Aktuelles (588)

Der Name der Rotbuche (Fagus sylvatica) verführt zu manchem Missverständnis: Bei den Bäumen mit dem dunkelroten Laub handelt es sich um eine Kulturvarietät, die Blutbuche. Die Blätter der Rotbuche dagegen sind ganz normal grün gefärbt. Sie ist die erste Art, die es – nach 1990 – nun zum zweiten Mal geschafft hat, den Titel Baum des Jahres zu erringen. Die Begründung: Die Buche ist die häufigste Laubbaumart in Deutschlands Wäldern. Hier liegt das Zentrum ihrer Verbreitung, hier kann sie bis zu 45 m hoch werden sowie über 300 Jahre alt. Außerhalb des Waldes wächst die Krone mehr in die Breite. Durch Abholzung und spätere Aufforstung mit Fichten und Kiefern wurde sie als Haupt-Waldbaum zurückgedrängt. Dass diese mächtigen heimischen Bäume nun so unter der Trockenheit der letzten Jahre gelitten haben, versetzt Naturfreunde wie Waldexperten in Unruhe.

Passend zur baldigen Sylvesternacht hat die Gesellschaft für Mykologie einen Pilz des Jahres 2022 ausgesucht und auch schon bekanntgegeben: Das Glück, das der Fliegenpilz (Amanita muscaria) bringen soll, können wir für das bevorstehende Jahr gut gebrauchen. Auch wenn er in den allermeisten Gärten wohl nie gesichtet wird – dank seines so auffällig-fröhlichen Erscheinungsbild mit einem weiß gepunkteten roten Hut kennt ihn jedes Kind. Daher gilt er, obwohl es sich um einen Giftpilz handelt, weitläufig als Glückssymbol. Glück bringt er auf jeden Fall den zahllosen Waldbäumen, mit denen er in Symbiose lebt.

Damit man im Haus nicht mit Giften hantieren muss, um Ungeziefer wie Spinnen, Ameisen oder Asseln abzutöten, bietet die Firma Neudorff eine neue Lösung: Mit dem „Permanent Ungeziefer EisSpray“ lassen sich Insekten mittels einer thermischen Kältewirkung von –42 °C kurzfristig in Kältestarre versetzen. Wer sie dann relativ unbeschadet nach draußen setzen will, wie die Werbung nahelegt, muss die Tiere allerdings mit den sprichwörtlichen Samthandschuhen transportieren, damit sie nicht zu Bruch gehen …

Eine Hecke leistet einen Beitrag zum biologischen Gleichgewicht in der Natur. Im Garten wie in der Landschaft bieten sie vernetzte Lebensräume für eine Vielzahl an Pflanzen und bieten Nahrungs-, Schlaf- und Brutraum für unterschiedlichste Tierarten. Die Initiative „Natur im Garten“ hat nun, unterstützt durch ein EU-Programm, für private Gärten ebenso wie für öffentliche Grünflächen ein Online-Tool entwickelt: Der „Heckennavigator“ verspricht die Konfiguration einer Wunsch-Hecke mit ökologisch wertvollen, standortangepassten Gehölzen. Mit wenigen Mausklicks gibt es für jeden Standort eine passende Auswahl im Sinne von Klima-, Arten- und Umweltschutz.

www.willheckehaben.at

2011 wurde im Zusammenwirken mit dem Stadtmarketing Bregenz die „Bregenzer GartenKultur“ aus der Taufe gehoben, die zunächst an Ostern vor dem Festspielhaus stattfand. Der nachfolgende Rückblick in Bildern fasst diese ersten 4 Jahre kurz zusammen.
https://bregenzer-gartenkultur.at/bildergalerie/bildergalerie-2011-2014.html

Wie bitte muss ich meine Lieblingspflanzen über den Winter schützen? Was ist mit den Feigen, mit den Weinreben und mit den Rosen? Gartenforen und auch die Fragensektionen auf Lubera.com sind voll von solchen Fragen, die Markus und Reto in dieser Folge zu beantworten suchen. Im zweiten Teil des Podcasts, nach der Überraschungspflanze versuchen sie einige Aspekte der Winterhärte zu verallgemeinern und generell zu besprechen: etwa was die Kälte bewirkt. Vor allem aber entscheiden sie ein für alle mal die umstrittene Frage, wann der Winterschnitt zu erfolgen hat.

Kompost gilt als das Gold der Gärtner: Bei der Kompostierung wird organischer Abfall zu wertvoller Komposterde verwandelt. Der Online-Vortrag am 14. Oktober (19:30 Uhr) von Ing. Josef Putz, organisiert vom Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine behandelt verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten sowie grundlegende Anforderungen, die es für die Kompostierung im heimischen Garten gibt.

Kosten: € 15,-- pro Person

Nach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! werden die Zahlungsdaten per Mail verschickt. Nach Zahlungseingang auf dem Verbandskonto werden der Webinar-Link und die Teilnehmerunterlagen des Referenten verschickt. Das Webinar findet mithilfe des Programms ZOOM statt.

Als zusätzliche Unterlage kann beim Verband die „Gartenfibel - Kompostieren“ für 4 € plus Portokosten angefordert werden.

Wie die Süddeutsche Zeitung am 14.9. berichtete, hat ein Hobbygärtner aus Templin (Brandenburg) mit einer 56,75 kg schweren Frucht den deutschen Rekord für Zucchini gebrochen. Der bisherige Rekord eines Gärtners aus Hessen hatte 53,5 kg betragen. Der Gewinner Marcus Schläfke hatte der Deutschen Presse-Agentur erklärt, er habe das ausgezeichnete Gemüse im Garten seiner Eltern gezüchtet und "nichts Besonderes gemacht" – seine Zucchini sei "rein biologisch". Wie man als Gartenfreund wissen sollte, schmecken Zucchini allerdings am besten, wenn sie etwa bananengroß sind. Das Rekord-Exemplar dürfte daher nur schwer zu transportieren und auch kaum noch für die Küche geeignet sein.

Der Japankäfer (Popillia japonica) ist nah verwandt mit unserem Maikäfer und ähnelt diesem auch stark. Er bleibt allerdings mit 1,5 cm etwas kleiner, seine Flügeldecken werden als kupferfarben irisierend beschrieben und am Rand des Hinterkörpers trägt er als deutlichstes Merkmal eine Reihe von punktförmigen weißen Haarbüscheln.

Während in der Bodenseeregion der Erwerbsanbau von Obst stattfindet, stellen in den restlichen Teilen Schwabens vor allem die Streuobstwiesen ein landschaftsprägendes Kulturgut dar. Neben dieser ästhetischen Funktion stellen Streuobstbestände einen Lebensraum für eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren sowie einen wertvollen Genpool für zukünftige Züchtungsarbeiten dar. Denn sie sind geprägt von einer großen Vielfalt an alten Apfel- und Birnensorten, welche sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte oft sehr regional entwickelt haben und heute zum Teil unbekannt oder vom Aussterben bedroht sind.

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