Zierlauch: Oben hui, unten pfui

Publiziert in Ziergarten im Mai

Zwischen Frühjahrsblühern und Sommerflor betritt der staksige Zierlauch die Bühne und füllt die Blütenlücke mit seinen prachtvollen Kugeln. Zu seinem Zyklus gehört aber auch der Werdegang der Blätter. Oft schon zu Beginn seiner spektakulären Blüte beginnen diese zu vergilben und nach und nach abzusterben. Wenn die hoch hinauf schießenden Pflanzen dann noch allein auf weiter Flur stehen, ist der Anblick erheblich getrübt. Ausschneiden der Blätter ist keine Lösung, denn die müssen wie bei anderen Zwiebelblühern Kraft tanken und von alleine einziehen. Stattdessen ist der Zierlauch geschickt zu vergesellschaften. Gefragt sind spät austreibende Begleiter, z. B. Sommerphlox, Pfingstrosen oder Ziergräser, die das morbide Laub des Lauchs zur rechten Zeit kaschieren und nach der Blüte die Führung übernehmen. Ähnliches gelingt auch mit niedrig bleibenden, buschigen Stauden wie Frauenmantel, Storchschnabel, Lavendel oder Katzenminze.

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