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Der ‚Edelchrüsler’ ist ein zwar kleiner, aber dafür hübscher Apfel mit erfrischendem, fein säuerlich würzigem Geschmack.

Himbeeren lassen sich bei frostfreiem Wetter problemlos aus Wurzelausläufern vermehren. Einfach mit dem Spaten abstechen, in 10–15 cm lange Stücke teilen und am gewünschten Platz wieder waagrecht einsetzen. Pflanztiefe: ca. 10 cm. Am einfachsten haben es Schnittlinge, die bereits viele Feinwurzeln gebildet haben. Halten Sie die Pflanzstelle leicht feucht. Nach dem Austrieb im Frühjahr können Sie die Jungruten auf etwa 10 cm einkürzen, damit sich der Strauch schön verzweigt.

Jungen Obstbäumen sollte man in den ersten Jahren eine offene Baumscheibe gönnen. Damit verhindert man einerseits, dass Gräser und Kräuter den Bereich um den Stamm allmählich erobern und den jungen Gehölzwurzeln Nährstoffe, Luft und Wasser streitig machen. Zum anderen ist eine verkrautete Baumscheibe ein Hort für Pilzkrankheiten wie die Kragenfäule oder Schadinsekten. Wo Wühlmäuse ihr Unwesen treiben, sollte man auch auf eine wärmende Laubschicht verzichten. Eine solche betrachten die Nager als Einladung, sich wohl geschützt über die saftigen Wurzeln der Jungbäume herzumachen.

Die ersten stärkeren Nachtfröste müssen nicht zwangsläufig auch das Ende Ihrer Petunien bedeuten. Sie können die Pflanzen auf 15 bis 20 cm zurückschneiden und hell und kühl, idealerweise bei 5 bis 10 °C, überwintern. Unter Umständen kann es passieren, dass die Pflanzen wieder ihrem ursprünglichen Auftrag nachkommen wollen und neue Blüten bilden. Wenn der Stock im Winter aber keinen dekorativen Zweck erfüllen soll, ist es besser, die Blüten schon im Knospenstadium zu entfernen, sonst verausgabt sich die Pflanze. Alternativ zur Überwinterung der ganzen Pflanze, können Sie die ausgereiften Samen ernten, diese kühl, trocken und dunkel lagern und ab Februar vorziehen.

Hochstammrosen bedürfen besonderen Winterschutz, da sich ihre Achillesverse, die frostempfindliche Veredlungsstelle, in luftiger Höhe am Kronenansatz befindet. Die alte Methode, die Stämmchen bis zum Boden umzubiegen, und die Krone mit Erdreich oder Reisig einzudecken, wird heute aber kaum noch empfohlen. Zu hoch das Risiko, das die Veredlungsstelle verletzt wird, die Rinde reißt oder die Stämme älterer Exemplare ganz abbrechen. Sicherer ist es, die Krone und Veredlungsstelle mit Reisig, Stroh oder Holzwolle auszustaffieren und mit Vlies oder Jute zu umhüllen.

Für üppigen Fruchtbehang sind vor allem Wildrosen wie die Hundsrose (R. canina) oder die Kartoffelrose (R. rugosa) bekannt. Allerdings sind diese äußerst wüchsig und ihre Blüte von kurzer Dauer. Für begrenzte Gartenbereiche eignen sich erlesene Kultursorten mit längerer Blütezeit und ausgeprägter Fruchtfreude besser. Besonders zierlich und fruchtstark sind die Kleinstrauchrosen ’Lupo’, ’Apfelblüte’, ’Juanita’ oder ’Snow Star’. Bei aller Zier kommt selbstverständlich auch bei diesen kleinfrüchtigen Sorten der ökologische Wert nicht zu kurz. Vögel lieben Hagebutten und können sich den ganzen Winter daran stärken. Für die Eigenverwertung zu Tee, Mus, Marmelade, Saft oder Likör sind allerdings die großfrüchtigen Wild- und Straucharten besser geeignet.

Wenn die Temperaturen unter -5 °C fallen, wird’s auch für die härtesten unter den nicht-winterharten Kübelbewohnern ungemütlich. Robuste Pflanzen wie die Feige, Olive, Lorbeer, Granatapfel, Hanfpalme, Zwergpalme oder Yucca brauchen aber keinen Wellness-Winterurlaub im temperaturgesteuerten Wintergarten. Wenn kein kühler Keller zur Verfügung steht, vertragen laubabwerfende Vertreter auch den Aufenthalt in der dunklen Garage oder im Gartenschuppen. Viele Palmen und andere Immergrüne kommen im hellen, kühlen Treppenhaus bestens zurecht. Wenn’s dort allerdings recht zieht, bietet ein Kellerlichtschacht, der sicherheitshalber oben mit durchsichtiger Folie abgedeckt wird, eine gute Alternative.

Wer nächstes Jahr Kürbis aus selbst gewonnen Samen anbauen will, sollte wissen: Kürbisse sind leidenschaftliche Fremdbefruchter, die sich gerne auch über Art- und Gartengrenzen hinaus verkreuzen. Insektenbestäubung ermöglicht, dass sich die Kürbisse mit Pflanzen aus über 1 km Entfernung kreuzen können. Bei Speisekürbissorten wird eine wilde Kreuzung den Geschmack, Größe und Form meist negativ beeinflussen, vor allem dann, wenn eine ungenießbare Ziersorte mit im Spiel ist. Bei der Vermehrung von Zierkürbissen ist es hingegen reizvoll zu sehen, welche neuartigen Formen und Farben durch die offene Bestäubung entstehen. Wenn sie nichts dem Zufall überlassen wollen und sortenreines Saatgut oder eine bestimmte Kreuzung erhalten wollen, müssen Sie im Sommer selbst Bienchen spielen, also die Blüten per Hand bestäuben und mittels insektensicherer Abdeckung dafür sorgen, dass die Blüten nicht fremdgehen.

 

Pfefferminze wirkt als Tee angenehm beruhigend und peppt Fleischgerichte, Soßen, Salate oder Desserts auf. Wer die Vorzüge frischer Blätter auch im Winter genießen möchte, kann im Garten einige kräftige Wurzeln abstechen und in Töpfe pflanzen. An einer warmen, hellen Fensterbank und bei guter Wasserversorgung zeigen sich nach kurzer Zeit die ersten Triebe.

Bärlauch gehört zu den Kaltkeimern, deren Samen über einen längeren Zeitraum tiefe Temperaturen (nicht unbedingt Frost) benötigen, um keimhemmende Substanzen abzubauen. Solange der Boden noch nicht gefroren ist, kann man die Samen direkt in einen schattigen Bereich im Garten säen. Anschließend etwas Reifkompost darüber streuen – fertig. Bei wechselhaften Bedingungen und hungrigen Vögeln ist der Keimerfolg allerdings nicht immer zufriedenstellend. Sicherer bringen Sie den Nachwuchs durch den Winter, wenn Sie in eine Schale mit feuchter Anzuchterde säen, diese an ein geschütztes, schattiges Plätzchen im Garten stellen und gleichmäßig feucht halten. Idealerweise übernimmt diese Aufgabe eine Schneedecke. Ab März kann man die Schale zum Ankeimen an einen wärmeren Ort holen, z. B. in einen Frühbeetkasten.

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