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Englische Rosen

in Rosen
on 28 Mai 2020

Rosen mit nostalgischem Flair, die „modernen“ Ansprüchen nach langer Blütezeit genügen – diese ideale Kombination ist in erster Linie dem englischen Züchter David Austin zu verdanken.

Das königliche Gemüse erfreut Gaumen und Organsystem. Ein sinnlicher Hochgenuss mit anregender Wirkung auf den Unterleib, vor allem mit deutlich diuretischen Folgen.
Eine Kolumne von Pflanzenkundlerin Adelheid Lingg

Wer möchte nicht gern das unvergleichliche Aroma unserer Erdbeeren auch für den Rest des Jahres konservieren? Dabei sollte man allerdings auf einige Punkte achten, damit sich weder Duft und Geschmack noch die gesunden Wertstoffe allzu rasch verflüchtigen.

Es geht schon los beim Ernten: Nehmen Sie nur voll ausgereifte Früchte, möglichst in der Kühle des Morgens, ohne Druckstellen zu erzeugen. Danach sollte man sie möglichst rasch auf Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt abkühlen; weil sich das im Privathaushalt selten realisieren lässt, empfiehlt sich eine zügige Verarbeitung. Erst unmittelbar davor sollten die Erdbeeren gewaschen werden, am besten mit kaltem Wasser in einer Schüssel – und zwar mitsamt dem Kelch, damit der Saft nicht „ausblutet“! Das Einfrieren ganzer Früchte wäre nicht sehr zufriedenstellend, weil sie beim Auftauen matschig werden; besser ist: pürieren und portionsweise einfrieren. Am meisten verbreitet ist natürlich das Einmachen zu Marmelade. Die besten Tipps hierfür haben die Großmütter parat …

Als Rambler fasst man in der Regel wüchsige, kletternde Hybriden verschiedenster Wildrosenarten zusammen, die dennoch recht unterschiedliche Wuchsformen bilden.

Sie blühen überwiegend nur einmal im Juni, dann aber mit überwältigender Blütenfülle. Die Sorten mit dem kräftigsten Wuchs können mühelos Wände und Bäume bewachsen. Zu ihnen gehört ‚Pauls Himalayan Musk Rambler‘, der bis 10 m hoch klettern kann. Seine weißen Rosettenblüten sind violettrosa überhaucht und stehen in großen Rispen zusammen. Wenn diese Sorte einen hohen alten Baum vollständig überwuchert hat, ergibt sich in diesen Wochen das Bild eines überwältigenden Blütenwunders mit herrlichem zartem Rosenduft.

Auf den Flächen, die direkt neben der ungeliebten Thujenhecke liegen, haben viele Gewächse Schwierigkeiten, längerfristig zu gedeihen. Zwei Stauden aus der Gattung Geranium (Storchschnabel) haben sich bei uns unter diesen Bedingungen auffällig gut bewährt. Die größere und wüchsigere davon ist der Oxford-Storchschnabel, Geranium oxonianum ‚Claridge Druce‘. Er bildet 60–70 cm hohe Büsche und wächst gerne auf sonnigen bis halbschattigen Freiflächen oder am Gehölzrand auf frischen bis feuchten Böden. Dort verbreitet er sich so vital durch knapp an der Oberfläche verlaufende Ausläufer und gleichzeitig durch Selbstaussaat, dass man ihn keinesfalls auf kleineren Flächen mit schwachwüchsigen Nachbarn vergesellschaften sollte. Nicht einmal Schnecken können ihm etwas anhaben. Bei Sichtungen wurde die Staude für naturnahe Pflanzungen daher sehr gut bewertet.

Ihre attraktivste Phase hat sie im Juni/Juli, wenn die Blütenschalen erscheinen, die in faszinierender Weise von feinen, lila-rosafarbenen Adern gezeichnet sind und auch gern von Insekten besucht werden. Ein Rückschnitt nach der ersten Blühphase, vor der Samenreife, unterbindet nicht nur die Selbstaussaat, sondern bewirkt zudem zahlreiche Nachblüher bis September.

Ger oxon ClaridgeDruce 9924 Wdm

Im Bemühen, den Bienen ständig ein reiches Pollen- und Nektarangebot zu bieten, spielt der Thymian eine wichtige Rolle – nicht zuletzt aufgrund des intensiven Aromas, das er dem daraus entstehenden Honig mitgibt. Im Garten können wir durch verschiedene Arten bzw. Sorten den Zeitraum von Mai bis August abdecken. Die meisten Thymian-Arten blühen im Juni und Juli; Sand- und Duft-Thymian sind die wichtigsten, die auch noch bis August ihre Blüten für Besucher geöffnet halten. Einer der frühesten aber ist – neben dem Teppich-Thymian (Thymus doerfleri) – der Kaskaden-Thymian (Th. longicaulis, Bild unten). Mit seinen länglichen Blättchen an langen Trieb-Schleppen überzieht er flächig den Boden und kann anmutig Mäuerchen oder Ampeln überhängen. Seine Lippenblüten stehen in kleinen Kugeln an den Triebspitzen und sind ein Magnet für Bienen und eine Augenweide für Menschen.

Thym longicaulis 568

Markus Kobelt ist heute zu Gast bei Ulrike Bosch von AllgäuStauden und erkundigt sich über die Schattenspezialisten unter den Stauden.

Die Gartentage vergeben Aufträge an lokale Handwerker und Dienstleister und beschäftigen Helfer, sie bescheren Stadt und Stadtwerken Einnahmen in 5-stelliger Höhe, eine ebensolche Summe fließt in Werbemaßnahmen. Sie werden mit persönlichem Engagement organisiert und sind so zu einem Zugpferd für verkaufsoffene Sonntage geworden, bieten entspannte Einkaufsmöglichkeiten für exklusive Gartenartikel und sind vor allem ein attraktiver Erlebnisort für Tausende von Besuchern am Veranstaltungs-Wochenende. Doch sie haben keine nennenswerten dauerhaften Arbeitsplätze zu bieten. Und so haben die Gartentage zumindest bis Redaktionsschluss noch keine Soforthilfe erhalten, obwohl vor über 4 Wochen beantragt.

Aus diesem Grund suchen die Gartentage Förderer und Sponsoren, um den bereits getätigten Aufwand für die nun ausgefallene Veranstaltung und die laufenden Kosten bis zum nächsten Termin auffangen zu können. Firmen können natürlich damit rechnen, dass sich die Gartentage für das Engagement durch geeignete Gegenleistungen revanchieren. Aber auch Privatpersonen können sicher sein, dass ein geeigneter Weg gefunden wird, um ihnen Dank auszusprechen.

Anfragen gerne an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Seit vielen Jahren bringt „unsere“ langjährige Straßenkünstlerin Linda Trillhaase erwachsene Gartentage-Besucher zum Lächeln und Kinder zum Staunen und Lachen: mit fantasievollen Gewändern und ihrer heiteren Ansprache von ihren Stelzen herab, vor allem aber mit dem kunstvollen Geigen- oder Akkordeonspiel. Dass sie, über Generationen aus einer Künstler-Familie stammend, sich auch im Internet als Video-Künstlerin und Lyrik-Interpretin betätigt, haben wir erst der Corona-Krise zu verdanken. Diese Kunstform eignet sich offenbar besonders, um sie daheim im Kämmerchen zu entwickeln. Und die kleinen, meist melancholischen Preziosen passen auch wunderbar in diese Zeit. Kostprobe auf YOUTUBE gefällig?


Der deutsche Name „Rutenhirse“ klingt eher nach altem Zwieback als nach etwas Interessanten, das man im Garten haben möchte. Dabei ist die „Staude des Jahres 2020“ das genaue Gegenteil von langweilig und verstaubt!