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Die Winterkönner unter den Lauchsorten bilden kürzere Schäfte als Sommersorten und ihr Laubschopf geht mehr ins Bläuliche (z. B. 'Blaugrüner Winter'). Bei frostfreiem Wetter können sie laufend aus dem Beet geholt werden. Üblicherweise holt man die Pflanzen mit der Grabgabel samt Wurzeln heraus. Sie können den Strunk aber auch im Beet lassen und auf eine zweite Ernte hoffen. Wenn Sie den Lauch auf Bodenhöhe abschneiden, treibt er unter günstigen Umständen wieder durch, sobald sich der Boden wieder frühlingshaft erwärmt. Die zarten neuen Sprosse können Sie dann wie Frühlingszwiebeln genießen.

Rosenrost, Sternrußtau, Echter Mehltau – bei den typischen Rosenkrankheiten handelt es sich um Pilze, die auf abgefallenen Blättern überwintern. Um einer erneuten Infektion im nächsten Jahr entgegenzuwirken, sind deshalb möglichst alle abgefallenen Blätter sorgfältig aus dem Rosenbeet zu entfernen. Werfen Sie das Laub nicht auf den Kompost, von wo aus die Pilzporen wieder ihren Weg zu den Rosen finden, sondern bannen Sie es mit dem Biomüll aus dem Garten. Wenn Sie neue Rosen pflanzen wollen, setzen Sie am besten auf widerstandsfähige Sorten mit dem ADR-Prädikat.

Wie viele Pflanzen, die sich im Steingarten wohl fühlen, gehört die Kuh- oder Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) zu den Kaltkeimern. Wer Samen besitzt, aus eigener Ernte oder gekauft, kann diese von Spätherbst bis Februar in Schalen oder Töpfe säen. Das Saatgefäß kann bedenkenlos den ganzen Winter draussen bleiben und durchfrieren. Eine Schneebedeckung ist von Vorteil, weil darunter das Substrat nicht austrocknet. Im März oder April locken die wärmer werdenden Sonnenstrahlen die ersten grünen Spitzen an die Oberfläche. Es empfiehlt sich, die Sämlinge vor der Auspflanzung in den Steingarten nochmal in Einzeltöpfe zu pikieren, wo sie ungestört kräftige Wurzeln bilden können.

Skorbut war oft die Haupt-Todesursache bei Seeleuten. Irgendwann hat man mitgekriegt, dass die Verwendung von frischem Obst und Gemüse zur Heilung von Skorbut führt. Besonders geholfen haben die Zitrusfrüchte und sie wurden - oft in eingekochter Form - an Bord genommen.

Wege erfüllen nicht nur die Funktion, den Benutzer auf ebenem und trockenem Untergrund von A nach B zu geleiten. Form, Farbe und Belag der befestigten Flächen prägen den Charakter eines Gartens entscheiden mit!

Wenn die Obstgehölze jetzt ihre Blätter verlieren, sollten diese nicht unter dem Baum liegenbleiben, sondern abgerecht werden – vor allem, wenn die Gefahr des Schorfbefalls groß ist. Auf dem Kompost zersetzt sich dieses Laub relativ rasch. Um allerdings die Ausbreitungsgefahr einzudämmen, kann man den Prozess durch Kleinhäckseln beschleunigen. Bei größerem Laubmengen lohnt sich zusätzlich die Zugabe von organischem Stickstoffdünger und Algenkalk. Außerdem empfiehlt es sich, die Miete nicht in unmittelbarer Nähe der Obstbäume anzulegen.

Wenn keine Ansteckungsgefahr besteht, kann man gesunde Blätter aber auch benutzen, um damit die unbewachsenen Wurzelscheiben des Baum- und Beerenobsts zu bedecken. Besonders Himbeeren und Brombeeren reagieren dankbar auf diese Isolierschicht während der Wintermonate. Und wenn man die Fläche zuvor noch flach lockert und mit Reifkompost versorgt, gehen die Obstgehölze optimal versorgt in die nächste Saison.

Bodenseegärten und Lindau Tourismus laden in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesakademie für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim am 3. und 4. Mai 2018 zum ersten Gartenstelldichein am Bodensee. Das Gartensymposium geht in der Neuen Inselhalle in Lindau über die Bühne. In den zahlreichen Vorträgen geht es um die Sensibilisierung fürs Thema Gärten. Namhafte Referenten aus vier Ländern erörtern das Thema anhand von Impulsvorträgen und Praxisbeispielen. Der Freitag ist für Garten-Exkursionen in der Region reserviert. Abschließend besuchen die Teilnehmer die Gartentage Lindau. Bitte rechtzeitig anmelden!

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In den letzten Wochen kamen die sonst so unscheinbaren Kleintiere in den Fokus unserer Aufmerksamkeit und in die Schlagzeilen. Nach langjährigen Beobachtungen und Zählungen sind Wissenschaftler zu dem Ergebnis gekommen, dass die Zahl der Insekten bei uns dramatisch abgenommen hat: Im Zeitraum von 27 Jahren ist die Biomasse gefangener Insekten über 75 % geschrumpft, wie u.a,. die „Zeit“ in einem Online-Artikel berichtet („Ein ökologisches Armageddon“, 18.10.2017, www.zeit.de).

Gartenskulpturen

on 31 Oktober 2017

Zum wiederholten Mal mischte sich der Satteinser Künstler Reinhard Welte (Mitte) auf der Bregenzer GartenKultur zwischen seine teils mehr abstrakten, teils mehr figurativen Betonskulpturen. Das Bodensee-Ufer ist für sie eine perfekte Bühne, aber sie fügen sich auch wunderbar in die Intimität eines privaten Gartens.

Infos & Eindrücke finden Sie auf der Webseite des Künstlers

Sorten sichten

on 31 Oktober 2017

Mit diesem Monat beginnt die Zeit, in der sich der Gärtner über die Ernte des vergangenen Jahres Rechenschaft ablegen kann – welche Sorten haben reiche Erträge gebracht, welche waren geschmacklich auffallend, was würden wir gerne ausprobieren – um dann die Saatgut-Vorräte zu sichten und die Besorgungen für das nächste Jahr zu planen. Wer z.B. nicht das Glück hatte, auf der Bregenzer Gartenkultur aus dem reichen Tomaten-Sortiment der Gärtnerei Herb auswählen zu können, der kann nun in den Wintermonaten im Internet recherchieren. Auf die fachkundige persönliche Beratung von Christian Herb oder seiner Tochter Eva-Maria muss er dabei freilich verzichten.