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Nach dem Laubfall ist die beste Pflanzzeit für Rosen. Man kann nun zwar nicht mehr durchs Gartencenter spazieren und sich von aparten Blütenfarben und betörenden Düften verführen lassen, aber das ist nicht unbedingt ein Nachteil. Denn allzu oft werden bei solchen Spontankäufen weniger sinnliche Kriterien übersehen, z. B. die Wuchsform, Winterhärte oder Blühdauer, und nicht zuletzt die Widerstandsfähigkeit gegen Blattkrankheiten wie Sternrußtau. Erfahrene Rosengärtner messen der Blattgesundheit größte Bedeutung zu und sparen sich somit langfristig viel Ärger – und Geld. Die großen Rosenbaumschulen und renommierten Züchter bieten um diese Jahrezeit ihre Zöglinge in großer Hülle und Fülle und samt allen wichtigen Informationen wurzelnackt zum Versand an. Ausgewiesen blattgesunde Sorten gibt es in allen Wuchsformen. Besonders zu empfehlen sind Sorten mit dem ADR-Siegel (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung).

Die Massen an Laub, die im Herbst auf den Gartenboden fallen, kann man unmöglich liegen lassen – nicht nur aus Gründen der Ordnung. Die Blätter sind unter anderem Ausgangsmaterial für wertvolle Substrate.

Ist Rhabarber Obst oder Gemüse? Botanisch gesehen ist Rhabarber ein Gemüse, ein sehr gesundes Gemüse, das unser Immunsystem stärkt und den Körper in erster Linie mit viel Vitamin C versorgt. Aber wussten Sie, dass früher nur die Wurzeln der Rhababerpflanze verwendet wurden? Wissen Sie woher der Rhabarber (lat. Rheum rhabarbarum) stammt? Ursprung und Geschichte des Rhabarbers, den man im Oktober pflanzen kann, in diesem Video ...

Der Schwarze Holunder ist in der Landschaft fast allgegenwärtig. In den Gärten dagegen sieht man die Sträucher gar nicht mehr so häufig. Dabei handelt es sich um eine uralte, vielseitige Nutz- und Heilpflanze. Schon die weißen Doldenblüten eignen sich zur Herstellung von aromatischem Sekt, Sirup oder Ausgebackenem. Und nun reifen die vitaminreichen Beeren – leider uneinheitlich. Da sie im unreifen und rohen Zustand schwach giftige Glykoside enthalten, sollte man erst die tiefschwarzen, weichen und säure-ärmeren Beeren ernten – aber möglichst, bevor sich die Vögel bedienen – und bei der Verarbeitung erhitzen. Die bewährte Sorte ‚Haschberg’ liefert eine reiche Ernte großer Beeren, im Erwerbsanbau werden sie überwiegend als Stämmchen gezogen. Um das Wachstum zu begrenzen, kann man alte Äste im Winter im Extremfall bis zur Basis zurückschneiden. Ansonsten sind die Sträucher äußerst pflegeleicht.

Wer eine robuste, für den Hausgarten geeignete Weinrebe an seine Südwand gepflanzt hat, der kann demnächst süße Tafeltrauben ernten. Einige Wochen zuvor lohnt es sich, die Trauben von Blättern freizustellen, damit sie ungehindert in den Genuss der warmen Herbstsonne kommen. Ihre Reife erkennt man daran, dass der Stiel der Traube verholzt und die Beeren vollständig die typische Färbung angenommen haben. Aber probieren Sie die Früchte auch: Erst eine Woche, nachdem man die erste Süße feststellen kann, wird ihr volles Aroma ausgeprägt. Zu viel Geduld ist allerdings auch nicht zu empfehlen – weil sonst die Vögel bei der Ernte zuvorkommen ...

Im Herbst ist wieder Hochsaison im Garten: Es wird geerntet, aber auch gepflanzt. Und an schönen Tagen lassen sich die Blüten und Früchte des Gartens noch entspannt genießen. Genau dieses Spektrum greift die Bregenzer GartenKultur auf, die von 22.–24. September im Strandbad Bregenz etwa 80 Aussteller und ein kurzweiliges und informatives Rahmenprogramm präsentiert.

Das Herkunftsland China ist eine Fundgrube für Selektionen der Gojibeere (Lycium barbarum). Mit AMBER SWEET GOJI® gibt es nun eine gelbfruchtige Sorte, die neben der rotfruchtigen NO. 1 Ihren Garten mit bernsteingelben Gojibeeren ergänzt. Grosse Beeren, süsser Geschmack ohne bitteren Nachton, gesunde Inhaltsstoffe und sicherer Ertrag ab dem 2./3. Standjahr, wie bei der bekannten und guten NO. 1.

Mit den violetten Sternchenblüten im Sommer und den strahlend gelben Beeren im Spätsommer und Herbst ist AMBER SWEET GOJI® sehr attraktiv. Sie ist selbstfruchtbar, winterhart, hat keine besonderen Ansprüche an den Boden und bevorzugt einen sonnigen Standort. Die Erziehung im Garten ist als „freie“ Pflanze möglich oder die Triebe werden an einem Spalier angeheftet. Will man Wurzelausläufer vermeiden, pflanzt man AMBER SWEET GOJI® in einen grossen Topf.

Gulliver's Apfelzwerg

on 31 August 2017

Mit der Sorte 'Gullivers'® erschien dieses Frühjahr ein Apfelbäumchen im Handel, das nur 1 m hoch wird, resistent ist gegen Schorf und sich schön gleichmäßig verzweigt. Sogar Obst-Anfänger kommen mit den zwergigen Fruchtlieferanten gut zurecht, weil sie kaum Schnitteingriffe erfordern. Und im Herbst reifen knackige Äpfel heran, die erfrischend saftig und angenehm schmecken.

Platz findet der Mini-Apfel selbst im kleinsten Garteneck. Man kann ihn in die Reihe mit Beerensträuchern setzen oder als Ruhepol im Zierbeet unterbringen. Als echter Zwerg, dessen nachhaltige Schwachwüchsigkeit nicht auf eine schwach wachsende Veredlungsunterlage, sondern auf Mutation zurückzuführen ist, eignet sich 'Gullivers'® zudem bestens für die Kultur im Kübel. Zur Überwinterung versenkt man diesen entweder in die Erde oder packt ihn ein und rückt ihn in ein geschütztes Eck.

Bezug: www.lubera.com

Wächst bei Ihnen eine alte, unbekannte Rebsorte? Dann nutzen Sie das Treffen der Rebenexperten, das am 15. September unter Federführung von Arca Vitis, dem Verein zur Erhaltung alter Rebsorten, in Frümsen/SG (CH) stattfindet, und schicken Sie im Vorfeld Ihre Trauben zur Bestimmung dorthin. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage von prospecierara (https://www.prospecierara.ch/uploads/media/56/sortenbestimmung_reben.pdf)

Am Rebsortenbestimmungstag (im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen des Schweizer Bundesamts für Landwirtschaft) sind auch mehrere Rebenexperten persönlich in Frümsen anwesend.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau warnt in einer Presseveröffentlichung: Wer sich häufig im Wald oder am Waldrand aufhält, solle nicht nur die Gefährdung durch Zecken im Auge behalten, sondern auch auf die Raupen und Gespinste der Eichenprozessionsspinner achten – vor allem dort, wo die unscheinbaren Nachtfalter bereits in den Vorjahren aufgetreten sind (lichte Eichenwälder!). Kontakt mit den Raupen kann allergische Reaktionen an den Atemwegen und der Haut auslösen. Aber auch ihre Gespinste stellen eine nicht zu unterschätzende Allergiequelle dar. Sie haften noch Monate nach dem Schlüpfen an Bäumen und Büschen oder liegen auf dem Boden. Direkter Kontakt ist auf jeden Fall zu meiden. Kontaminierte Kleidung sollte nicht in den Wohnbereich gelangen und umgehend gewaschen werden. In jedem Fall empfiehlt es sich nach einem Kontakt mit den Raupenhärchen, sich gründlich zu duschen und die Haare zu waschen. Weiterführende Informationen gibt unter www.svlfg.de > Suchbegriff: Eichenprozessionsspinner.