Gartenpraxis

Eine besonders hinreißende Frühlingsbotin ist das Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum). Seine zarten, weißen bis karminroten Blütenköpfchen erscheinen im selben Zeitraum wie die etwas bekannteren Zwiebel- und Knollenblümchen von Schneeglöckchen, Märzenbecher und Winterling, also im Vorfrühling, und es gehört damit zu den ersten Nektar- und Pollenlieferanten für die Insekten.

Stauden sind das ausdauernde Gerüst jedes Blumenbeetes. Damit man lange Freude daran hat, ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen perfekt in ihre mehrjährige Lebensphase starten.

In der Regel sind unsere Schmetterlinge und andere Insekten für ihre Vermehrung auf heimische Wildpflanzen angewiesen. Deshalb wird überall die Verwendung oder zumindest Duldung solcher Arten empfohlen, um die gefährdete Artenvielfalt in unseren Gärten zu fördern und aufrecht zu erhalten.

Wenn die Tage wieder kürzer werden und sich der Sommer langsam verabschiedet, ist die Zeit der Herbstanemonen gekommen. In unseren Gärten finden sich mehrere Arten mit leicht unterschiedlicher Wuchshöhe, Blütezeit und -färbung. Bei uns hat sich Anemone hupehensis an mehreren Stellen ausgebreitet, und wenn man ihre unterirdischen Ausläufer nicht im Zaum hält, nehmen sie weit mehr Fläche in Anspruch als man ihnen zugestehen wollte – auch wenn ihre hübschen weißen bis rosafarbenen Blütenbecher um diese Jahreszeit äußerst willkommen sind. Dabei beschränkt sich ihre Wertschätzung nicht auf zweibeinige Gartenfreunde; bei pollensammelnden Insekten erfreuen sich die Blüten besonders großer Beliebtheit. Und zwar so sehr, dass mitunter schon in einer kleinen, noch kaum geöffneten Herbstanemonen-Blüte eine Biene und eine Hummel gleichzeitig um die eiweißreiche Tracht wetteifern, wie auf dem Bild zu sehen.

Der Echte Alant (Inula helenium, Bild) ist vielen Garten- und Pflanzenfreunden ein Begriff. Er gilt als heimische Art, die mit ihrer imposanten Gestalt (bis 2 m hoch) Waldränder und andere feuchte, halbschattige Standorte schmückt. Der Korbblütler stammt ursprünglich aus Kleinasien und wurde schon seit der Antike als Färbe-, Würz- und Heilpflanze angebaut, überwiegend als Hustendroge.

Unzählige Pilzkrankheiten können dem Gärtner das Leben schwer machen. Um die Pflanzen dagegen zu schützen, spielt Vorbeugung eine wesentlich wichtigere Rolle als die brachiale Bekämpfung.

Neuere Forschungen zeigen, dass Wildbienen weitaus effizientere Bestäuberinnen sind als Honigbienen und daher im Hintergrund Unverzichtbares für die Landwirtschaft leisten. Wildbienen fliegen z.B. schon bei niedrigeren Temperaturen (ab 7 °C). Außerdem können einige Wildblumen aufgrund ihrer Blütenarchitektur nur von spezialisierten Wildbienen bestäubt werden. Leider sind viele dieser Arten bei uns unter anderem durch Pestizideinsatz gefährdet, zudem fehlt es an den geeigneten Blüten sowie Nistplätzen. 

Dank eines Wassergärtleins kommen wir in den Genuss, in unserem Garten immer wieder kleine und gottseidank weitgehend geräuschlose „Hubschrauber“ beobachten zu können, die zudem mit einer auffälligen Farbzeichnung beindrucken. Oder handelt es sich doch um eine neue Generation von Drohnen mit hübschem Design? Tatsächlich kann man sich manchmal selbst wie der Beobachtete vorkommen, wenn man in ihr Aufmerksamkeitsfeld eindringt und sie im Flug vor einem stehenbleibt, Auge in Auge, und das Gesichtsfeld mechanisch um annähernd 180 Grad dreht.

Von einzelnen Entomologen (sie kennen sich mit Insekten aus, weniger mit Enten) hatte man gehört, dass heuer ein Maikäferjahr sein solle. Was aus persönlicher Erfahrung nicht bestätigt werden kann: ein einziger Käfer kroch mir über den Weg. Dafür konnten wir mit etwas Verspätung eine Vielzahl etwas kleinerer Krabbeltiere verzeichnen.

Rosenkäfer stammen ursprünglich aus dem Wald, wo sich die Larven im Mulm des Bodens aufhalten und von abgestorbener, aber noch nicht humifizierter organischer Substanz ernähren. Aufgrund dieser Vorliebe suchen sie sich im Garten häufig den Kompost für ihre Entwicklung.

Nachdem wir im letzten Frühjahr die Baummelde ‚Magentaspreen‘ ausgesät hatten, mussten wir enttäuscht feststellen, dass die wenigen Pflänzchen, die aufgingen, nicht sehr vital und daher bald wieder von der Bildfläche verschwunden waren. Doch heuer – welch freudige Überraschung – entdeckten wir schon frühzeitig die Sämlinge, deren Laub stark der nah verwandten Melde ähnelt, aber mit den unverwechselbaren violetten Triebspitzen. Mittlerweile bilden sie bereits einen dichten Bestand aus kniehohen Büschen, so dass es höchste Zeit wird, ihn auszudünnen und die weichen, manchmal wie mehlig bestaubt wirkenden Blätter als Spinat oder Salatzutat zu verwerten. Daher auch der Name Baumspinat, botanisch korrekter Riesengänsefuß. Die restlichen Pflanzen aber dürfen nach wie vor als Hingucker im Gemüsebeet verbleiben.

Das Essen muss nicht nur den Hunger stillen – es darf auch Spaß machen! Wenn im Freundeskreis die Früchte des Gartens serviert werden, bilden Blüten auf dem Tisch einen ebenso überraschenden wie delikaten Blickfang.

Aus der Kindheit kennen wir vor allem Maikäfer und Marienkäfer. Im Laufe des Lebens kommen noch der eine oder andere hinzu, aber in der Regel sind die Käfer-Kenntnisse des Durchschnitts-Gartenfreunds begrenzt. Umso mehr Erstaunen löst nun ein hübsch gemusterter Käfer aus – glänzend schwarz gefärbt mit zahlreichen weißen Flecken. Kein Wunder – er ist erst im Laufe der letzten Jahre mit zunehmender Erwärmung aus dem Mittelmeerraum zu uns gekommen: der Trauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta), der zur Familie der Blatthornkäfer (Maikäfer & Co.) und darunter wiederum zur Unterfamilie der Rosenkäfer gehört. Er bleibt etwas kleiner als der Junikäfer (ca. 8–12 mm); jüngere Exemplare tragen neben den Flecken auch eine struppige weiße Behaarung, die aber mit zunehmendem Alter verlorengeht.

Ziemlich genau vor einem Jahr breitete sich auf unserem ehemaligen, jetzt verwilderten, aber immer noch gut mit Humus versorgten Gemüsebeet eine eindrucksvolle Pflanze aus. Ihre hellgrünen Triebe, mit rötlichen Punkten und – wie auch die Blätter – mit rauen Haaren besetzt, lagen zunächst dem Boden auf. Später stellten sie sich auf und wurden mitunter bis gartenschlauchdick.

Die Zistrose ist ursprünglich ein Gewächs der kargen Böden rund ums Mittelmeer. In unserem mageren Kräuterbeet hat sich das Mitbringsel aus Kroatien mit Hilfe vor allem anfänglicher winterlicher Reisigabdeckungen mittlerweile gut eingelebt und blüht fleißig seit Anfang Juni bei trockener Witterung.

Ist dir das auch schon aufgefallen? Auf den dicken Knospen der Pfingstrosen krabbeln oft mehrere Ameisen herum. Was die wohl dort suchen?

Kein Grund zur Beunruhigung: Härchen auf den Hüllblättern dieser Knospe scheiden zuckerhaltige Säfte ab, der die Krabbeltiere magisch anzieht. Dies macht sich auch dadurch bemerkbar, dass sich die Knospe beim Anfassen als ganz klebrig herausstellt. Mit Blattläusen hat das in diesem Fall nichts zu tun. Die Tätigkeit der Ameisen kann sogar hilfreich sein: Durch das Abnaschen des Zuckers verhindern sie, dass die Knospen verkleben und sich im Extremfall nicht öffnen.

In diesem Monat kommt die Apfelbeere Aronia zur Blüte. Sie wird gerne als Wildobst empfohlen, weil die kleinen schwarzen Äpfelchen zwar recht herb schmecken, aber als äußerst vitaminreich gelten. Deshalb verwendet man die Früchte gerne als gehaltvoller und farbkräftiger Zusatz für andere Fruchtsäfte. Aber auch die hübschen weißen Schirmrispen, die aus bis zu 30 kleinen Einzelblüten bestehen, werden gerne unterschätzt. Dabei sind sie in diesem Monat kaum zu übersehen und nicht nur eine Augen-, sondern auch eine beliebte Bienenweide.

Die Meisen sind am Brüten! Ein besonders beliebtes Quartier dafür in unserem Garten ist ein altes Astloch im noch viel älteren Apfelbaum, das vom Buntspecht freundlicherweise schon familiengerecht ausgehöhlt und ausgebaut wurde.

Wozu braucht die Pflanze bestimmte Nährelemente? Woran erkennt man, wenn nicht genug von ihnen zur Verfügung steht? Kann eine Pflanze auch überernährt sein? Theoretische Fragen mit Bedeutung für die gärtnerische Praxis.

Der Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus), eine Wildart, fühlt sich in unserem Garten wohl und hat sich deshalb selbstständig in der Wiese und auch in manche Beete hinein verbreitet. Mitte Februar wurden nach dem Abschmelzen der Schneedecke die ersten Triebspitzen sichtbar. Und wenn dann die Sonne scheint, öffnen sich die zart bis kräftig violetten Blütenkelche, legen ihre Vermehrungsorgane frei und bieten den ersten Bienen Nahrung, die ab 9 °C wieder zu fliegen beginnen und sich über diese frühe Nektar- und Pollenquelle freuen. Viele Alternativen haben sie zu dieser Zeit noch nicht.


Abfälle gibt es meist genug – und was liegt näher, als daraus wertvollen Kompost herzustellen? Doch nicht alles, was in Garten und Haushalt anfällt, eignet sich gleichermaßen für den Rotteprozess.

Schnee und Frost behindern nicht nur das Leben der Pflanzen im Garten. Auch tierische Mitbewohner leiden mehr oder weniger unter den Bedingungen und reagieren dankbar auf die eine oder andere Hilfestellung.

Auf den ersten Blick könnte es eine kleine Schlange oder ein besonders langer und dicker roter Wurm sein. Beim zweiten dann entpuppt sich das Getier, das da im Schneckentempo den Weg quert, als zwei Nacktschnecken – die hintere direkt mit ihren Geruchsfühlern auf Tuchfühlung mit dem Körperende der vorderen, und auch die oberen Fühler mit den Augen starr auf selbiges gerichtet.

Je größer und attraktiver die nicht winterharten Pflanzen, desto mehr lohnt sich der Aufwand, sie gut über den Winter zu bringen. Obwohl sie wesentlich mehr Platz brauchen als Balkonblumen, gilt dies vor allem für die wertvollen Kübelpflanzen.

In Wäldern, Parks oder Alleen tritt man jetzt häufig auf kleine stachelige, holzige Fruchtbecher, die dreieckige Nüsschen enthalten und häufig unterschätzt werden: Bucheckern, die Früchte der mächtigen Rotbuchen (Fagus sylvatica). Denn es ist weitgehend in Vergessenheit geraten, dass sie eine ebenso energiereiche wie leckere Knabberei abgeben und mit ihrem nussigen Aroma viele Rezepte bereichern können. Dazu muss man sie allerdings unbedingt erhitzen, so dass die enthaltenen Giftstoffe abgebaut werden.

Wer Schaben kennt, der kann ganz schön erschrecken, wenn er sie zum ersten Mal entdeckt. Denn die Insekten gelten als Überträger diverser Krankheiten und sind nur schwer zu entfernen, wenn sie sich einmal in einem Haus eingenistet haben.

In einem unserer Balkonkästen waren ursprünglich dunkelviolette Hängegeranien und eine rosa blühende, aufrechte Zonal-Pelargonie kombiniert. (Balkon-Geranien heißen genau genommen Pelargonien!) Im Laufe der Jahre baute die Zonal-Pelargonie immer mehr ab (was ganz normal ist), so dass nach und nach die Hängeform das Kommando übernahm (was auf eine sehr vitale Sorte hinweist). Was aber über all die Zeit gleich geblieben ist:

Als wir entdeckt haben, dass zahlreiche Hornissen an unserem Fliederbusch ein- und ausfliegen, sind wir zuerst schon etwas erschrocken.

Mit dem Obstbaumschnitt bringt man traditionell den Winter in Verbindung, doch viele Vorteile sprechen zumindest für einen zusätzlichen Schnitt in den Sommermonaten.

Nein, das ist kein Schreibfehler: Es geht nicht um Sylvie, sondern um eine Pflanze mit dem vollständigen Namen „Durchwachsene Silphie“ (Silphium perfoliatum), die ursprünglich aus Nordamerika stammt und zur großen Familie der Korbblütler gehört. Durch einen Pflanzentausch mit Freunden, die unmittelbar am Rand landwirtschaftlicher Felder wohnen, ist die Staude in unseren Garten gelangt. Denn sie etabliert sich bei uns in der Landwirtschaft mehr und mehr als Energiepflanze.

Als Erstes fällt bei Kontakt mit der Karde oder Kardendistel auf, dass Stängel, Blätter und nicht zuletzt die walzenförmigen Blütenköpfe sehr stachelig sind.

In der Natur wächst die Wilde Möhre normalerweise in einer großen Gemeinschaft mit anderen Wiesenbewohnern. In unserem Garten hat sich offenbar ein Same in einem Beet niedergelassen, das zwecks Gemüseanbau intensiv mit Kompost versorgt wurde.

Nach einer Regenperiode wie in den letzten Tagen findet mancher auf seinem Gartenboden grüne, gallertartige Gebilde. Nicht erschrecken – dieser „Schleim“ sieht zwar nicht gerade appetitlich aus, ist aber völlig harmlos. Es handelt sich um sogenannte Nostoc-Bakterien,eine Gattung von Cyanobakterien, deren Kolonien in einer gelatinösen Hülle sitzen. Früher wurden sie als Blaualgen geführt.

Am Werkzeug sollte man nicht sparen: Hochwertige Gartengeräte halten lange, wenn man sie entsprechend aufbewahrt und pflegt. Vor allem aber gehen die Arbeiten leichter von der Hand - und können letztlich sogar richtig Spaß machen.

Wer keinen Platz hat für ein Gewächshaus hat, für den ist ein Frühbeetkasten eine platzsparende und preisgünstige Alternative. Handwerklich Geschickte können ihn leicht selbst bauen, es gibt ihn aber auch in unterschiedlichen Ausführungen fertig zu kaufen.

Ein gepflegter Zierrasen erfordert regelmäßige Zuwendung – im Gegensatz zum pflegeleichten Gebrauchsrasen, der auch Gänseblümchen enthält und mit spielenden Kindern zurecht kommt.

Dass die schönsten Gartengehölze etwas empfindlich sind und viele Feinde haben, darf nicht überraschen. Doch wenn man sie kennt, kann man Krankheiten vorbeugen und Schädlinge abwehren.

Die Gründüngung ist eine viel zu wenig bekannte, naturgemäße Methode der Bodenverbesserung. Wenn die Fläche nicht benötigt wird, sät man dazu Pflanzen ein, die den Boden gut durchwurzeln.

Die Grundlage für den gärtnerischen Erfolg wird schon beim Aussäen gelegt. Deshalb lohnt es sich, einige Tricks anzuwenden, um diese Phase schnell und erfolgreich zu absolvieren.

Der Nutzgarten wird besonders intensiv bearbeitet, damit er reiche Ernten auf den Tisch bringt. Daher ist es wichtig, schon bei Beetanlage und -bepflanzung die besten Voraussetzungen zu schaffen.

Stallmist hat sich seit Generationen als Nährstofflieferant für den Garten bewährt und bringt zudem tierische Lebenselemente in den Boden. Wer die Möglichkeit besitzt, günstig an das Substrat zu kommen, sollte sich das nicht entgehen lassen. Allerdings: Mist ist nicht gleich Mist!

Viele Gehölze lassen sich schnell und sicher mit vegetativen Methoden vermehren. Steckhölzer gewinnt man vor dem Winter aus jungen, aber verholzten Triebstücken, um sie ab Beginn des Frühjahrs zu bewurzeln.

Ob man nach Abschluss der Gartenarbeiten im Herbst umgraben sollte oder nicht, das geriet vorübergehend zur Glaubensfrage. Doch wenn man die Fakten genau betrachtet, gibt es für nahezu jede Lage die passende Antwort.

Das saftige Grün spielt eine zentrale Rolle in unseren Gärten. Daher ist es wichtig, dass man schon bei der Anlage, beginnend mit Saatgut-Auswahl und Bodenvorbereitung, die richtigen Weichen stellt.

Bauernregeln sind wieder in aller Munde. Zwar hat die Reimlust mitunter seltsame Blüten getrieben. Doch dass die Erfahrungen unserer Ahnen auch uns heutigen Gärtnern helfen können, steht letztlich außer Zweifel.

Die Massen an Laub, die im Herbst auf den Gartenboden fallen, kann man unmöglich liegen lassen – nicht nur aus Gründen der Ordnung. Die Blätter sind unter anderem Ausgangsmaterial für wertvolle Substrate.

Sowohl der Zeitpunkt als auch die Vorgehensweise entscheiden über Qualität und Haltbarkeit des Ernteguts. Natürlich stellt dabei jede Gemüse- und Obstart ihre eigenen Ansprüche.

Blumensträuße sind nicht nur ein Blickfang in der Wohnung, sondern auch eine Möglichkeit, um Gefühle auszudrücken. Das ist Grund genug, die Blüten sorgfältig auszuwählen und sachgerecht zu behandeln.

Die Heilwirkungen mancher Pflanzen lassen sich auch zum Wohle unserer Gartenpflanzen einsetzen. Mit einfachen Rezepturen kann man entsprechende Hilfsmittel selbst herstellen.

Der Anbau von Obst und Gemüse sichert die Vitaminversorgung nicht nur kurzfristig. Wer die Bedingungen für eine erfolgreiche Lagerung kennt, kann noch in der kalten Jahreszeit davon zehren.

Wer gerne die Vögel im Garten beobachtet und die Ansiedlung unterschiedlicher Arten in unseren Siedlungsräumen unterstützen will, der kann ihnen je nach Bedarf passende Nisthilfen anbieten.

Die Freude an der perfekten Grünfläche wird an etlichen Standorten getrübt, wenn sich anspruchslose Moose zunehmend gegen die eleganten Gräser durchsetzen. Doch der Gärtner muss dieser Entwicklung keineswegs hilflos zusehen.

Die regelmäßige Wasserzufuhr verursacht einigen Aufwand, vor allem während einer Trockenphase. Mit Hilfe mehr oder weniger ausgefeilter Techniken kann sich der Gärtner Entlastung schaffen.

Ob man mit seiner Umwelt ständig in Konfrontation lebt oder weitgehend in Harmonie, hängt nicht zuletzt von der Einstellung ab: Lieber abwechslungsreiche Vielfalt als lebensfeindliche Perfektion!

Sobald man weiß, welches Gemüse auf den Tisch kommen soll, lässt sich der Anbau planen – unter Berücksichtigung der Kultureigenschaften und Ansprüche der jeweiligen Arten.

Häufig wird unterschätzt, wie wichtig die Bodenpflege rund um den Stamm für das Gedeihen des Baums ist; im Obstgarten noch mehr als bei Ziergehölzen. Nicht nur bei Neupflanzungen lohnt es sich, den Zugang für Wasser und Nährstoffe freizuhalten.

So genannte leichte Böden lassen sich zwar leicht bearbeiten, können aber nur wenig Wasser und Nährstoffe speichern und bieten daher vielen Gartenpflanzen ungünstige Bedingungen.

Einige Plagegeister verursachen unter der Erde Schäden an Wurzeln und Pflanzen. Doch auch wenn man sie kaum sieht, ist man ihnen nicht wehrlos ausgeliefert. Abwehren und Fallen stellen, lautet die Devise.

Ein nicht unerheblicher Teil der Gartenarbeiten besteht in der Pflege des wichtigsten Guts – des Bodens. Mit verschiedenen Maßnahmen wird angestrebt, dass er locker, feucht und lebendig bleibt und dadurch den Pflanzen eine optimale Grundlage bietet.

Um erfolgreich und mit Freude zu Gärtnern, sollten Sie den Boden und seine wichtigsten Eigenschaften kennen. Denn er ist die Quelle, aus der unsere Gartenpflanzen Kraft schöpfen.

Es ist kein Zufall, wenn der Garten von typischen Wildkräutern besiedelt wird. Die Samen reagieren nämlich auf die Ungleichgewichte im Boden:

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