Apfelblütenstecher: Meist harmlos

Publiziert in Obstgarten im März

Sobald die Temperaturen über 10 °C steigen, wird der Apfelblütenstecher munter. Die Rüsselkäfer stärken sich zunächst an den schwellenden Apfelknospen, bevor die Weibchen dann ein Loch in die Blütenknospen nagen und darin je ein Ei ablegen. Die geschlüpften Larven fressen die Blüten aus, eine bräunliche Flüssigkeit tritt aus und die ganze Blütenanlage vertrocknet. Aber kein Grund zur Sorge! Meist bildet der Apfelbaum ohnehin mehr Blüten und Früchte, als er ernähren kann. Insofern ist die natürliche Fruchtausdünnung des Käfers sogar begrüßenswert. In Jahren mit schwachem Behang oder in Waldnähe können die Käfer aber durchaus lästig werden. Zur Kontrolle und Bekämpfung können Sie vor Austriebsbeginn Wellpappringe um die Stämme legen. Die Käfer verstecken sich darunter und können in den frühen Morgenstunden, solange sie noch kältestarr und unbeweglich sind, abgesammelt werden.

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