Eine der ersten Messen, die (nach derzeitigem Stand) wieder ohne Einschränkungen durch die Pandemie stattfinden können, ist die SCHAU! von 7. bis 10. April 2022 auf dem Messegelände Dornbirn. Mit vertreten auf der großen Vorarlberger Frühjahrsmesse ist auch wieder 4ländergarten mit einer kleinen Auswahl an Ausstellern, darunter diesmal Natur-Erlebnis-Garten Michael Schick, Spezialist für Tomatensorten und andere Jungpflanzen. Sie finden uns diesmal allerdings nicht in Halle 12 (die ist zum Impfzentrum umfunktioniert), sondern gleich nebenan, direkt hinter dem Haupteingang in Halle 13, der traditionellen großen Gartenhalle, mit einem etwas abgetrennten eigenen Bereich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Obwohl die Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens durch die Pandämonie nachgelassen hat, haben die ungeklärten Fragen in der Stadt Lindau hinsichtlich mittelfristiger Nutzung und Gestaltung des Geländes keine Planungssicherheit zugelassen. Die aber wäre nötig gewesen, um nach den vergangenen zwei schwierigen Jahren und unter veränderten Bedingungen eine solche Großveranstaltung vorbereiten zu können. Deshalb wird es auch 2022 keine Gartentage in Lindau geben.
Unsere Zukunftshoffnungen gehen dahin, dass die Planungen für die Hintere Insel und für die Parksituation bald zu tragfähigen Lösungen führen und sich die Stadt vielleicht ab 2023 an der Veranstaltung beteiligt, um die beliebte Veranstaltung in unserem und in Ihrem Sinne weiterzuführen.
Seit 2021 erscheint in Wangen zweimal jährlich ein neues Magazin: "Nachhaltig Leben" (www.nachhaltig-magazin.de) ist ein hochwertig hergestelltes Magazin für den Großraum Allgäu-Bodensee-Oberschwaben (ca. 140 Seiten) und für 6,90 EUR im Zeitschriftenhandel erhältlich. Das große Titelthema "Garten und Nachhaltigkeit" der Ausgabe Frühjahr/April 2022 wurde von Robert Sulzberger verfasst, einem der Autoren dieses Newsletters und Veranstalter der Gartentage in Lindau und Bregenz. Darüber hinaus finden Sie viele Themen zum nachhaltigen Leben, von Ernährung über Kleidung bis hin zu Wohnen, Energie und Bauen, mit zahlreichen Bezügen zu Fachleuten und Anbietern aus der Region. Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen möchten, können Sie das Magazin direkt über uns bestellen. Ein Jahresabo kostet 13,80 EUR und ist jederzeit kündbar. Um das Magazin druckfrisch Ende April in Händen halten zu können, senden Sie bitte Ihre Postanschrift und E-Mailadresse an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Neuenburg am Rhein, in der Mitte zwischen Freiburg und Basel gelegen, lädt 2022 in einer einzigartigen Auenlandschaft direkt am Ufer des Rheins und mitten im Herzen des Dreiländerecks Deutschland, Frankreich, Schweiz zu einem 164-tägigen Gartenfest. Hier können Sie die kulturelle, landschaftliche und kulinarische Vielfalt des Markgräflerlandes entdecken, dem zweitgrößten Weinanbaugebiet in Baden. Die Besucher erwarten auf 23 Hektar zahllose Veranstaltungen rund um Musik, Kultur und Kunst, dazu zahlreiche Workshops zu aktuellen Natur- und Gesundheitsthemen.
Erst seit relativ wenigen Jahren im Sortiment hiesiger Gärtnereien – und schon Staude des Jahres: das Japanische Berggras, unter den vielen Freunden, die es kurzer Zeit gewinnen konnte, auch unter dem schwierigen botanischen Namen Hakonechloa macra bekannt.
Der Wiedehopf kommt nur in wenigen klimatisch bevorzugten Regionen Deutschlands vor. Mit seinem langen krummen Schnabel, der orangefarbenen Haube und den schwarzweiß gestreiften Flügeln ist er aber so auffällig, dass er sich mit seinen Auftritten in Liedern und Büchern bei vielen Kindern ins Bewusstsein gebrannt hat. Diese Popularität hat sicher zu seiner Wahl zum Vogel des Jahres 2022 beigetragen. Der lateinische Name Upupa ahmt lautmalerisch seinen »hupenden« Balzruf nach. Der scheue, taubengroße Wiedehopf ernährt sich von Insekten und anderen Kleintieren und braucht außer Wärme offene, artenreiche Landschaften. Den Winter verbringt der Zugvogel in Afrika.
Zum Lurch des Jahres gekrönt wurde die seltene und stark gefährdete Wechselkröte (Bufo viridis). Auch wenn ihr die Kreuzkröte in Manchem ähnelt, ist sie mit ihrem beige-grünen Fleckenmuster, den rötlichen Knubbeln und grünlichen Augenunter den heimischen Amphibien recht gut zu identifizieren. Schutz hat die 6–8 cm kleine Wechselkröte bitter nötig: In Deutschland und Österreich geht der Bestand seit Jahren drastisch zurück, in der Schweiz gilt sie als ausgestorben. Ihre Lebensräume – trockenwarme Gebiete auf lockeren und sandigen Böden, mit vegetationsarmen Flächen und Gewässern sowie ausreichenden Versteckmöglichkeiten – gehen durch Landnutzung zunehmend verloren.
Die Insignien als Schmetterling des Jahres darf heuer der Kaisermantel (Argynnis paphia) tragen; er gehört zu den Perlmuttfaltern. Sein Verbreitungsgebiet reicht von gemäßigten Klimagebieten Europas bis nach Japan, sein Lebensraum sind naturnahe, lichte Mischwälder mit reichhaltiger Bodenvegetation. Die Männchen sind etwas intensiver gefärbt als die Weibchen. Die Eiablage erfolgt an Bäumen, die in der Nähe von Veilchen wachsen, weil sich die Raupen ausschließlich von ihnen ernähren. Der Kaisermantel gilt zwar nicht als gefährdet, aber seine Lebensräume befinden sich merklich im Rückgang.
Die tiefschwarzen Brombeeren sind so ein bisschen die vergessenen Stiefgeschwister der königlichen Himbeere. Sie haben aber gegenüber ihren roten Verwandten einige eindeutigen Vorteile.
Ein ursprünglich nur hübsches Mitbringsel von den Gartentagen hat sich im Winter als sensationelles Mehrzweckinstrument entpuppt: An der sanft vom Ende eines Eisenstabs umschlungenen Glaskugel lassen sich ziemlich exakt Windstärke und -richtung ablesen, wie die Bilder beweisen: