. Wenn die Stöcke mit der Zeit verkahlen oder der Asternwelke zum Opfer fallen, sollten sie geteilt und an neuer Stelle aufgepflanzt werden.

Frauenmantel, Akelei, Verbene, Königskerze oder Fingerhut „wandern" gerne durch den Garten, indem sie sich fleißig versamen. So sorgen sie dafür, dass Jahr für Jahr neue, dynamische Gartenbilder entstehen. Kehrseite der Medaille ist, dass diese Arten gelegentlich überhand nehmen oder – vom Winde verweht – an unerwünschten Plätzen auftauchen. Um die Kontrolle zu behalten, sollten Sie die Vagabunden am besten schon im Sämlingsstadium jäten. Vielleicht wollen Sie aber den einen oder anderen Neuankömmling behalten? Jetzt ist die Zeit günstig, die Pflänzchen an eine geeignete Stelle umzupflanzen. Das Ausmaß der Versamung lässt sich regulieren, indem man rechtzeitig vor der Selbstaussaat die Fruchtstände kappt – oder eben stehen lässt.

  • Wärmebedürftige Obstarten wie Pfirsich, Aprikose, Kiwi und Wein sowie Himbeeren und Brombeeren bevorzugen die Frühjahrspflanzung.

  • Wurzelscheiben mit Kompost düngen (bis 3 Liter/m2) oder nach Bedarf gezielt mit Einzelnährstoffdüngern.

  • Wurzelnackte Exemplare robuster Obstarten lassen sich schon pflanzen.

  • Auf offenen Wurzelscheiben Gründünger aussäen.

  • Fast alle Beerensträucher sind Flachwurzler und auch zur warmen Jahreszeit dankbar für eine Mulchdecke

  • Winterschnitt nun auch beim Steinobst abschließen.

  • Fruchtmumien aus der Umgebung der Krone entfernen.

  • Wasserschosser mit der Hand ausreißen.

  • Frühjahrsputz im Erdbeerbeet: Entfernen Sie alle alten und welken Pflanzenteile und lockern Sie die Reihen.

  • Frostrisse an Gehölzstämmen sollten mit Abschluss der strengen Frostperiode ausgeschnitten und fachgerecht versorgt werden.

  • Wer sich nützliche Piepmätze in den Garten holen will, sollte spätestens im März Nistkästen aufhängen.

Bei Pfirsichen unterscheidet man „wahre" und „falsche" Fruchttriebe. Erstere erkennt man an ihren zusammenstehenden Knospen-Drillingen: Eine spitze Holzknospe ist meist von zwei rundlichen Blütenknospen eingerahmt. Wenn man diese Triebe auf 4–8 Knospenansätze kürzt, entwickeln sich daran besonders schöne und große Früchte. Der kräftige Neutrieb, der dadurch angeregt wird, bildet die wahren Fruchttriebe für das kommende Jahr.

Falsche Fruchttriebe sind schwächer als wahre und bis auf die Spitzenknospe von Blütenknospen besetzt. Ein solcher Zweig blüht zwar hinreißend, trägt aber kaum Blätter, die zur Versorgung der Früchte nötig sind. Entfernen Sie diese Triebe vollständig, um den Baum dauerhaft vital und fruchtbar zu halten.

Vor oder während der Blüte bietet sich eine günstige Gelegenheit für den jährlichen Schnitt. Jetzt sind die wahren und falschen Fruchttriebe am besten zu erkennen und die Wunden schließen sich rasch.

Bei frühblühenden Obstsorten sind die Blüten von Spätfrösten bedroht – und erfrorene Blüten tragen keine Früchte. Diese Gefährdung lässt sich verringern, indem man den Boden mit einer dicken Mulchschicht bedeckt hält. Sie verhindert nämlich ein vorzeitiges Auftauen des Bodens, und dieser mikroklimatische Einfluss zögert die Blüte um einige Tage hinaus. Das kann für die Vermeidung eines Frostschadens entscheidend sein.

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