Mit Tagetes würzen

Die als Studentenblume bekannte Tagetes gibt es auch als Heilpflanze und Würzkraut (Tagetes lucida). In Ihrer mexikanischen Heimat nennt man diese schon von den Azteken genutze Zauberpflanze Yaughtli, außerhalb ihrer Heimat heisst sie Winter-Estragon. Die adretten orangegelbe Blüten und lanzettliche Blätter verströmen nämlich ein intensives Estragon-Aroma, das sich mit einer Note Anis und einem Hauch Waldmeister mischt. Winterhart ist diese Art hierzulande aber leider nicht. Man kann dieses formidable Würzkraut aber im Kübel überwintern und – warm und hell gestellt – auch den Winter über beernten. Oder man trocknet die Blätter. Versuchen Sie die Würztagetes zu Fisch- oder Hähnchengerichten, in Suppen oder Soßen. Im Sommer aromatisiert das Kraut exotische Bowlen, im Winter ergibt sich ein anisduftender, anregender und verdauungsfördender Tee. Aber Vorsicht! Das Kraut ist sehr kräftig und zuviel des Guten kann betäubend oder gar halluzinogen wirken.

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