Ein Roboter als Streuobstwiesen-Retter

Publiziert in Aktuelles

Dass Streuobstwiesen in mehrfacher Hinsicht, vor allem als artenreiche Lebensräume höchst wertvoll sind und daher auch höchst erhaltenswert, ist im Allgemeinen unbestritten. Über 5.000 Tier- und Pflanzenarten fühlen sich in diesen Biotopen heimisch, zudem beherbergen sie Tausende alter Sorten als unser genetisches Reservoir. Dennoch sind viele Bestände bedroht, weil sich Pflege und Bewirtschaftung nicht lohnen.

Am aufwändigsten dabei ist der regelmäßige Schnitt. Um den Obstbauern diese Aufgabe zu erleichtern, soll ein Roboter Abhilfe schaffen, der bei einem Projekt der Universität Hohenheim entwickelt werden soll. Langfristig soll er völlig autonom auf den Streuobstwiesen arbeiten und Bäume bis zu einer Höhe von 7 m fachgerecht beschneiden.

Es ist sicher eine spannende Aufgabe, einer künstlichen Intelligenz die Wuchsform und die einzelnen Elemente eines Baumes so beizubringen, dass sie über die notwendigen Maßnahmen entscheiden und dann auch noch die Arbeiten sachgerecht ausführen kann. Man mag bezweifeln, ob ein solcher Millionen-teurer Roboter wirklich die Erhaltung der Streuobst-Biotope sichern kann. Doch zweifellos sind Forschungsgelder schon in weniger sinnvolle Projekte geflossen.


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