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Bei einem Rhabarberstock sind regelmäßig die Blütentriebe zu entfernen, sonst bleiben die saftigen Blattstängel auf der Strecke. Versuchen Sie, den ganzen Blütenstiel an der Basis herauszudrehen. Beim Schnitt würden Stielreste am Stock bleiben, die später faulen und der Pflanze schaden können. Tipp: Die bizarren Blütengebilde lassen sich schmecken! Sie können die geschlossenen Blütenknospen wie Brokkoli dünsten, mit Käse überbacken oder – frisch aufgeblüht – in Ei und Mehl wenden und braten.

Sobald das Kartoffelkraut über 10 bis 15 cm hoch ist, kann man die Reihen anhäufeln, um die Knollenbildung zu fördern. Ziehen Sie dabei von beiden Seiten die Erde so hoch an die Pflanze, dass die Triebspitzen noch herausschauen. Tipp: Bestäuben Sie die Pflanzen vor dem Anhäufeln mit Algenkalk oder Gesteinsmehl, um der Kraut- und Braunfäule vorzubeugen.

Melonen zählen zu den wärmeanspruchsvollsten Gemüsearten. Wer den Anbau im Garten wagt, muss auf einen warmen und langen Sommer hoffen und die Ansprüche der Tropenpflanze berücksichtigen. Reservieren Sie den Melonen einen sonnenüberfluteten und möglichst windgeschützten Platz. Mit der Pflanzung wartet man am besten bis sich Ende Mai/Anfang Juni der Boden gut erwärmt hat. Ideal ist die Pflanzung auf einem Hügelbeet oder einem Mistwall. Man zieht eine Furche durchs Beet, füllt diese mit reifem Stallmist oder Kompost und deckt lockeres Erdreich darüber. Zusätzlich können Sie schwarze Mulchfolie aufbringen, die den Boden um einige Grad wärmer hält, kein Unkraut aufkommen lässt und aufliegende Früchte sauber und gesund hält. Als Pflanzmaterial empfehlen sich Zuckermelonen, die auf Feigenblattkürbis veredelt wurden. Dessen Wurzelwerk ist besser gefeit gegen niedrige Bodentemperaturen, sehr wuchskräftig und resistent gegen verschiedene Bodenkrankheiten.

Wenn im Mai der Boden ausreichend erwärmt ist, um Busch- oder Stangenbohnen zu säen, ist auch das Bohnenkraut an der Reihe. Den Namen hat es sich verdient: Bohnenkraut hält den Bohnenstauden Blattläuse vom Hals, es fördert in unmittelbarer Nachbarschaft deren Aroma und harmoniert auch auf dem Teller ausgezeichnet mit den Hülsenfrüchten. Zur Aussaat in und zwischen den Bohnenreihen eignet sich vor allem das einjährige Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis). Das mehrjährige Winter- oder Berg-Bohnenkraut (S. montana) breitet sich etwas mehr aus und ist besser am Beetrand aufgehoben. Anders als bei vielen Kräuterkollegen ist beim Bohnenkraut das Aroma während der Blüte am kräftigsten. Man kann laufend frische Triebe zum Würzen zupfen oder das Kraut büschelweise abschneiden und trocknen. Übrigens findet das Bohnenkraut auch Verwendung als wohltuender Magen-Darm-Tee.

Bohnen sollten vor der Aussaat eine Stunde in lauwarmem Wasser vorquellen; dadurch wird die Keimung beschleunigt. Wenn man in tiefe Rillen sät, bleibt der Untergrund auch bei Trockenheit etwas feucht, sodass die Keimlinge besser auflaufen. Bohnensamen können auch in Trichter gelegt werden: Das erleichtert das Wässern.

Dahlien gehören zu den Sommerblumen, die am häufigsten in deutschen Gärten zu finden sind. Dass sie einst als Gemüse aus Mittelamerika zu uns kamen, ist jedoch in Vergessenheit geraten. Aus den Berichten spanischer Konquistadoren des 16. Jahrhunderts geht hervor, dass Dahlienknollen in ihrem Ursprungsland ähnlich wie Kartoffeln als schmackhaftes, gesundes Nahrungsmittel sehr beliebt waren. Beeindruckt von der Schönheit ihrer Blüten sahen die europäischen Gärtner in der Pflanze mehr den Zier- als einen Nutzwert. Letzteren haben experimentierfreudige Schweizer Pflanzenexperten jedoch vor Kurzem wiederentdeckt. „Da man bei der Dahlienzüchtung in den letzten Jahrhunderten ausschließlich auf das Aussehen der Blüten Wert gelegt hat, mussten wir zunächst herausfinden, welche Sorten auch geschmacklich überzeugen", erklärt Markus Kobelt von Lubera. Unter dem Namen „DeliDahlien" finden sich in diesem Jahr erstmals essbare und auf ihr Aroma getestete Dahlien im Sortiment des Schweizer Pflanzenhändlers. Manche Knollen schmecken wie Fenchel oder Sellerie, andere erinnern an Schwarzwurzel, Spargel oder Kohlrabi. Für die Küche lassen sich am besten die jüngsten Knollen, die am Rand wachsen, verwenden. Die Möglichkeiten der Zubereitung entsprechen denen von Kartoffeln: erst putzen und schälen, dann kochen, braten, stampfen oder frittieren.

Die erste Dahlienverkostung ist übrigens auf www.gartenvideo.com zu sehen. Weitere Informationen zum Sortiment der essbaren DeliDahlien bietet www.lubera.com.

  • Nach den Eisheiligen dürfen auch empfindliche Kübelpflanzen ins Freie und vorgezogene Sommerblumen ausgepflanzt werden.

  • Balkonblumen bleiben kompakt und blühfreudig, wenn man regelmäßig die Triebspitzen auskneift.

  • Die Frühjahrsblüher unter den Sträuchern werden bei Bedarf nach der Blüte ausgelichtet.

  • Entfernen Sie welke Blütenstände von Zwiebelblumen, damit sie keine Energie in die Samenbildung verschwenden. Das Laub hingegen sollte bis zum vollständigen Einziehen stehen bleiben.

  • Schneiden Sie Polsterstauden nach der Blüte zurück, sonst verkahlen sie.

  • Ein Fliederstrauß hält sich in der Vase länger, wenn beim Schnitt die Blütensternchen an der Doldenspitze noch leicht geschlossen sind. Am besten frühmorgens schneiden.

  • Pfingstrosen schneidet man für die Vase erst dann, wenn die Knospen bereits deutlich Farbe bekennen.

  • Um lästige Wildtriebe an Rosen dauerhaft loszuwerden, reißt man sie am besten ruckartig mit der Hand aus.

  • Eine Spritzbrühe aus Schachtelhalm stärkt die Zellen von Rosenblättern und beugt dem Befall von Pilzkrankheiten vor.

  • Hochwüchsige Prachtstauden wie Pfingstrose oder Rittersporn sind dankbar für eine dezente Stütze.

  • Dahlien brauchen Ihren eigenen Bereich. Je nach Größe der Sorte sollte man einen Pflanzabstand von 50-100 cm einhalten.

  • Der Gartenteich erwärmt sich allmählich – eine günstige Zeit für Neupflanzungen oder um überwinterte Seerosen auszuquartieren.

  • Jetzt ist eine ideale Zeit für die Rasensaat.

Wenn Tulpen blühfaul werden und kümmern, wollen sie umziehen. Graben Sie die Pflanze nach dem Einziehen der Blätter aus, trennen Sie Haupt- und Tochterzwiebeln und übersommern sie die Speicherorgane an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort, zum Beispiel in einer Sandkiste im Keller. Zur Pflanzzeit im Herbst dürfen die Zwiebeln wieder ins Beet. Besonders gut steht dieser Sommerschlaf den modernen Hybriden zu Gesicht.

Pfingstrosen sind äußerst langlebige Prachtblüher, die über Jahrzehnte hinweg am gleichen Platz stehen können. Besonders die gefüllten Prachtsorten übernehmen sich allerdings oft in ihrer Blühfreude. Bevor sich ihre schweren Blütenköpfe öffnen und Wind und Regen sie in die Knie zwingen, sollte man die Stängel einzeln, oder durch eine „Reling", die den ganzen Busch umschließt, stützen. Schöner und natürlicher als künstliche Stützhilfen aus Plastik oder Draht wirken Reisigzweige, Bambusstäbe oder ein Holzpflock bzw. -Zaun, der zusammen mit einer umspannenden Schnur die Triebe am Auseinanderfallen hindert.

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