Staudensaat: Manche mögen’s kalt

Publiziert in Ziergarten im Januar
 Küchenschelle (Pulsatilla) Küchenschelle (Pulsatilla)

Die ersten Saatschalen des Jahres gehören den Kaltkeimern. Wer jetzt sät, sollte die Schalen jedoch zunächst für 2 bis drei Wochen ins warme Zimmer stellen und ausreichend feucht halten, damit die Samen quellen. Dann geht’s raus in die Kälte. Die Spezialisten brauchen mehrere Wochen lang Temperaturen von -4 bis +4 °C, um in Keimstimmung zu kommen. Der Platz sollte windgeschützt sein, darf aber ruhig der Witterung ausgesetzt sein. Den Wechsel von Frost und schmelzendem Schnee finden die Spezialisten besonders reizend. Eine feinmaschige Gitterabdeckung sorgt dafür, dass winterhungrige Mäuse oder Vögel nicht an die Saat kommen. Sobald sich die ersten Keimblätter zeigen, holt man die Sämlinge an einen hellen, frostfreien Platz, zum Beispiel ins Frühbeet. Zu den Kaltkeimern gehören Küchenschelle, Adonisröschen, viele Astern, Christrose, Eisenhut, Frauenmantel, Phlox-Arten, Primeln, Steinbrech, Tränedendes Herz, Trollblume, Veilchen oder Zierlauch.

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