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Der deutsche Name dieser Gattung ist offensichtlich auf eine Vorliebe einiger Nutztiere für das herb duftende Kraut zurückzuführen: Die Schafgarbe ist die Staude des Jahres, genau genommen die Zierformen der Gold- und anders gefärbten Garben, die in sonnigen Staudenbeeten einen festen Platz verdienen.

Zum mittlerweile 6. Mal findet der Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ statt. Die Initiative Deutschland summt! lädt wieder ein, kleine und große Flächen bienenfreundlich und naturnah zu gestalten und dies zu dokumentieren – „auf dass alle Teilnehmer*innen möglichst viele Menschen mit der Pflanzlust infizieren“.

Wer teilnehmen möchte, müsste bis zum 31. Juli 2021 Fotos und Berichte zu seiner Aktion einreichen. Die Jury bewertet ausschließlich NEUpflanzungen und Umgestaltungen, vergibt Punkte für Strukturen wie Trockenmauern, die die Artenvielfalt fördern, und legt besonderen Wert auf die Verwendung heimischer Pflanzenarten. Beeilt euch – der Startschuss ist schon am 1.4. erfolgt! Weitere Details zum Wettbewerb unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de.

Auf der Gartentage-Homepage blenden wir in Erinnerung zurück auf die vergangenen Veranstaltungen. 7. Teil: 2012

https://www.gartentage-lindau.de/die-geschichte-der-gartentage-lindau/2012.html

Aus der Vielzahl von Beet- und Balkonpflanzen wählten die regionalen Gartenbauverbände ihre Favoriten des Jahres 2021. Neben dem Erscheinungsbild und üppiger Blüte war auch die Insektenfreundlichkeit der Pflanzen in diesem Jahr ein entscheidendes Auswahlkriterium. 

Die Stiftung Baum des Jahres hat für das Jahr 2021 die Stechpalme(Ilex aquifolium) gekürt: Sie stellt einen wichtigen Baustein der Biodiversität dar, der schon seit über 2 Millionen Jahren in unseren Wäldern wächst. Ihre immergrünen, ledrig-steifen Blätter glänzen satt dunkelgrün, ihr gewellter Rand ist mit spitzen Stacheln bewehrt. In unseren Laubwäldern kennt man die Stechpalme eher als ein strauchartiges Gehölz, in die Breite gehend und meist 1–2 m hoch. An sehr lichten Standorten findet man sie aber auch bis 15 m hoch aufgeschossen, mit einem geraden Stamm, dessen kegelförmige Gestalt an Nadelbäume erinnert. (Foto: Rainer Maus)

Seit 50 Jahren ernennen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der bayerische Landesbund für Vogelschutz (LBV) den Vogel des Jahres. Dieses Jahr nun wurde der Preisträger nicht von Experten bestimmt, sondern basisdemokratisch von der Bevölkerung gewählt.

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland so viele Menschen wie nie zuvor an Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME, Hirnhautentzündung) erkrankt, wie die Universität Hohenheim informiert. Vor allem im Süden Deutschlands sei die Zahl dieser durch Zecken übertragbaren Erkrankungen deutlich angestiegen, und auch Österreich und die Schweiz wiesen 2020 hohe Fallzahlen auf. Vermutlich auch eine Folge der angestiegenen Freiluft-Aufenthalte.

Die aus dem Rheingraben stammende Sorte ist ein beliebter Mostapfel mit gesundem Wuchs und trägt sehr dekorativ gefärbte Früchte.

Die scharfe Meerrettich-Wurzel (Armoracia rusticana), auch Kren genannt, verfeinert Fleisch- und Fischgerichte, Gemüse und Soßen. Wissenschaftliche Studien beweisen, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe entzündungshemmende Eigenschaften, beachtliche antivirale Effekte und starke antibakterielle Wirkungen aufweisen. Und das können wir uns vor allem im Hinblick auf die zunehmenden Antibiotikaresistenzen zunutze und den Meerrettich zum regelmäßigen Bestandteil unserer Ernährung machen. Darauf möchte die Experten-Jury des NHV Theophrastus hinweisen, die ihn zur Heilpflanze des Jahres 2021 ernannt hat.

Maibeeren (Lonicera kamtschatica) sind – wie der botanische Name ahnen lässt – eine in Kultur genommene Wildfrucht aus der Gattung der Heckenkirschen und den Weiten Russlands. Ihre Früchte ähneln den Blaubeeren in Farbe und Geschmack, unterscheiden sich aber von fast allen anderen Obstarten durch die frühe Reifezeit im Mai. Die Beerenspezialisten der Fa. Häberli (CH) hat nun eine neue Sorte ins Programm genommen, die von den Qualitätsansprüchen zu den bisherigen Sorten ‚Maitop‘ und ‚Amur’passt: Ihre spindelförmig-länglichen Früchte zeichnen sich bei voller Ausreife durch einen süß-aromatischen Geschmack aus. Die russischen Züchter haben der robusten Sorte deshalb (natürlich ursprünglich auf russisch) den Namen ‚Delight‘ verpasst.

www.haeberli-beeren.ch

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