Baumscheibe: Hacken statt mulchen?

Publiziert in Aktuelles

In einem Versuch am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) Bavendorf hat Gartenbauwissenschaftlerin Monika Meyer verschiedene Methoden der Behandlung von Baumscheiben verglichen. Unter den Varianten mit Rinde, Grasschnitt, Kokosscheibe und Bodendeckern (u.a. Kapuzinerkresse) erwies sich diejenige ohne physische Bodenbedeckung als die beste. Hier wurde lediglich einmal im Sommer gehackt, was die Verdunstung unterbricht und daher eine bessere Wasserversorgung zur Folge hatte. Grasschnitt muss mehrmals nachgelegt und vor dem Winter entfernt werden, damit sich die Wühlmäuse nicht zu wohl fühlen. Kokosscheiben sind relativ teuer, unterdrücken aber eine zeitlang zuverlässig das Unkraut. Kapuzinerkresse kann am ehesten für ältere Bäume empfohlen werden.