Endlich eine Säulenbirne?

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Endlich eine Säulenbirne? www.lubera.com

Die Messlatte liegt hoch: Seit die ersten Säulenäpfel die Gärten eroberten, steigt die Nachfrage auch für andere Säulenobstbaum-Arten. Doch so rank und schlank wie die genetisch geformten Apfelsäulen gelingen andere Obstarten höchstens dann, wenn man unablässig mit der Schere nachhilft. Das ist bei der brandneuen Birne Pirini® Myway® nun anders.

Die Sorte stammt von der alten französischen Birne 'Nain vert' (deutsch: „Grüner Zwerg“) ab, die schon im 19. Jahrhundert wegen ihres gedrungenen Wuchses, des extrem dicken einjährigen Holzes und der kurzen Abstände zwischen den Knospen zur botanischen Besonderheit erklärt wurde. Man kreuzte diese Zwergsorte über die Jahre erfolgreich mit allerhand Geschmackssorten, doch sie schaffte es nie aus den Versuchsfeldern, wohl weil die neuen Kreuzungen zu schmächtig oder langsam wachsend waren für den Erwerbsanbau. Für den kleinen Garten, den Kübel und die Terrasse hingegen eignen sich diese kompakten Sorten bestens, erkannte der Schweizer Obstzüchter Markus Kobelt, als er vor einigen Jahren zufällig über die vor sich hin vegetierenden Bäumchen stolperte. Er las die besten davon aus und nun stehen sie bereit für die ersten Hobbygärtner und Birnenliebhaber.

Die Seitentriebe von 'Pirini' müssen nur einmal auf etwa 15 cm gestutzt werden und bilden dann ruhiges, kurzes Fruchtholz. Im Folgenden gehen die Bestrebungen der Pflanze nach oben - aber ohne dabei in den Himmel zu wachsen. Denn wie beim Säulenapfel sorgt der genetisch bedingte kurze Abstand der Knoten für eine natürliche Wuchsbremse und müheloses Ernten. In 10 Jahren wird der Baum nur etwa 2 m hoch. Und ohnehin ist die 'Pirini'-Säule in den ersten Jahren genug damit beschäftigt, auf ihrer irdischen Länge eine Menge saftiger und schön gelb gefärbter Birnen zu ernähren.
Bezug: www.lubera.com

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