Steine spielen nicht nur beim Hausbau eine Rolle. Auch im Garten sind sie ein wertvolles Material, um das Gelände zu strukturieren und Pflanze, Tier und Mensch mehr Geborgenheit zu schenken.
Bei einer Führung durch die "Mundraubgärten" auf Schloss Ippenburg präsentiert Markus den knolligen Sauerklee. Dieses und weitere Videos von Führungen auf Schloss Ippenburg finden Sie auf www.gartenvideo.com.
Beim diesjährigen Illertisser Forum am 16. November 2016 im Museum der Gartenkultur gibt es wieder eine Menge Denkanregungen in Form anspruchsvoller Vorträge von hochkarätigen Referenten. Das alles übergreifende Thema heißt „Der Garten als Ökotop“ ... und was wir Menschen damit zu schaffen haben. Dass Gärten – selbst noch in ihren abstrusesten trendigen Formen – "Lebensgemeinschaften" sind, wissen eigentlich nicht nur die "Naturgärtner". Man kann und sollte Gärten vielmehr als kleine und kleinste Ökotope verstehen, Einheiten aus Belebtem und Unbelebtem, die bis in die Tiefe des Bodens und zu den Spitzen der Bäume und Sträucher reichen.
Wir haben’s ja schon immer gesagt: Straßenmusiker Wolle Herrmann, in den letzten Jahren regelmäßiger Gast auf den Gartentagen Lindau und zuletzt auch auf der Bregenzer GartenKultur, verzaubert Besucher wie Aussteller mit seinen Balladen und seiner Samtstimme. Nun hat er’s mit seiner Band „Pigs can’t fly“, die auch schon auf den Gartentagen gespielt hat, in die öffentliche Endrunde des 2016er TV-Castings „Voice of Germany“ geschafft. Weiter ging’s leider nicht – dazu waren die drei "älteren Herren" dann doch zu exotisch.
Und noch ein Buchpreis: Für das Jahr 2016 hat die DGG ihren Hauptpreis an „Mythos Orchideen. Von leidenschaftlichen Sammlern, fernen Ländern und besonderen Sorten“ der Autorin Cathérine Vadon aus dem Callwey Verlag vergeben. Zusätzlich wurde wieder eine TOP 5 der Neuerscheinungen festgelegt und veröffentlicht, nämlich:
Manche Wildfrüchte wie Schlehen oder Scheinquitten brauchen kühle Temperaturen, damit sie sich für den Genuss eignen. Sanddorn allerdings sollte dabei keinesfalls über längere Zeit Frost ausgesetzt sein, denn der Saft seiner Vitamin-C-reichen Früchte wird sonst ranzig. Zur Ernte, sobald die Beeren ausreichend weich sind, empfiehlt es sich, ganze Äste zu schneiden und die abgezupften Beeren im Gefrierschrank nur kurzfristig tiefen Temperaturen auszusetzen. Wenn man die Beeren wirklich hartgefrieren ließe, würde sich der ausgepresste Saft nämlich nicht lange halten. Um das zu erreichen, setzt man stattdessen die Beeren gerne mit Kornschnaps und Zucker oder Honig an. Bereits 6 Wochen später können Sie den säuerlichen, vitaminreichen Likör als Aperitiv naschen.
Zum Schutz gegen Wühlmausfraß werden Obstbaumwurzeln bei der Pflanzung gern in einen Drahtkorb gesetzt. Nun wurde kürzlich empfohlen, von der Verwendung verzinkter Drahtkörbe abzusehen, weil der Zinkgehalt besonders auf leichten Böden mitunter sogar pflanzentoxisch wirken kann. In leichten Böden sind die Drähte auch ohne Verzinkung relativ lange haltbar. Auf schweren Böden hingegen würde ein solcher Verzicht schwerer fallen, denn wie manche Erfahrungen zeigen, verrotten die Drähte unter solchen Bedingungen recht schnell und können dann ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen.
Nüsse sind bekanntlich gut für's Herz. Dass sie an manchen Bäumen sogar in passender Form hängen, wissen nur wenige.
‚Schauenburger’ war nach dem Krieg bis in die Achzigerjahre die am meisten verbreitete spätreifende Kirschensorte und prägte Generationen von Kirschenanbauern wie auch die Landschaft vor allem in der Nordwestschweiz. In diesem Jahr nun wurde sie von FRUCTUS zur Schweizer Obstsorte des Jahres ernannt, um die mittlerweile im Rückgang befindliche Sorte noch einmal ins öffentliche Bewusstsein zu rufen. Der Baum mit dem breit ausladenden Wuchs trägt regelmäßig und ist nur wenig anfällig für Pilzkrankheiten und Röteln. Seine großen, nahezu schwarzbraunen Früchte besitzen festes, aber saftiges Fleisch und einen angenehmen Geschmack. Benannt ist die Sorte nach Bad Schauenburg. Emi Flury, der damalige Leiter des Hotelguts, hatte von seinen Reisen in den Nahen Osten Kirschenreiser mitgebracht, die er an diesem Ort auf Wildlinge gepfropft und erstmals angepflanzt hatte.
Die Gärten werden kleiner, und damit wächst die Nachfrage nach kleinen Baumformen. Säulenäpfel brauchen besonders wenig Platz, aber sie nähern sich geschmacklich erst langsam den bekannten Tafelsorten. Und an Bäume erinnern sie auch kaum.