Newsletter 4ländergarten Oktober 2017

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Newsletter vom 20. April 2024

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Liebe Gartenfreunde und -freundinnen,

EIGENTLICH hatten wir uns nach der Rückkehr von der Bregenzer GartenKultur vorgestellt, dass wir uns erst einmal ausgiebig erholen. Die Besucher konnten ein vielfältiges Programm, den See und so manchen Leckerbissen genießen, aber für uns Organisatoren war es doch eine anstrengende Woche. Aber zuhause angekommen, stolpert man gleich wieder über all das, was im Laufe der geschäftigen letzten Wochen versäumt wurde und jetzt schleunigst nachgeholt werden sollte.
Zum Beispiel die vorgezogenen Marienglockenblumen (wie alle Zweijährigen) endlich ins Beet pflanzen und Tulpen- und Narzissenzwiebeln setzen. Unsere Herbstäpfel müssen wir zur Obstpresse bringen (uns hat der Frühjahrsfrost nicht so heftig erwischt!), und langsam sind schon etliche Pflanzen ab- und einzuräumen bzw. Schutzabdeckungen anzubringen.
Ob wir zwischendurch auch nochmal zu einer herbstlichen Bergwanderung kommen? Immerhin, wenn wir diese Pflichtaufgaben geschafft haben, winken noch ein paar Neupflanzungen, auf die wir uns zur weiteren Gestaltung verständigt haben. Das setzt zwar nochmal einige Arbeitstage voraus. Aber wir wissen: Den Lohn dafür werden wir jahrelang genießen können. – Ein Gärtner ist nie wirklich beschäftigungslos – und das ist gut so. Man kann Zeit und Geld wirklich unsinniger investieren.

Sonnige Tage und wunderbare Herbstfarben wünscht
Ihr 4ländergartenTeam

Bauernregeln

Nichts kann mehr vor Raupen schützen,
als im Oktober Eis auf Pfützen.

Oktobergewitter sagen beständig,
der kommende Winter sei wetterwendig.

16. Oktober / Gallus
St. Gallen lässt den Schnee fallen,
treibt die Kuh in den Stall
und den Apfel in den Sack.

18. Oktober / Lukas
Wer an Lukas Roggen streut,
es nicht in nächster Ernt' bereut.

21. Oktober / Ursula
An Ursula muss das Kraut herein,
sonst schneien Simon und Judas (28.10.) darein.

Aktuelle News & Tipps

Ökologische Gartenprojekte – international und lokal

Unter der Leitung von Fernsehgärtner Karl Ploberger hat die Jury von „Natur im Garten“ im Rahmen des „European Award for Ecological Gardening 2017“ 7 Projekte aus 6 europäischen Ländern (Litauen, Tschechien, Schweden, Deutschland, Italien, Österreich) ausgezeichnet.

https://www.naturimgarten.at/internationale-aktivit%C3%A4ten/european-award-for-ecological-gardening-2017.html

Ebenfalls von Karl Ploberger moderiert wurde die Eröffnung der Bregenzer GartenKultur diesen Event mit (im Bild von links) Stadtgärtner Jürgen Kiesenebner, Kraut&Rüben-Chefredakteurin Christina Freiberg, Karl Ploberger, Bürgermeister Markus Linhart, Roland Mangold von faktor natur und Veranstalter Robert Sulzberger. In der launigen Runde war man sich schnell über den hohen Wert des Gärtnerns für den Einzelnen wie für die Gesellschaft einig.

Misteln im Streuobstbau

Die Laubholzmistel breitet sich derzeit stark aus und führt in einigen Regionen insbesondere Süd- und Mitteldeutschlands zu teils existenzgefährdenden...Weiterlesen

Bregenzer GartenKultur 2017: Gräser, Rosen und mehr....

Gräser gehören mit ihren Fruchtständen zu den Stars des herbstlichen Gartens. Mit Hilfe von Reif und ihrer Herbstfärbung gewinnen...Weiterlesen

Beerige Äpfelchen aus Kanada

Wer gerne Wildfrüchte nascht, der weiß wahrscheinlich schon, dass Felsenbirnen essbar sind und lecker schmecken. Nur Wenigen dürfte jedoch...Weiterlesen

Rückstände in Gojibeeren und anderen Superfoods

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat gemeinsam mit der Arbeiterkammer Niederösterreich und der Menschenrechtsorganisation Südwind sogenannte...Weiterlesen

Ratgeber-Thema des Monats

Gartenvideo

Was tun mit dem Herbstlaub?

Die Massen an Laub, die im Herbst auf den Gartenboden fallen, kann man unmöglich liegen lassen – nicht nur aus Gründen der Ordnung. Die...Weiterlesen

Gartenvideo des Monats - Oktober '17

Es gibt unterschiedliche Arten um neue Apfelsorten zu züchten. Bei der Obstbaumschule Lubera geschieht dies über den klassischen Weg durch Bestäubung...Weiterlesen

Gartentipps aus dem Ziergarten

Gladiolen trocken einlagern

Für die kälteempfindlichen Gladiolen endet im Oktober die Freiluftsaison. Bevor der erste Frost in den Boden dringt, hebt man die Knollen vorsichtig mit einer Grabgabel aus der Erde und befreit sie von deren Resten, kranken Pflanzenteilen sowie den kleinen Brutzwiebelchen, die man vorzugsweise getrennt von den Mutterknollen lagert. Sollten die Triebe noch grün sein, lässt man sie an einem geschützten, trockenen Platz einziehen, bevor man sie handbreit abschneidet. Das Winterlager sollte luftig und trocken sein, frostfrei, aber nicht wärmer als 15 °C. Um die Knollen dauerhaft trocken und die Fäulnisgefahr gering zu halten, wickelt man sie in Zeitungspapier ein, breitet sie auf einem Gitter aus oder hängt sie in Kartoffelnetzen auf.

Gefragt: Blattgesunde Rosen

Nach dem Laubfall ist die beste Pflanzzeit für Rosen. Man kann nun zwar nicht mehr durchs Gartencenter spazieren und sich von aparten Blütenfarben...Weiterlesen

Staudenbeet: Wieviel darf stehen bleiben?

In einem staudenreichen Garten macht das herbstliche Zurückschneiden viel Arbeit. Stehenbleiben dürfen Ziergräser, die ihr Laub als Wintermantel...Weiterlesen

Was sonst noch zu tun ist:

Ein Laubnetz verhindert, dass Herbstlaub ins Teichwasser fällt, sich zersetzt und Faulschlamm bildet.
Wo Wühlmäuse ihr Unwesen treiben, setzt man Zwiebeln in Drahtkörbe.
Nicht vergessen: Frisch gepflanzte Stauden und Gehölze sollten bei trockener Witterung weiterhin regelmäßig gegossen werden.

Gartentipps aus dem Gemüse- und Kräutergarten

Schneckeneier aufspüren

Die Paarungszeit der gefürchteten Spanischen Wegschnecke ist beendet, jetzt werden Eier gelegt. Bis zu 400 Stück kann nur ein Tier hervorbringen! Was jetzt an Gelegen weggesammelt wird, spart man sich an geschlüpften Jungtieren im Frühjahr. Halten Sie die Augen offen beim herbstlichen Aufräumen und Säubern der Beete. Die kleinen weissen, kugelrunden Gebilde werden meist in leicht klebrigen Klumpen abgelegt und finden sich in geschützten Verstecken: In Erdlöchern, unter Steinen, unter Totholz oder Polsterstauden, im Kompost- oder Laubhaufen, unter Brettern und Mulchschichten, Trögen und Töpfen... . Man sammelt die Gelege z. B. in einem alten Marmeladeglas und vernichtet sie anschließend. Gehen Sie mehrmals die aufgespürten Verstecke durch, denn Schnecken legen Ihre Eier über einen gewissen Zeitraum in mehreren Schüben. In Gärten mit hohem Schneckenaufkommen sind Mulchdecken möglichst zu entfernen. Abgeerntete Beete sollten möglichst bald durchgehackt und eingeebnet werden, damit sich in den Pflanzlöchern keine neuen Verstecke auftun.

Tomaten reifen im Tontopf

Wenn die Nachttemperaturen unter 10 °C fallen, werden Tomaten auf dem Beet nicht mehr rot. Ernten Sie die letzten blassen Früchte und geben Sie...Weiterlesen

Schnittlauch treiben

Schnittlauch muss erst den Winter erlebt haben, bevor man ihn zum Treiben ins Haus holen kann. Am besten gräbt man jetzt den Ballen aus und vergisst...Weiterlesen

Was sonst noch zu tun ist:

Lauch übersteht einige Minusgrade und darf noch auf den Beeten bleiben. Rosenkohl und Grünkohl brauchen die Temperaturen um den Nullpunkt sogar, um ihre optimale Konsistenz zu erreichen.
Chicorée-Wurzeln zum Treiben ausgraben und erst einmal liegen lassen.
Jäten Sie noch einmal das Gemüsebeet bevor der Winter einzieht.

Gartentipps aus dem Obstgarten

Weniger Äpfel, weniger Stippe

Braune und leicht eingesunkene Flecken auf der Schale und im darunter liegenden Fruchtfleisch rühren weder von einer Made, noch von einer Pilzkrankheit....Weiterlesen

Wurzelnacktes Obst

Ab Ende des Monats beginnt die Pflanzzeit preisgünstiger wurzelnackter Exemplare von Apfel, Birne, Kirsche oder Zwetschge. Bei den empfindlicheren...Weiterlesen

Weißdorn fürs Herz

Die rote leuchtenden, hagebuttenähnliche Früchte des Weißdorns sind in rohem Zustand kaum zu genießen. Sie schmecken nicht nur etwas fad, sie sind...Weiterlesen

Was sonst noch zu tun ist:

Bei Herbsthimbeeren schneidet man nach der Ernte alle Ruten bodennah ab.
Bester Erntezeitpunkt bei Quitten ist kurz vor der Vollreife, sobald die Schalenfarbe von Grün auf Gelb umschlägt
Schützen Sie frisch gepflanzte Obstbäume gegen Wild- und Wühlmausverbiss
Nur vollständig ausgereifte, vom Baum gefallene Walnüsse, eignen sich zum Lagern. Lassen sie die Nüsse an einem luftigen warmen Ort nachtrocknen.

Veranstaltungen in der Vierländerregion - Oktober 2017

Lindauer Dahlienschau

Samstag, 17. August 2019 - Sonntag, 20. Oktober 2019

Über 800 verschiedene Dahliensorten werden von Mitte August bis Mitte/Ende Oktober von Stefan Seufert...

Ort : Büchelewiesweg, D-88131 Lindau

www.dahlienschau-lindau.de

Pflanzentauschbörse im Botanischen Garten

Donnerstag, 10. Oktober 2019 17:30 - 19:30

Die einen suchen sie, bei den anderen sind sie überzählig. An der Tauschbörse erhalten Pflanzen neue...

Ort : Botanischer Garten, CH-9016 St.Gallen

www.stadt.sg.ch

BIO AUSTRIA - der Regionale Biomarkt Bregenz

Samstag, 14. Oktober 2017 10:00 - 17:00

BIO AUSTRIA Vorarlberg und das Stadtmarketing Bregenz laden jedes Jahr zum regionalen Bio-Markt auf...

Ort : Leutbühel, A-6900 Bregenz

www.bregenz.travel.at

1. Vorarlberger Kräutertage

Freitag, 27. Oktober 2017 08:00 - Samstag, 28. Oktober 2017

Das Wissen um die Verwendung von Kräutern hat in Vorarlberg und der Bodenseeregion...

Ort : Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, A-6840 Götzis

http://www.ogv.at

Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Alle Termine & Uhrzeiten ohne Gewähr - Bitte Informieren Sie sich auf den zugehörigen Veranstaltungsseiten.

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