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Der ideale Zeitpunkt um einen Rasen oder eine Blumenwiese anzulegen ist der späte Frühling. Dann hat sich der Boden genügend erwärmt, ist aber noch ausreichend feucht, um das sprießende Grün zu versorgen. Außerdem haben die Gräser genügend Zeit, bis zum Winter hin eine geschlossene und robuste Grasnarbe zu bilden. Wählen Sie für die Aussaat einen windstillen Tag bei trockener Witterung.

Viele Rosenliebhaber haben Jahr für Jahr mit Wildtrieben zu kämpfen. Die Wildlinge entspringen der Rosen-Unterlage, also unterhalb der knolligen Veredlungsstelle, und rauben den darauf veredelten Kultursorten Wasser, Nährstoffe, Licht und Luft. Die Blätter der Wildtriebe setzen sich meist aus kleineren, helleren und mehr Einzelblättchen zusammen, als die der Edelsorte. Um den lästigen Stockausschlag dauerhaft loszuwerden, greift man nicht zur Gartenschere, sonder reißt ihn ruckartig mit der Hand aus. Dadurch geht man sicher, dass auch der Triebansatz, der sich immer wieder regenerieren und neu austreiben kann, vollständig mitentfernt wird. Mit einem kurzen waagrechten Schnitt unterhalb des Wildtriebs verhindern Sie, dass beim Reißen die Rindenwunden zu groß werden.

Die Lorbeerrose (Kalmia) ist ein immergrüner Kleinstrauch, der sich prächtig mit dem eng verwandten Rhododendron versteht. Wie ihr großer Bruder fühlt sie sich in leicht saurem, humosen Boden und lichtem Schatten wohl. Wenn sich Ende Mai die Blüten des Rhododendron verabschieden, öffnet die Kalmie ihre Schalen und verlängert den Blütenreigen im Moorbeet bis weit in den Juni hinein. Man unterscheidet die schmalblättrige (K. angustifolia) und die breitblättrige Lorbeerrose (K. latifolia), die mit bis zu 2 m Höhe größer ausfällt und etwas robuster ist. Das Farbspektrum reicht von Porzellanweiß ('Elf') bis leuchtend Rot ('Rubra'), oft in faszinierenden Verläufen und Zeichnungen ('Galaxy', 'Kaleidoscope'). Viele Sorten präsentieren ihre Dolden in einem überraschenden Farbkontrast aus dunklen Knospen und den bereits aufgeblühten, helleren Blütenglocken (z. B. 'Olympic Fire').

Wichtigste Maßnahme, um einen Rasen in eine Blumenwiese zu verwandeln, ist das Abmagern des Bodens. Verzichten Sie auf jeglichen Dünger und streuen Sie stattdessen hin und wieder Sand oder feinen Kies auf. Die jährlichen Mähgänge werden langsam auf nur mehr 2 Schnitte pro Jahr reduziert. Anfallendes Schnittgut dient dem Boden als Nährstoffquelle und muss deshalb sorgfältig abgerecht werden. Es können durchaus 6 Jahre und mehr ins Land ziehen, bis die umerzogene Pflanzengemeinschaft den Vorstellungen einer artenreichen Wiese entspricht. Etwas schneller geht es, wenn Sie den Rasen zusätzlich „impfen", also punktuell abziehen und an diesen Stellen Wildkräuter einpflanzen oder aussäen. Wer den Aufwand nicht scheut, kann jetzt im Mai auch die Rasennarbe kräftig vertikutieren oder gar komplett abheben und eine fertige Wiesensaatgutmischung einstreuen.

Im Mai ist das Wasser im Teich warm genug, um Seerosen zu pflanzen. Das Sortenspektrum reicht von Zwergsorten für den Miniteich bis hin zu wüchsigen Exemplaren, die in einer Wassertiefe von 1,20 m gedeihen und große Wasserflächen begrünen. Am besten setzen Sie die Seerose in einen Gitterkorb aus Kunststoff. Für Mini-Sorten reicht ein Korb mit 5 Liter Fassungsvermögen, die größten brauchen 30 Liter. Spezielle Seerosenerde ist nicht nötig. Kleiden Sie den Pflanzkorb mit einem Stück Jute aus und befüllen Sie ihn mit lehmhaltiger und etwas Hornspänen angereicherter Gartenerde. Die Enden des Jutetuchs werden über dem Substrat umgeschlagen und mit Steinen beschwert. Da die Teich-Königin Spritzwasser und Strömung nicht verträgt, sollte man sie möglicht abseits von Springbrunnen und Bachlauf absenken.

Kaum ein Ziergehölz bietet eine solche Fülle an Blütenfarben wie der Rhododendron. Mit der Sortenauswahl und Pflanzung gedulden sich Liebhaber deshalb gerne bis Mai. Dann bekennen die prächtigen Ziergehölze Blütenfarbe und man tut sich leichter, die perfekt in den Garten passende Sorte zu finden. Wer den Moorbeetpflanzen keinen sauren Boden bieten kann, dem seien die so genannten INKARHO®-Typen empfohlen. Diese Rhododendren wurden auf kalkverträgliche Unterlagen veredelt und gedeihen in nahezu jedem Gartenboden.

Schwarzbraune Blattflecken und vergilbte Blätter sind ein untrügliches Zeichen für den Befall des Sternrußtaus. Wenn sich die Pilzkrankheit in feuchten Sommerwochen zu erkennen gibt, kommt jede Gegenmaßnahme zu spät. So beugen Sie vor:
  • Wählen Sie für Neupflanzungen widerstandsfähige Sorten (ADR-Rosen) und einen windoffenen Platz, an dem das Laub rasch abtrocknen kann.

  • Staunasse Böden oder tropfnasse Standorte unter Bäumen sind ungeeignet.

  • Fachgerechter Schnitt hält den Stock luftig.

  • Gießen Sie nur den Wurzelbereich und möglichst nicht am Abend.

  • Turnusmäßige Spritzungen mit Schachtelhalmtee und aufgestreute Holzasche erhöhen die Widerstandsfähigkeit.

  • Befallene Blätter sind frühzeitig abzupflücken und im Hausmüll zu entsorgen.

Süßkartoffeln (Ipomoea batatas), auch Bataten genannt, sind die neuen Stars im Balkonkastenensemble. In Gärtnereien werden sie jetzt in bunter Vielfalt als Strukturpflanzen angeboten, die sowohl in voller Sonne, als auch im Halbschatten gedeihen. Sehr gefragt sind frischgrüne und gelbblättrige Sorten, deren Leuchtkraft noch aus weiter Ferne zu bewundern ist (z. B. 'Marguerite' oder 'Sweet Heart Green'). Etwas zurückhaltender, aber nicht weniger schick präsentieren sich schwarzrote Formen wie 'Sweet Caroline Purple' oder 'Black Tone'. Ihre Ranken bilden einen vornehmen Kontrast zu strahlenden Prachtblühern. Fast alle Sorten liefern im Sommer essbare Knollen. Verzehren sollten Sie diese aber nur, wenn der gesamte Balkonkasten nicht mit Pflanzenschutzmitteln in Berührung kam.

Mineralische Mulchmaterialien wie Kies, Splitt oder Lavagrus haben gegenüber Rindenmulch einen beachtlichen Vorteil: Sie zersetzen sich nicht. Die bei Rindenmulch übliche Ausgleichsdüngung mit Stickstoff kann entfallen. Da die Steinchen Wärme, aber – mit Ausnahme von Lava oder Ziegelsplitt – kein Wasser speichern, eignen sie sich vor allem als Deckschicht zwischen wärmeliebenden und trockenheitsverträglichen Stauden. Nicht zuletzt entscheidet die Optik über die Verwendung. Je nach Steinart sind Farbtöne von strahlend Weiß über Rot, Blaugrau bis Schwarz möglich. Befreien Sie den Boden vor dem Auftrag von Dauerunkräutern.

Hanging Baskets – zu deutsch: hängende Körbe – sind nicht zu verwechseln mit den klassischen Blumenampeln. Bei der englischen Variante handelt es sich um wasserdurchlässige Gitterkörbe aus Metall oder Kunststoff, die nicht nur oben, sondern auch ringsherum durch die Seitenwand bepflanzt werden können. Jetzt sorgt eine praktische Variante der Hanging Baskets für Aufsehen bei Balkon- und Terrassengärtnern: Hängende Pflanzsäcke. Die Säcke bestehen aus grünem Bändchengewebe, das ringsherum mit Kreuzschlitzen als Pflanzlöcher versehen ist. Speziell für die Wand- und Mauerbegrünung gibt es auch eine Variante mit geschlossener Rückseite. Zum Sack gehört auch einen speziellen Gießtrichter, der zur besseren Bewässerung in den mit Erde gefüllten Sack gedrückt wird. Je nach Art der Bepflanzung entstehen üppige Blütenkugeln, Kräuterkaskaden oder Naschinseln mit Erdbeeren. Selbst Gemüsearten wie Tomaten oder Chillis können sich mal hängen lassen. Bezugsquellen: www.plamundo.de oder www.pflanzsäcke.de (Rückseite geschlossen)