Staude des Jahres 2022: das Japanische Berggras

Publiziert in Aktuelles
Staude des Jahres 2022: das Japanische Berggras Foto: GMH/Bettina Banse

Erst seit relativ wenigen Jahren im Sortiment hiesiger Gärtnereien – und schon Staude des Jahres: das Japanische Berggras, unter den vielen Freunden, die es kurzer Zeit gewinnen konnte, auch unter dem schwierigen botanischen Namen Hakonechloa macra bekannt.

Vielleicht fällt es leichter, sich den zu merken, wenn man weiß, dass das Gras ursprünglich an den feuchten bewaldeten Berghängen des Mount Hakone beheimatet ist. Nach diesem Vorbild bevorzugt es bei uns halbschattige Standorte; je sonniger, desto feuchter sollte der Boden sein. Doch im Halbschatten können die beliebten goldgelben Sorten am besten ihre Wirkung entfalten, wie ’All Gold‘, die weißgrün gestreifte Auslese ’Albostriata‘ und die gelbgrün gestreifte Sorte ’Aureola‘. Ihre malerisch überhängenden Halme umspielen sanft höhere Stauden und Steine, kaschieren Beetränder, umschmeicheln Bäume und Sträucher und ergießen sich in eleganten Kaskaden über Treppenaufgänge und aus Pflanzgefäßen. Die üppigen, bis zu 70 cm hohen Gräserhorste halten ihre Form auch im trockenen Zustand und schmücken den Garten sogar über Winter bis zum Neuaustrieb. Seite an Seite mit Funkien (Hosta), Farnen, Elfenblumen und anderen Blattschmuckstauden erschafft Hakonechloa atmosphärisch dichte Gartenbilder von geradezu meditativer Wirkung. Ignoriert werden diese attraktiven kompakten Kissen nur von den Schnecken – erfreulicherweise.

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.