Misteln im Streuobstbau

Publiziert in Aktuelles

Die Laubholzmistel breitet sich derzeit stark aus und führt in einigen Regionen insbesondere Süd- und Mitteldeutschlands zu teils existenzgefährdenden Problemen für die Streuobstbestände. Ursachen für diese Ausbreitung sind nach derzeitigem Wissensstand unter anderem die unregelmäßige Pflege von Streuobstbeständen, klimatische Aspekte sowie die irrige Annahme, die Laubholz-Mistel stehe unter besonderem Schutz.

Befallen werden im Obstbau Apfelbäume und Ebereschen, jedoch nicht Birnen, Kirschen oder Pflaumen und Zwetschgen – ausgenommen bei hohem Befallsdruck.

Die Empfehlung des NABU lautet: Bei geringem Mistelbefall ist in Streuobstbeständen massiv dagegen vorzugehen. Da sich die Mistel unabhängig von diesen Kulturbäumen weiter verbreitet, insbesondere an Pappeln, wird sie dadurch sicherlich nicht ausgerottet. Bei starkem Befall sollte zumindest das jährliche Fruchten verhindert werden.

(Quellen: www.streuobstweb.de und NABU Streuobstrundbrief 2/2017)

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