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Wespen machen sich gerne über reifes weiches Steinobst her, wie Pflaumen und Renekloden. Das kann uns nicht gefallen – nicht nur, weil die angeknabberten Früchte unbrauchbar werden, sondern auch, weil man bei der Ernte rasch in unliebsamen Kontakt kommt mit den aggressiven Insekten. Deshalb hat es sich bewährt, Flaschen mit süßem Saft in die Bäume zu hängen, um die Wespen dort hinein zu locken.
Solche Fallen eignen sich auch, um die Falter des Apfel- bzw. Pflaumenwicklers abzufangen. Die größten Erfolge erzielt man dabei, wenn man hierzu in Wasser gelöstes Apfel- oder Pflaumenmus als Lockmittel verwendet.
Erdbeerpflanzungen sollten alle zwei bis drei Jahre erneuert werden; manche Praktiker ersetzen sogar jährlich einen Teil der Pflanzen durch selbst Vermehrtes.
Zur Vorbereitung markiert man zunächst die gesündesten und am reichsten tragenden Erdbeerhorste. Von diesen nimmt man nun die ersten und kräftigsten Ausläufer ab und setzt sie bis zur endgültigen Pflanzung einzeln in Töpfchen, wo sie Wurzeln schlagen dürfen. Die schwächeren Ausläufer beziehungsweise alle Ausläufer der schlechteren Fruchtträger hingegen nimmt man bei dieser Gelegenheit aus dem Beet, bevor sie die bestehende Pflanzung bedrängen.
Je früher gepflanzt wird, desto höher der Ertrag bereits im ersten. Bei einer kompletten Neupflanzung empfiehlt sich zudem, die Anbaufläche zu wechseln, um etwaigen Krankheitserregern auszuweichen.
Erdbeeren treten gerne im Beet die Nachfolge von Frühkartoffeln oder Hülsenfrüchten an, die eine tiefgründig gelockerte Erde hinterlassen. Der hohe Humusbedarf lässt sich durch reichlich Kompost (4–5 Liter pro m²) oder verrotteten Stallmist decken. Damit ist auch der Nährstoffbedarf fürs Erste abgedeckt. Bei mageren Böden kann man ergänzend etwa 40 g Hornmehl pro Quadratmeter einarbeiten. Setzen Sie die Pflänzchen nicht zu tief: Das Herz sollte über der Erdoberfläche bleiben, sonst gerät das Wachstum ins Stocken.
Wenn im Juni und Juli gelblich-weiße Falter durch den Garten gaukeln, wird's für Kohlgewächse ernst. Denn während sich die Raupen der ersten Kohlweißlings-Generation noch vorwiegend an wild wachsenden Kreuzblütlern labten, sind die Raupen der zweiten Generation wählerisch. Sie fallen etwa ab Mitte Juli über Kohlrabi und Konsorten her.
Eine frühzeitige Netzabdeckung bietet den besten Schutz. Wenn die Falter bereits das Beet unsicher machen, sollten Sie die Blattunterseiten der Kohlpflanzen regelmäßig nach gelben Kohlweißlingseiern sowie gelblich-grünen, schwarz gefleckten Raupen absuchen und diese entfernen. Bei starkem Befall hilft ein Präparat auf Bacillus-Thuringiensis-Basis aus dem Fachhandel. Falls Sie regelmäßig mit den Raupen zu kämpfen haben, ist vielleicht eine Mischkultur die Lösung. Eingefasst von Duftkräutern wie Pfefferminze, Salbei oder Thymian, bleiben Kohlpflanzen eher unbehelligt. Auch die Nachbarschaft mit Tomaten und Sellerie hat sich bewährt.
Bis die Erdrüben ausgewachsen sind, ziehen je nach Sorte und Witterungsbedingungen drei bis vier Monate ins Land. Man muss sich aber nicht so lange gedulden, denn jüngere und kleinere Knollen schmecken vorzüglich. Die „Baby Beets“ kann man jederzeit aus dem Beet holen und als besondere Schmankerl im Salat unterbringen. Übrigens: Auch die rot-grünen Blätter und Blattstiele lassen sich schmecken, solange sie jung und zart sind. Zum lagern eignen sich aber nur die ausgereiften Knollen. Wer jetzt noch rasch sät, kann sich im Spätherbst einen Wintervorrat anlegen.
Keine Vorkultur, kein Zittern vor Kälteeinbrüchen: Mit Bohnen-Spätsaaten gehen sie einigen Frühjahrsproblemen aus dem Weg. Der 10. Juli gilt als letzter Stichtag für die Aussaat von Buschbohnen. Gefragt sind schnellwüchsige Sorten, denn mit den allmählich fallenden Temperaturen verzögert sich die Reife. Allerdings sind Bohnen, die gemächlich in milder Herbstluft heranreifen zarter als die hitzegestressten Sommerhülsen.
Im Juli, kurz vor der Blüte, enthalten Pfefferminzblätter den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen. Um sich einen Tee-Vorrat anzulegen, schneidet man das Kraut an einem sonnigen Vormittag handbreit über dem Boden ab. Schütteln Sie die Triebe gut aus und entfernen Sie kranke und schmutzige Blätter. Waschen sollte man das geschnittene Kraut nicht, denn feuchte Blätter trocknen langsamer und neigen dabei zum Schimmeln.
Zum Trocknen breitet man die Triebe entweder flächig auf Papier aus oder bindet sie zu lockeren Sträußchen zusammen und hängt sie kopfüber an einem luftigen und unbedingt schattigen Ort auf. In der prallen Sonne würde sich ein Teil des Aromas in Luft auflösen. Falls kein Dachboden, Gartenhäuschen oder anderer Trockenplatz zu Verfügung steht, können Sie das Kraut auch im Backofen bei sehr niedrigen Temperaturen und spaltbreit geöffneter Backofentür trocknen.
Die Blätter sind teefertig, wenn sie zwischen den Fingern zerbröseln. Nun können sie in luftdicht verschließbaren Gläsern kühl, trocken und am besten dunkel aufbewahrt werden.
Welke Balkonblüten regelmäßig ausbrechen.
Von vielen Kübelpflanzen können Sie jetzt Stecklinge zur Vermehrung schneiden.
Ab Ende Juli ist Pflanzzeit für die prächtigsten aller Schwertlilien, die Bart-Iris (Iris Barbata-Hybriden). Suchen Sie den ursprünglichen Steppenbewohnern einen warmen, sonnigen Platz, gerne auch trocken – auf keinen Fall nass. Lehmigen, festen Boden sollte man unbedingt mit Sand oder Splitt auflockern. Setzen Sie das Rhizom flach, so dass es zu etwa einem Drittel aus der Erde ragt. Der Abstand zwischen einzelnen Pflanzen sollte mindestens 30 cm betragen. Da Schwertlilien nach der Blüte nicht besonders ansprechend aussehen, sind trockenheitsverträgliche Begleiter gefragt, die im Sommer die Führung im Beet übernehmen. Dafür empfehlen sich Lavendel, Katzenminze, Heiligenkraut (Santolina), Kissen-Astern oder Zier-Lauch. Aber Vorsicht: Bart-Iris wollen nicht bedrängt werden.
Mücken legen ihre Eier am liebsten in stehende Gewässer. Da wundert es nicht, dass es im Sommer um die Regentonne gerade zu wimmelt. Sichersten Schutz bietet ein gut schließender Deckel oder ein Mückennetz, das die Weibchen vom Wasser fernhält. Manch geplagter Gärtner greift auch zur Spülmittelflasche: Ein paar Tropfen heben die Wasserspannung auf und sorgen dafür, dass die Mücken zur Eiablage nicht mehr landen können. Allerdings hält die Wirkung nur kurz an und das Mittel muss immer wieder verabreicht werden. Wenn die Regentonne bereits „bebrütet“ wurde, lassen sich die Larven mit einem Bacillus-thuringiensis-Präparat aus dem Fachhandel bekämpfen (Stechmückenfrei von Neudorff).