Aktuelles (552)

2011 wurde im Zusammenwirken mit dem Stadtmarketing Bregenz die „Bregenzer GartenKultur“ aus der Taufe gehoben, die zunächst an Ostern vor dem Festspielhaus stattfand. Der nachfolgende Rückblick in Bildern fasst diese ersten 4 Jahre kurz zusammen.
https://bregenzer-gartenkultur.at/bildergalerie/bildergalerie-2011-2014.html

Wie die Süddeutsche Zeitung am 14.9. berichtete, hat ein Hobbygärtner aus Templin (Brandenburg) mit einer 56,75 kg schweren Frucht den deutschen Rekord für Zucchini gebrochen. Der bisherige Rekord eines Gärtners aus Hessen hatte 53,5 kg betragen. Der Gewinner Marcus Schläfke hatte der Deutschen Presse-Agentur erklärt, er habe das ausgezeichnete Gemüse im Garten seiner Eltern gezüchtet und "nichts Besonderes gemacht" – seine Zucchini sei "rein biologisch". Wie man als Gartenfreund wissen sollte, schmecken Zucchini allerdings am besten, wenn sie etwa bananengroß sind. Das Rekord-Exemplar dürfte daher nur schwer zu transportieren und auch kaum noch für die Küche geeignet sein.

Der Japankäfer (Popillia japonica) ist nah verwandt mit unserem Maikäfer und ähnelt diesem auch stark. Er bleibt allerdings mit 1,5 cm etwas kleiner, seine Flügeldecken werden als kupferfarben irisierend beschrieben und am Rand des Hinterkörpers trägt er als deutlichstes Merkmal eine Reihe von punktförmigen weißen Haarbüscheln.

Auf der Gartentage-Homepage blenden wir in Erinnerung zurück auf die vergangenen Veranstaltungen. 12. Teil: 2017

https://www.gartentage-lindau.de/die-geschichte-der-gartentage-lindau/2017.html

Zum 11. Mal rief die Heinz-Sielmann-Stiftung zur Wahl des »Gartentier des Jahres« auf. Mit 27 % aller Stimmen gewann der Stieglitz (Carduelis carduelis) die Gunst der Naturfreunde. Den zweiten Platz belegte mit 20 % der Stimmen der Siebenpunkt-Marienkäfer, dicht gefolgt vom Maulwurf (16 %). Mit der Aktion möchte die Stiftung auf den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt in unserer Kulturlandschaft hinweisen.

Der Stieglitz, auch als Distelfink bekannt, ernährt sich vor allem von den Samen verschiedener Stauden, Gräser und Gehölze. Neben heimischen Wildpflanzen (Disteln, Karde, Skabiosen …) stehen auch klassische Gartenpflanzen wie Sonnenblumen, Berg-Flockenblume, Kornblume oder Sonnenhut auf dem Speiseplan.

Wie alle Wildvögel profitiert der Stieglitz davon, wenn sich in manchen Gartenbereichen eine »wilde Ecke« entwickeln darf, wo die Stängel und Samenstände von Stauden und Wildpflanzen über Winter stehenbleiben dürfen.

Auf der Gartentage-Homepage blenden wir in Erinnerung zurück auf die vergangenen Veranstaltungen. 11. Teil: 2016

https://www.gartentage-lindau.de/die-geschichte-der-gartentage-lindau/2016.html

In Vorarlberg gibt es ein Netzwerk aus Bio-Bauern und Lebensmittel-Verarbeitern, die sich zum Zwecke der Förderung der Vorarlberger BIO-Landwirtschaft zu einer Kooperation zusammengeschlossen haben: die Landgenossen. „BIO von allen für alle“ ist das Motto.
Eine der zahlreichen Aktivitäten: Im Rahmen eines LEADER Projekts haben Markus und Tanja Dorner in Sibratsgfäll einen monatlichen "Markt der Erde" ins Leben gerufen, der gleichzeitig Erlebnistag und Begegnungsort für Produzenten und Konsumenten sein soll und im Juli erstmals stattfand. Nächste Termine: 21. August, 18. September und 16. Oktober, jeweils von 9 bis 13 Uhr. Weitere Infos: https://landgenossen.at

Für alle Verpächter von landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Grundstücken haben die Landgenossen eine Anregung: Mit ökologischen Vorgaben in Pachtverträgen lässt sich sehr einfach und langfristig etwas für die Umwelt und den Erhalt des Bodens für kommende Generationen tun. Es sei nicht schwierig, ökologische Auflagen zu machen, die über den gesetzlichen Standard hinausgehen. Informationen zum Thema unter pestizidfrei verpachten.

Obwohl ja im Bio-Anbau keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel erlaubt sind, kommt es vor, dass bei Untersuchungen von Bio-Lebensmitteln solche Rückstände gefunden werden. Mirjam Schleiffer vom Schweizer Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) hat sich mit der Problematik auseinandergesetzt. Ein wesentlicher Grund liegt in den feinen analytischen Methoden, mit denen sich schon geringste Spuren nachweisen lassen, die durch die Umwelt (Boden, Luft, Wasser, Transport …) auf die Lebensmittel geraten. Nur selten ist die Belastung in einem Fehlverhalten der Bio-Anbauer begründet. Dennoch wird die betroffene Ware vorsorglich gesperrt, um gemeinsam mit der zuständigen Kontrollstelle die Ursache abzuklären.

Dieses großformatige Buch von J.M. Soedher spricht in erster Linie durch die über 100 stimmungsvollen Bilder an, mit denen die schönsten Gärten und Parkanlagen aus der Umgebung des Bodensees porträtiert werden. Sie machen dem Betrachter Lust auf einen Besuch dieser Gärten, die ein fruchtbares, blühendes Band um den See spannen. Auf den zweiten Blick überzeugen aber auch die Texte, in denen der Autor gerne die poetischen Gedanken von Dichtern einwebt, die jedoch ebenso mit profunden Kenntnissen von Pflanzen und Gartengeschichte aufwarten. Aufgebaut ist das Buch teils nach Jahreszeiten und den in der jeweiligen Saison blühenden Arten, teils nach Garten-Art (Kloster-, Bauerngärten), teils nach Orten der Region. Ein Inhaltsverzeichnis und/oder ein Register hätte gutgetan, um einen gesuchten Garten leichter auffinden zu können. Der Autor freilich braucht sowas nicht – man merkt, dass der in Lindau lebende Schriftsteller die Region „wie seine Westentasche“ kennt.

Edition Hochfeld, broschiert, ISBN 978-3-9484900-9-6, € 19,90

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