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Wo sich Stockrosen wohlfühlen, da bleiben sie und versprühen idyllisches Landhausflair. Die zweijährigen Pflanzen erneuern sich Jahr für Jahr durch Selbstaussaat. Wer die Vermehrung nicht dem Zufall überlassen will, kann die frischen Sämlinge im Sommer an gewünschte Stellen verpflanzen. Oder man erntet die braunen, aber noch geschlossenen Fruchthüllen, befreit die Samen und zieht sie in Schalen oder Töpfchen vor. Gepflanzt wird dann im September. Wie wär's mit einer neuen Sorte? 'Halo mixed' sorgt mit einer Höhe von bis zu 1,80 m, einem spektakulären Farbmix und kreisrunden Farbverläufen für Aufsehen.

  • Kirschen rot, Spargel tot. Spätestens am Johannitag (24. Juni) wird der letzte Spargel gestochen. Danach dürfen die Pflanzen durchtreiben und Nährstoffe tanken.

  • Der Junifruchtfall ist ein natürlicher Regulationsmechanismus, der zu weniger, dafür größeren Früchten führt. Durch Auszwicken von Hand kann man ihn unterstützen.

  • Rasenschnitt eignet sich zur Sommerzeit hervorragend zum Mulchen von Baumscheiben junger Obstbäume.

  • Achten Sie insbesondere bei jungen Obstgehölzen darauf, dass die Baumscheiben wuchsfrei bleiben.

  • Austriebe wilder Wurzelunterlagen ausreißen.

  • Himbeerpflanzung auf die 10–12 kräftigsten Ruten pro laufendem Meter ausdünnen.

  • Bei Sommerhimbeeren werden nach der Ernte alle abgetragenen Ruten ausgeschnitten.

  • Himbeeren und Brombeeren mulchen.

  • Nach der Blüte Erdbeeren mulchen, bei anhaltender Trockenheit wässern.

  • Pflücken Sie regelmäßig angefaulte Erdbeeren aus, damit diese nicht die gesunden Früchte anstecken.

  • Die am besten tragenden Erdbeerpflanzen für die weitere Vermehrung markieren. Überschüssige Ausläufer entfernen.

  • Um die Raupen der zweiten Apfelwickler-Generation abzufangen, legt man Fanggürtel aus Wellpappe um die Stämme.

Der Holunder beherbergt nicht nur nach altem Volksglauben wohlgesinnte Götter, sondern ist auch eine unerschöpfliche Quelle für Hausapotheke und Küche darstellt. Im Juni bieten sich die voll aufgeblühten Dolden zur Herstellung von Tee, Sirup, Gelee, Sekt oder „Hollerküchle“ an. Um das volle Aroma zu erhalten, pflückt man die Dolden am besten nach zwei, drei regenfreien Tagen und vormittags, nachdem auch der Morgentau getrocknet ist. Kleine Krabbeltierchen lassen sich aus den Blüten schütteln. Danach schwenkt man die Dolden nur kurz in kaltem Wasser und lässt sie auf Küchekrepp abtropfen; bei gründlichem Waschen würde das Aroma verlorengehen.

Birnenmelonen (Solanum muricatum), auch als Pepino bekannt, lassen sich wunderbar in einer Ampel auf der Terrasse ziehen. Die eierförmigen Früchte sind nicht nur süß und saftig, sondern wirken mit ihren violetten Streifen auch äußerst dekorativ. Interessant dabei ist, dass – im Gegensatz zu den nahe verwandten Tomaten und Auberginen – in den Entwicklungsstadien bis zum Fruchtansatz ein beschatteter Platz und eine zurückhaltende Nährstoffversorgung völlig ausreichend sind. Bei sehr sonnig warmem Stand und übermäßiger Düngung wird nämlich zuvorderst die Laubentwicklung gefördert, während Blüten und Früchte eher zu kurz kommen. Erst zur Ausreife der Früchte, insbesondere zur Ausprägung des Streifenmusters, ist eine möglichst intensive Besonnung vorteilhaft.

Auf anhaltend heiße Trockenperioden reagieren selbst eingewachsene Obstbäume empfindlich. Sie bilden nur kleine Früchte oder werfen sie vorzeitig ab. Greifen Sie besonders während der Blütezeit und den Wochen vor der Ernte gelegentlich zu Gartenschlauch oder Gießkanne und wässern sie die Bäume gründlich. Damit das Wasser auch dort hinkommt, wo es hin soll, nämlich an die aufnahmefähigen Faserwurzeln, ist möglichst der gesamte Bereich der Kronentraufe zu wässern. Rasenschnitt eignet sich zur Sommerzeit wunderbar zum Mulchen der Baumscheiben. Sehr dankbar dafür sind frisch gepflanzte Obstbäume. Sie leiden in trockenen Sommerwochen besonders, da ihr junges Wurzelwerk noch kein Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen kann.

Die Lieblingsspeise von Tausendfüßlern sind eigentlich abgestorbene Pflanzenteile. Damit sind sie eher als Nützling, denn als Schädling zu betrachten. Hin und wieder macht es sich der Tüpfeltausendfüßler aber auch an feuchten, schattigen Stellen im Erdbeerbeet bequem und nagt Löcher in die süßen Beeren. Größere Schäden lassen sich vermeiden, indem man die Tierchen mit Kartoffelscheiben oder Möhren ködert. Wenn Sie das Gemüse unter einen umgestülpten Blumentopf legen, können die Tausendfüßler darunter regelmäßig abgesammelt werden.

Nach der Erdbeer-Blüte ist eine Mulchdecke fast unumgänglich. Dabei ist allerdings zu beachten, dass sich auch Schnecken in dieser Schutzschicht pudelwohl fühlen. Bei anhaltender Trockenheit sollte gewässert werden, weil sonst die Fruchtentwicklung leidet. Düngen sollte man hingegen nicht mehr.

Aprikosen bilden nur in warmen Lagen oder als Spalier an einer besonnten Wand ihr volles süßes Aroma aus. Aber natürlich spielt auch die Sortenwahl eine wichtige Rolle, zumal sie überwiegend nicht selbstfruchtbar sind.

Die neuen Schwester-Sorten ‚Moni’ (oder ‚Mino’), ‚Hilde’ und ‚Clara’ (‚Clarina’) gelten als sehr frosthart und scharkaresistent. Ihre Früchte sind allesamt blutrot, saftig und aromatisch, wobei ‚Hilde’ und ‚Clara’ mit „Mandel bitter“ beschrieben werden, demgegenüber ‚Moni’ als „süße Mandel mit leichter Bitternote“.

Sehr groß, sehr saftig und aromatisch sind auch die Früchte von ‚Hargrand’. Trotz leichter Scharkaanfälligkeit gilt diese Standardsorte als sehr gesund und übertrumpft die vorgenannten Geschwister hinsichtlich des Ertrags.

In Klosterneuburg (A) stellten Forscher nach dem schwierigen Frühjahr 2012 fest, dass die Sorten ‚Kioto’ und ‚Bergeval’ sehr widerstandsfähig sind und auch ‚Vertige’ und ‚Frisson’ wenig empfindlich reagierten.

Das Bakterienkrankheit Erwinia amylovora, besser bekannt als Feuerbrand, ist der Schrecken aller Obstgärtner. Bei Befall welken plötzlich Blätter und Blüten, Triebspitzen krümmen sich und an den Infektionsstellen tritt Schleim aus. Bei feuchtwarmer Juniwitterung tritt die Krankheit in Erscheinung. Wenn nicht umgehend gehandelt wird, können junge Gehölze innerhalb weniger Wochen absterben. Nehmen Sie nicht nur Apfel- und Birnbäume, sondern auch andere Wirtspflanzen wie Weiß- und Rotdorn, Cotoneaster und Feuerdorn genau unter die Lupe. Befallene Triebe sind bis tief ins gesunde Holz auszuschneiden. Da die Ansteckungsgefahr weiterhin sehr hoch ist, sollten die befallenen Pflanzenteile keinesfalls kompostiert oder gehäckselt werden. Am besten verbrennen Sie das Material oder geben es in den Restmüll. Größere Mengen kann man gut abgedeckt zur Müllverbrennungsanlage bringen.

Zum Herbst ist's noch lang hin und trotzdem erntet mancher Walnussbaumbesitzer jetzt schon Nüsse. Nach alten Rezepten werden die jungen Früchtchen mit Zimt, Vanille und Honig zu Likören verarbeitet oder in Zuckersirup eingelegt („Schwarze Nüsse"). Wenn die Schale noch nicht verholzt ist und man die Früchte komplett durchstechen kann, sind sie „reif" für die grüne Zubereitung. Das ist normalerweise Ende Juni/Anfang Juli der Fall.