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Newsletter vom 28. Oktober 2025
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Aktuelle News & Tipps Gartenratgeber Veranstaltungskalender Gartentage online
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Liebe Gartenfreunde und -freundinnen,
Also unser Winter-Programm ist nicht langweilig – auch ohne Netflix und Sky! An den Meisenknödeln und Körnersäckchen unmittelbar vor dem Küchenfenster sorgen überwiegend Meisen für unsere Kurzweil. Dabei lassen sich die putzigen Blaumeisen nicht so leicht von den deutlich größeren Kohlmeisen verdrängen, wie man meinen könnte. Dem Buntspecht dagegen gelingt es mühelos, beide zu verscheuchen, wenn er sich einmal an die Futtersäckchen verirrt. Üblicherweise findet man diesen Stammgast in dem großen alten Apfelbaum, den er beflissen aushöhlt und die abgestorbenen Äste entrindet. Stars des Monats Januar jedoch waren eher seltene Wintergäste – die Wacholderdrosseln: An dem kleineren Apfelbaum hingen immer noch etliche kleine Früchte. Darunter fiel uns zuerst ein Vogel auf, der eine Amsel von dem begehrten Fallobst verjagte, und wir konnten ihn mit dem Fernglas eindeutig identifizieren. Am nächsten Tag sahen wir an selber Stelle ein Pärchen, am Tag darauf bereits zwei. Und als wir noch einen Tag später die Haustüre aufmachten, flog ein ganzer Vogelschwarm auf. Das mussten wir natürlich genauer beobachten, nachdem sich die Situation wieder beruhigt hatte: In Wiese und Staudenschicht unter dem kleinen Apfelbaum wuselten etwa 25 Vögel, darunter auch vereinzelte geduldete Amseln, aber mit überwältigender Mehrheit Wacholderdrosseln – sehr hübsch mit ihrem hellgrauen Kopf und dem braunen Rücken, einem weißlichen Streifen über den Augen und der ockergelben Brust mit dem schwarz gestrichelten Muster. Eine ganze Kolonie also, die offensichtlich für den Winter aus nord- oder osteuropäischen Gebieten zugewandert ist und die nun durch „Mundpropaganda“ zu unserem Baum gelotst wurde. Denn im Sommer haben wir diese Vögel noch nie gesehen. Für uns hat es sich also gelohnt, dass wir die Äpfelchen nicht ratzeputz abgeerntet haben, und wir hoffen noch auf viele Besuche bis zum Tag des Heimzugs in ihre angestammten Brutreviere gegen Ende des Winters.
Auch allen anderen Gartenfreund*innen wünschen wir trotz scheinbar trüber Wintertage viele anregende Erlebnisse!
Robert Sulzberger & 4ländergarten-Team
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Bauernregeln
Wenn's im Hornung nicht recht schneit, schneit es in der Osterzeit.
Wenn der Grünspecht schon im Hornung schreit, ist ein guter Lenz nicht weit.
Alle Monate im Jahr verwünschen den schönen Februar.
2. Februar / Lichtmess Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoch, eilt auf 4 Wochen er wieder in's Loch.
22. Februar / Petri Stuhlfeier Ist St. Petrus kalt, hat die Kält noch lang Gewalt.
Foto: Grzegorz Gołębiowski / CC BY-SA 4.0
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Aktuelle News & Tipps
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Die Wahl zur Pflanze, zum Tier und anderen natürlichen Elementen des Jahres soll dem jeweiligen Protagonisten und seinen oft bedrängten Lebensverhältnissen...Weiterlesen
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Obstwiesen sind Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten und weisen eine große Sorten- und Artenvielfalt auf. Der hohe ökologische Wert basiert...Weiterlesen
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Wer sich seine Nüsse für das Weihnachtssäckchen durch eigenen Anbau sichern will, insbesondere in der Nähe der Region nördlich des Bodensees, der kann sich jetzt mit einer Broschüre kundig machen: Walnussanbau in Oberschwaben heißt sie, wurde vom BUND Bodensee-Oberschwaben im Rahmen eines Interreg-Projekts zusammengestellt und kann als PDF aus dem Internet heruntergeladen werden. Zu finden sind darin u.a. Sortenempfehlungen für die Region mit ausführlichen Beschreibungen, Bezugsquellen sowie Hinweisen zur Pflege der Bäume und Verarbeitung der Nüsse.
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Haben Sie sich schon die aktuellen Saatgut-Kataloge angeschaut? Die meisten findet man ja online, so dass Sie in Ruhe zuhause planen, die Angebote studieren...Weiterlesen
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Sowohl die ungeklärten Nutzungs- und Gestaltungsfragen in der Stadt Lindau als auch die nicht nachlassende Pandemie verhindern die Planungssicherheit, die nötig wäre, um nach den vergangenen zwei schwierigen Jahren unter veränderten Bedingungen die Vorbereitung einer solchen Großveranstaltung zu stemmen. Deshalb wird es auch 2022 keine Gartentage in Lindau geben. Unsere Zukunftshoffnungen gehen dahin, dass die Planungen für die Hintere Insel und für die Parksituation bald zu tragfähigen Lösungen führen und sich die Stadt vielleicht ab 2023 an der Veranstaltung beteiligt, um die beliebte Veranstaltung in unserem und in Ihrem Sinne weiterzuführen. |
In den meisten Fällen hat man nach dem Unkrautjäten nicht allzu lange seine Ruhe, bis der nächste Durchgang fällig ist. Die Firma Neudorff hat mit „UnkrautBarriere“ ein neuartiges Produkt auf den Markt gebracht, das die Keimung von Samenunkräutern mindestens 8 Wochen lang unterdrücken soll. Das wasserlösliche Pulver wird ausgegossen und soll eine natürliche Barriere für keimende Samenunkräuter bilden, gleichzeitig jedoch Wasser und Luft ungehindert im Boden zirkulieren lassen. Die Wirkung basiert auf der Tätigkeit natürlich vorkommender Mikroorganismen, die die Bodenoberfläche verfestigen – unbedenklich für Boden, Mensch und Tier. Allerdings: Die Fläche sollte frei sein von Unkraut, also zuvor gejätet werden. Und eine Packung für 5 m² kostet (fast) 20 €. Da muss man sich schon genau überlegen, welche Flächen zu welchen Zeiten völlig unkrautfrei sein sollen.
Im Rahmen einer europaweiten Studie wurde bei neun Feldversuchen auf biologisch bewirtschafteten Böden untersucht, wie es sich auf die Kohlenstoffspeicherung... Weiterlesen
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Ein ursprünglich nur hübsches Mitbringsel von den Gartentagen hat sich im Winter als sensationelles Mehrzweckinstrument entpuppt: An der sanft vom Ende...Weiterlesen
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(G)artenvielfalt
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Eine besonders hinreißende Frühlingsbotin ist das Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum). Seine zarten, weißen bis karminroten Blütenköpfchen...Weiterlesen
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Podcast
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Die tiefschwarzen Brombeeren sind so ein bisschen die vergessenen Stiefgeschwister der königlichen Himbeere. Sie haben aber gegenüber ihren roten Verwandten...Weiterlesen
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Tipps aus dem Ziergarten
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Ein regemässiger Schnitt am Sommerflieder (Buddleja davidii) muss nicht sein, ist aber sehr zu empfehlen. Sie können den Strauch problemlos...Weiterlesen
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Kaffeesatz enthält eine Menge Stickstoff, Kalium und Phosphor und senkt den pH-Wert des Bodens. Ein idealer Dünger für Rhododendren, Azaleen und andere Pflanzen, die sich im sauren Milieu wohl fühlen. Zudem sollen Regenwürmer Kaffeesatzliebhaber sein, während Schnecken die damit vermengte Erde eher meiden. Solch wunderbare Wirkungen haben manchen Pflanzenfreund auf die Idee gebracht, den Kaffeesatz eimerweise aus der Gastronomie zu beziehen. Doch bei Verwendung großer Mengen reichern sich laut Untersuchungen der Forschungsanstalt für Gartenbau in Weihenstephan zunehmend Zink und Kupfer im Gartenboden an. Beide Stoffe können ab einer bestimmten Konzentration den Pflanzen und Mikroorganismen im Boden das Leben schwer machen. Verwenden Sie lieber nur haushaltsübliche Mengen.
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Sommerblumen mit langer Entwicklungszeit kommen pünktlich zur Pflanzzeit nach den Eisheiligen in Blühlaune, wenn man sie ab etwa Mitte Februar...Weiterlesen
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Was sonst noch zu tun ist:
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Wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, können nun sommer- und herbstblühende Stauden und Gräser geteilt werden.
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Entfernen Sie alle Mulchschichten, damit sich der Boden erwärmen kann. Ausnahme: Die Baumscheiben spätfrostgefährdeter Gehölze (Pfirsich, Magnolie etc.).
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Überprüfen Sie Stützpfähle und Stricke an jungen Bäumen sowie Spalierdrähte und –Latten. Im Winter lassen sie sich gut auswechseln.
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Schlagen Sie den zugefrorenen Teich nicht auf, sondern „lüften" Sie ihn mit heißem Wasser. Die Druckwellen beim Schlagen könnten Fische und andere Tiere verletzen.
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Tipps aus dem Gemüse- und Kräutergarten
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Die meisten Gemüsearten sind nicht wählerisch und kommen gut miteinander aus bzw. befördern sich sogar gegenseitig, indem sie sich durch Duftstoffe...Weiterlesen
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Gute Anzuchterde sollte unbedingt nährstoffarm sein, damit sich die Sämlinge ihre Wurzeln nicht an hohen Salzgehalten "verbrennen". Und natürlich frei von Unkrautsamen. Solche Erden gibt es im Handel, aber auch vor der Haustür. Bewährt hat sich die Mischung aus 1/3 vollreifem Kompost, 1/3 Sand und 1/3 Gartenerde, wahlweise veredelt mit Bentonit (Tonmineral) zur Wasserspeicherung oder Perlite zur Erhaltung der Luftfdurchlässigkeit. Für die Erdkomponente bedienen Sie sich am besten an einem frisch aufgeworfenem Maulwurfshaufen. Der ist vergleichsweise nährstoffarm, schon gut durchgearbeitet und weitgehend keimfrei. Sieben und mischen Sie die Bestandteile immer sorgfältig durch. Um Rückschläge durch Pilzkrankheiten und Insektenlarven zu vermeiden, können Sie das Substrat anschließend im Ofen (200 °C, 30 Min) oder der Mikrowelle (15 Min) sterilisieren.
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Die Zwergbaumtomate (Cyphomandra abutiloides) ist verwandt mit der größeren Tamarillo und wird aufgrund ihres obstig-fruchtigen Geschmacks auch Brasilianischer...Weiterlesen
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Was sonst noch zu tun ist:
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Bald geht's los im Gemüsegarten. Bestellen Sie rechtzeitig die benötigten Samen.
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Im Frühbeet und unter einer Foliendecke können Sie bereits frühe Sorten von Radieschen, Rettich, Möhren oder Spinat aussäen.
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Mit Freilandsaaten warten Sie lieber bis März, auch wenn der Februar mild ist. Dann hat sich auch der Boden ausreichend erwärmt hat und die die Samen erheblich schneller und gleichmäßiger.
- Kartoffeln wachsen der Braunfäule davon und liefern frühe Erträge, wenn man sie ab Mitte des Monats an einem hellen und kühlen Platz (10–15 °C) vortreibt.
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Tipps aus dem Obstgarten
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Der Winterschnitt am Äpfeln und Birnen sowie bei Johannis- und Stachelbeeren lässt sich am besten an Tagen mit einigen Plusgraden vornehmen...Weiterlesen
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Bei der Haselnuss sitzen die männlichen Blütenkätzchen und die unscheinbaren weiblichen Blüten zwar auf einem Strauch, sie können aber nichts miteinander anfangen. Die Blüten erscheinen oft zeitlich versetzt oder sind bei Zuchtsorten selbstunfruchtbar. Je bunter also das Sortenspektrum im Garten oder in der Nachbarschaft, desto besser klappt die Fremdbestäubung durch den Wind und desto mehr Nüsse sind im Herbst zu erwarten. Die Wildhasel sowie die Sorten „Cosford" und „Rote Zeller" geben wegen ihrer langen und reichen Blüte besonders gute Bestäubungspartner ab. Wo der Platz dafür fehlt, können Sie im Februar blühende Zweige einer anderen Sorte in ihren Strauch hängen.
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Säulenapfelbäume bleiben auch ohne Schnitt rank und schlank. Nur manchmal tanzt der eine oder andere stärker und steiler wachsende Seitentrieb aus...Weiterlesen
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Was sonst noch zu tun ist:
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Weinreben schneiden: Je nach Witterung liegt der günstigste Termin zwischen Mitte Februar und Mitte März, etwa 2 Wochen vor dem Knospenschwellen.
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Mit einem schattierenden Leintuch lässt sich die Blüte von Pfirsichspalieren etwas verzögern, um den Spätfrösten zu entkommen.
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Auf den Leim gegangen? Leimringe gegen Frostspanner & Co. können jetzt entfernt werden.
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Veranstaltungstipps
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SCHAU! Dornbirn 2022 7.–10.4.2022, Messe Dornbirn einschl. 4ländergarten-Halle – vorbehaltlich Änderungen aufgrund der Pandemie
3. Vorarlberger Kräutertage organisiert von Obst- und Gartenkultur Vorarlberg Samstag, 30.4.2022, 9–16 Uhr Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast
u.v.m. auf http://www.ogv.at
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OGV-Kurse in Vorarlberg
Reben & Kiwi Schnittkurs Freitag, 25.02.2022, 16:00 Uhr, OGV Altach, im Garten von Helmut Carbonare
Ökologischer Pflanzenschutz im Hausgarten Mittwoch, 2.3.2022, 18:30 Uhr Altach, Bofel 19 – Vereinsschopf Referent: Helmut Carbonare
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Herzliche Grüße,
Ihr 4ländergarten-Team
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4ländergarten-Redaktion Robert Sulzberger, Tobias Mayerhofer Weidmannstr. 17 80997 München
Kontakt: info@4laendergarten.de
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